Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#492144
Hallo verehrte Unimog Freunde,

habe einen Unimog 406.120 mit Werner Selbstbergungswinde erworben!
Den Mog habe ich hinsichtlich Bedienung soweit verinnerlicht - die zapfwellenbetriebene
Winde allerdings bislang links liegen gelassen - hier habe ich bis auf einen Werner Prospekt
auch keine Informationen! Bevor ich experimentiere: Wie wird das gute Stück bedient! Unimog
stationärer Zapfwellenberieb: Hauptschaltgetriebehebel zwischen 5./6. Gang, Zapfwelle vorn: und
wie die Winde bedienen!
Bin für jeden Tip dankbar!

Grüße aus Ruhpolding
Robin
Dateianhänge:
Werner F64c.jpg
Werner F64c.jpg (88.27 KiB) 1158 mal betrachtet
#492152
Die Winde hat wenn man davor steht links einen runden Knopf. Dieser ist eine "Reibbremse", damit kann man die Trommel beim Abrollen etwas bremsen, dass das Seil nicht von alleine abgewickelt wird. Durch Hineindrehen wird ein Kunststoffklötzchen gegen die Bordscheibe der Trommel gedrückt. Das verhindert nur, dass sich die ausgekuppelte Trommel von selbst abwickelt, mehr nicht.

Auf der anderen Seite ist der gleiche runde Knopf. Den kann man rausziehen, dann ist die Trommel von der Zapfwelle getrennt. Da es sich um eine Klauenkupplung handelt, kann man sie nur im Stand schalten. Drückt man den Knopf hinein, ist die Zapfwelle und die Trommel formschlüssig verbunden.

Hinten ist noch eine Bandbremse, die ermöglicht beim Abwicken das Seil zu bremsen.

Also Knopf ziehen, Trommel auskuppeln und Seil von Handvabwickeln, Seil anschlagen, Knopf drücken, Zapfwelle einschelten, Seil aufwickeln, Zapfwelle ausschalten.


Wichtig bei den Wernerwinden ist, dass das Seil immer schön eng aufgewickelt ist. Kommt es zu Schlaffseil und es bilden sich große Schlaufen um die Trommel im Gehäuse, kann man min schlimmsten Fall das Seil nicht mehr Abwickeln und muss es zerschneiden. Das ist bei den offenen Trommeln der Mercedes-Winden unkritischer.


Gruß,
Markus
#492213
Robin,

leider ist da Bild sehr klein. Es sieht aber nach einer sehr neuen Wernerwinde aus. Die könnte schon nach neueren Standards sein.


Die Überlastsicherung steckt direkt auf der Zapfwelle in der Trommel der Bandbremse. Es gibt Versionen für die kleinen Unimogs bis ca. 30 PS ohne Überlastsicherung, da ist der Adapter auf der Zapfelle nur ein Vollmetallkörper, bei denen mit Ratschen-Ü-Si ist der Eingang in den Adapter mit der Innenverzahnung drehbar mit Federpaketen und Sicherungsring vorgespannt.

Was du meinst ist sicher eine seitlich verzahnte Bordscheibe mit einem zustellbaren Keil als Abrollsicherung beim Aufwickeln. Die ist in Fahrtrichtung links an der Trommel (zur Getriebeseite hin).

Markus
#492264
Servus, Grüß Gott

so, hier noch einmal ein besseres Bild - der kleine "Hebel" (rechts vor dem Unimog stehend) bewegt einen
Zapfen, der in das Gehäuse einfährt! Er kann sowohl in der ausgefahrenen als auch der eingefahrenen Position
arretiert werden!

Herzlichen Gruß Robin
Dateianhänge:
werner.jpg
werner.jpg (66.03 KiB) 927 mal betrachtet
#492265
Hallo Robin,

die ist deutlich neuer als meine. Den Zapfen hat meine nicht. Etwas höher ist der Knopf um die Klauenkupplung einzurücken. Möglicherweise hat dieser die gleiche Funktion.

Auch die Sperrklinke an der Trommel scheint anders zu sein. Hier wird bei mir eine Klinke durch eine Drahtfeder angehoben oder eingedrückt in die verzahnte Bordscheibe.

Auch der Hebel der Bandbremse sieht bei dir wie eine Kurbel aus.

Vielleicht kann dir jemand weiter helfen der sich bei den neueren auskennt, oder Fa. Werner fragen.

Gruß,
Markus
#492283
Die Überlastratsche sitzt frontseitig hinter dem runden Flansch.
Die Winde gab es, so weit ich mich erinnere mit und ohne Überlastratsche, wie Markus ja schon angemerkt hat, so wie mit und ohne Totmannsteuerung.
Wenn ich mich richtig erinnere hat die F64 mit Überlastratsche keinen geradensondern einen kegeligen Deckel.
#492288
Bei älteren F64 wie meiner, ist trotz Überlastsicherung der Deckel gerade, weil die ÜSI innerhalb der Brenstrommel der Seilbremse liegt. Bei der ohne ÜSI wird einfach eine Zapfwellenverlängerung auf die Zapfwelle gesteckt, die dann vorne in die Schnecke eingreift, an der hinten die Bremstrommel angeschraubt bist. Bei der Version mit ÜSI (ab. ca. 32PS Motorleistung) ist die Verlängerung am hinteren Ende (Zapfwellenseite) dicker und hat hier eine Ratschensicherung.

Markus
Dateianhänge:
Verlaengerung ohne Ratschenkupplung.jpg
Verlaengerung ohne Ratschenkupplung.jpg (51.22 KiB) 860 mal betrachtet

Hallo, hinter der Riemenscheibe ist vorn am Motor[…]

OM636 startet nicht nach Einbau...

Hallo Micha, habe ich Dich richtig verstanden, da[…]

Kein Problem, gerne .....gruß Rainer

Ausnahme STVZO par. 47 und 49

Hallo Dennis, ich vermute nach allem was hier gesc[…]