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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#490716
Hallo Günter,danke für die "Blumen". Für deinen Mog würde ich das /8 Getriebe verwenden und dann sollte eine passende übersetzung gesucht werden.Hast Du einen OM 617 mit Turbo? In meinem Fall passt es genau zum Drehmomentverlauf und ich bin auf den Verbrauch gespannt. Der Mog soll genau halb so viel verbrauchen wie Original 5 Liter auf 100Km bei Tempo 40.
#490723
Hallo Uli,

beim /8 Getriebe müsste der 3. Gang auf 1,41 übersetzt sein, rückwärts betrieben also 0,71. Damit würde der Motor in meinem Mog bei 90km/h mit rund 2550/Minute drehen. Mein OM617 hat keinen Turbo und damit wäre er sicher zu schwach bei dieser Drehzahl.

Helmut hat ja auf den Wirkungsgradverlust von mind. 3% pro Radsatz hingewiesen. Da würden also mind. 5PS im Vorschaltgetriebe "verloren" gehen (inkl. Zusatzverbrauch für diese 5PS). Wenn der Motor ausreichend Dampf hat, um überwiegend im "7. Gang" mit reduzierter Drehzahl laufen zu können, dann kann das durchaus trotzdem Sinn machen da die Spritersparnis durch die Drehzahlreduzierung größer ausfällt als der Mehrverbrauch durch den Wirkungsgradverlust (und der Motor bei weniger Drehzahl auch weniger Verschleiß hat).

Reicht die Motorleistung aber nicht aus um den 7. Gang häufig nutzen zu können, dann gehen in den "normalen" Gängen auch noch die PS aus dem Wirkungsgradverlust vom Vorschaltgetriebe verloren, d.h. der Vorteil vom Vorschaltgetriebe kann kaum genutzt werden und dafür gibt es zusätzliche Nachteile bei Leistung und Kraftstoffverbrauch.

Damit daraus eine runde Sache wird, sollte der Mog einen Motor haben der bei 2500/Minute ähnlich viel Leistung abgibt wie der OM617 bei 3600/Minute.

Grüße

Günter
#490738
Hallo Günter,ich würde auf jeden Fall Motormäßig nacharbeiten.Ohne Turbo geht da nichts.Der 617 ist doch auch schon veraltet. Mercedes hat doch auch tolle CR-Diesel im Programm.Ich würde mir auf jeden Fall einen modernen Diesel einbauen und dann natürlich die Kühlung der Getriebe nicht vernachläßigen und dann damit mit Verstand fahren.
#490745
Hallo Uli,

den tollen Haas-Umbau an meinem Mog habe ich doch gerade erst fertig gemacht und mit viel "Feinschliff" nach und nach optimiert, da wäre es wirklich schade den Motor jetzt wieder auszubauen :wink:

Aber man kann ja nie wissen, vielleicht starte ich ja mal ein neues Projekt an einem anderen 404...

Grüße
Günter
#490772
Hallo Uli,

ob die passen kann ich nicht sagen. Meines Wissens sind diese Getriebe aber auch nicht auf so hohe Drehzahlen ausgelegt, und daher auch nicht geeignet für die im 404 üblichen Motoren.

Grüße
Günter
#490773
Hallo Günter wenn ich einen 404 hätte würde ich diesen Motor verwenden.
http://www.mp.haw-hamburg.de/pers/Gheor ... _Turbo.pdf
Irgendwo habe mal gesehen das sich jemand ein modernes Unimog-Getriebe in einen 411 gebaut hat.Er hatte den Schalthebel an einer nicht Typischen Stelle.
Wer kennt sich hier mit den Modernen Getrieben aus?
http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 5&biw=1280
#490825
Hallo Uli,

für so einen Motor und erst recht Getriebe werden aber bestimmt noch ordentliche Preise aufgerufen. Für mich, so als reines Spaßprojekt, wäre das eher zu viel.

Grüße
Günter
#490857
Hallo Zusammen,

einen Umbausatz wie es Thorsten 2008 beschreibt fände ich schon auch toll, einen modernen CM Diesel sowiso. Wenn ich mir die derzeitigen Umweltzonen so anschaue und daran denke dass mein Reiseunimog wohl nie mehr zum "schützenswerten Kulturgut" wird macht mir das durchaus Sorgen.
Nach 30Jahren mit M180 und 25Jahren mit OM617 wird irgendwann nochmal ein "sauberer" Motor rein müssen, zumindest wenn ich den 404 bis an mein Ende fahren möchte...
Übrigens halte ich den 404 mit seinen Abmessungen und seiner Gewichtsklasse für ein ideales Reisemobil, sofern man seinem Unimogspleen freien Lauf lässt und akzeptiert dass man langsam reisend am meisten erlebt!
Allerdings frage mich schon, wie bei kräftigeren Motoren, und das gilt doch auch schon für den OM 617A die Eintragung funktioniert. Meine Bremsen würden mir da durchaus Sorgen bereiten. Wie ist das zu sehen? Wie haben das die Turbokollegen hinbekommen, oder ist das irrelevant da sich letztlich die Spitzengeschwindigkeit nicht ändert?
Ich fand damals den Haas Umbau super und auch für Ungeübte machbar. Preislich war das auch real, wenn auch nicht wenig zu der Zeit.
Also wie wärs, wer erbarmt sich mir und denkt über ein "TÜV fähiges CLEANKIT" für jedermann nach...(Ich halte mich hierfür für zu wenig erfahren)

Meine Zielsetzung wäre:
"Sauber im Sinne der Gesetzgebung" soll er sein,
Robust soll er sein,
er dürfte etwas kräftiger als mein OM 617 mit 88PS sein
er sollten keine gravierenden Folgekosten (Getriebe, Bremsen, ...) entstehen.
und sparsamer soll er sein, wobei ich meine 16 liter bei dem Gewicht usw. für angemessen empfinde (Hotelkosten habe ich schließlich auch noch nie bezahlt)

Finden sich Interessenten die sich der Sache gemeinsam annehmen würden?

Gruß Tobias
#490937
Hallo Tobias,

eine Frage vorweg: wieso meinst Du, daß Dein Reiseunimog kein H-Kennzeichen bekommt? Solche Fahrzeuge hat es doch auch vor 30 Jahren schon gegeben.

Bei den Bremsen denke ich daß hier das Fahrzeuggewicht und die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielen.

Die Sache mit "Sauber im Sinne der Gesetzgebung" könnte spannend werden. Wie ist das denn bei so einem selbst-Umbau? Lässt sich die Schadstoffeinstufung da überhaupt so einfach feststellen oder ist da ein Umfangreiches (und entsprechend teures) Gutachten nötig?

Grüße
Günter
#490946
Hallo Günter,

die Frage nach dem H ist eigentlich meiner "Unfähigkeit" geschuldet.. Damals als das H Kennzeichen rauskam hätte ich das gleich machen sollen. Fahrtenbuch und Tagebegrenzung wollte ich nicht, da der Mog zu dieser Zeit unser einziges Auto war. Jetzt seit dem es Umweltzonen gibt habe ich mit den Modifikationen der Karosse Probleme das H zu bekommen. Einerseits gesellschaftspolitisch korrekt, andererseits ärgerlich!
Modifiziert sind neben dem Motor, das komplette Führerhaus, samt Scheibe, Türen, Dach, und natürlich der Aufbau...
Ich finde ihn sehr gelungen und formschön...sieht aus wie ein 404.7 oder ?
Aber die Prüfer finden das Baumuster nicht in Ihrem Katalog...Pech!

Daher der Wunsch nach einem Umbausatz.
Aber du hast schon Recht, bis man durch die Behördenmühle durch ist, und auch noch eine Klassifizierung hat..?
Trotzdem, der Mog hält noch Jahrzehnte, ob man den OM617 ohne H noch lange betreiben kann ist fraglich.

Gruß Tobias
Dateianhänge:
Mog.jpg
Mog.jpg (32.84 KiB) 803 mal betrachtet
#490948
Hallo Tobias,

ja, der hat schon was :wink:

Hast Du schon mehrere Prüfer gefragt? Ich würde noch nicht so schnell aufgeben. Wenn ein Prüfer den Eindruck hat, da soll eine alte Rostlaube möglichst billig mit H-Kennzeichen unterwegs sein, kann ich verstehen daß da das H-Kennzeichen verweigert wird. Wenn Dein Mog aber einen gepflegten technischen und optischen Eindruck macht...so hätte er doch auch schon vor 30 Jahren umgebaut werden können. Und wenn wirklich gar nichts geht, notfalls kannst Du ja wieder auf ein originales Fahrerhaus rückrüsten.

Die Hürde mit der Abgaseinstufung bei moderneren Motoren ist nur so eine Einschätzung von mir. Wie so etwas tatsächlich ablaufen würde ist mir nicht bekannt, vielleicht kann da jemand mehr dazu sagen?

Vielleicht gibt es ja auch eine einfachere Variante. Es geht Dir doch hauptsächlich um die Feinstaubzonen, oder? Partikelfilter gibt es ja auch zum Nachrüsten, vielleicht gibt es da eine Lösung auch für ältere Motoren um eine grüne Plakette zu bekommen.

Unabhängig davon fände ich eine neue Umbaulösung für modernere Motoren auch interessant.

Grüße

Günter
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