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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#492361
Grrrrr.

neue Nachricht:

Wollte mal die "Hammermethode" ausprobieren. Magnetschalter Klickt leicht. Sonst tut sich nichts. Wollte dann mal die Spannung am Magnetschalter und Anlasser messen.
Plötzlich nach mehrmaligen drücken des Starterknopfes geht nun gar nichts mehr. Kein Strom mehr in der ganzen Kiste. Batterie und Sicherungen sind OK. Könnte das mehrfache drücken auch den Hauptschalter (Natoknochen) getötet haben?


Blöderweise steht der Mog auf dem Feld und nicht vor meiner Haustür.
#492389
Hallo Markus,
da ich nirgends mehr Strom habe, hatte ich den Hauptschalter im Auge. In meinem Rep.-buch habe ich noch Blattsicherungen an der Rückseite des Batteriekasten gefunden. Da beginne ich mal zu suchen. Leider braucht man bei der Kabelverfolgung Gynäkologenfinger und lange Stielaugen.

Das ist aber wohl das kleinere Problem. Brauche vielmehr Hilfe um den Anlasser wieder flott zu bekommen (wie beschrieben).
Gruß
Jörg
#497983
Hallo miteinander,

auch ich habe deutliche Probleme mit meinem Anlasser und es ist mir ein Rätsel, vielleicht steh ich auch nur auffer Leitung, weshalb ich mich hier mal einklinken wollte.

Der Orginal Anlasser am Unimog war super, machte das was er sollte, aber manchmal klickte er auch nur. Das ging dann wenn Rudi Lust hatte wieder weg. Doch war bei dem Anlasser ein Flansch am Gehäuse abgebrochen. Also Spender Anlasser besorgt, dieser drehte(Magnetschalter überbrückt) aber rückte nicht aus. Also den Magnetschalter von Rudis Anlasser auf den Anlasser ungestrickt. Doch was mir hier auffiel war dass dae Ritzel mit einer Feder zurück gezogen wurde und diese extrem stark ist. Jetzt ist es erst so gewesen, der Anlasser rückt aus aber dreht im Schneckentempo(ausgebauter Zustand) im eingebauten Zustand macht er gar nichts mehr rückt eben aus aber nichts mehr, auch mit mehreren Batterien passiert nichts. Jetzt wenn ich den Anlasser(im ausgebautem Zustand) drehen lassen will, Magnetschalter überbrückt, dann funkt es nur noch einmal und dae Kabel ist ans Gehäuse geschweißt.

Was würdet ihr machen, den Teil Motor des Anlassers wegen Kurzschluss tauschen und neuen Magnetschalter?

Den alten Magnetschalter habe ich mit neuen Kupferplättchen bestückt aber nach einmal probieren sind diese schwarz. Der Kolben der in der Spule liegt kommt bis zu den Kupferplättchen, das ist möglich.
#498198
Hallo zusammen

Hatte letzte Woche genau das gleiche Problem wie von AtzeMog beschrieben, Mog gelaufen, abgestellt, wieder anlassen wollen, nur noch schwach gedreht und dann nur noch klicken.... Batterie usw. alles gut.... Anlasser getauscht und jetzt geht er wieder.

Bevor ich nun den defekten Anlasser auseinanderschraub wollt ich nochmals nachfragen was denn @Atzemog final rauskam? Windung? Magnetschalter? ... dann weiß ich wo ich ungefähr ansetzten muss :wink:

LG und Danke Tobi
#498202
Hallo,


ich weiß zwar nicht was die Lösung letztendlich war, aber du kannst den Anlasser einfach prüfen:

1. Test
1) 12V+ von der Batterie an den Magnetschalter (Leitungsquerschnitt beachten)
2) Masse der Batterie an das Gehäuse des Anlassers (Leitungsquerschnitt beachten)
3) Anlasser befestigen, damit er nicht wegrutscht wenn das Drehmoment kommt
4) zweite dünnere 12V+ Leitung von der Batterie an die kleine Klemme des Magnetschalters halten

Zieht der Schalter an, sollte es klacken und der Anlasser drehen. Wenn es nur klackt mit Test 2 fortfahren.

2. Test:

1) Am Ausgang des Magbetschalters, Eingang in den Anlasser das dicke 12v+ Kabel anschließen (anderes Ende noch nicht an der Batterie!)(Leitungsquerschnitt beachten)
2) Masseleitung von der Batterie an das Anlassergehäuse (Leitungsquerschnitt beachten)
3) Anlasser wieder gut befestigen (s.o.)
4) freies Ende der 12V+ Leitung an den Plus-Pol der Batterie

Dreht der Anlasser nicht, ist er defekt. Dann muss man in den Anlasser schauen.

Beim Testen auf eigene Sicherheit achten.

Gruß
Markus
#499522
Huhu,
heute mal das schöne Wetter genutzt und das geschilderte Anlasserproblem angegangen.
Ursprünglich klackte es ja nur und und nach vielem Drücken von Anlasser , Hauptschalter etc. ging plötzlich gar nicht mehr.

Heute:
Neue Batterien rein. 25 V hat er also.
Hauptschalter eingeschaltet und sofort startet der Anlasser!!!!!!! ohne dass ich den Startknopf drücke und die Kupplung trete. Woher bekommt er das "Startsignal"? Ich finde den Fehler einfach nicht. Da sollte doch irgendwo ein "Kurzer" sein, der dem Magnetschalter das Anzugsignal gibt. Oder ist irgendwo noch ein festsitzendes Relais dazwischen?

Jörg
#499530
Hi Markus,
daran habe ich noch nicht gedacht.
Ich ging davon aus, da er ja vorher nur klackte, dass er ggf. anzieht aber den Anlasser dann nicht drehte. Nach dem Anschleppen bin ich in 5 min. auf den Hof gefahren und nun hat er das Daueranlassproblem. Könnte natürlich sein, dass er durch das mehrfache erfolglose Anlassen zusammengeschmolzen ist.kann man so etwas "lösen"? Magnetschalter ausbauen? Am besten mit eingebautem Anlasser!!!

Gruß
Jörg
#499537
Hallo Jörg

ich denke Du solltest zunächst den Fehler ein wenig mehr lokalisieren.

An den Anlasser gehen zwei Kabel, das dicke Hauptstromkabel und das dünne Kabel vom Anlassschalter.
Dieses dünne Kabel solltest Du zunächst abnehmen.
Dreht dann der Anlasser immer noch sofort, wenn Du den Hauptschalter einschaltest.

Wenn ja, Fehler im Anlasser/Magnetschalter
Wenn nein Fehler in Verdrahtung/Anlassschalter
#499540
Ich vermute den Fehler im Magnetschalter.
An meinem Blauen hatte ich ähnliche Symptome während unseres Ausfluges ins Erzgebirge. Der Magnetschalter hatte sich im Inneren des Gehäuses in seine Einzelteile zerlegt.
Das äusserte sich durch dieses Klacken beim Startversuch (verbrannte Kontakte auch meine erste Vermutung) ohne Kraftschluss des Ankers.

Ziemlich verwundert bemerkte ich ein Einspuren des Anlassers bei Bergabfahrt ohne Grund.
In der heimischen Werkstatt zerlegte ich den Anlasser und fand den Magnetschalter in Einzelteilen. Der Magnetkern rutschte im Gehäuse hin und her und schloss je nach Lage die Kontakte, beim Motorlauf drückte das Einspurgewinde die Kontakte wieder ausseinander.
Das sind nur meine Vermutungen
Gruß
Jochen
#499589
Rückmeldung:
Der Magnetschalter scheint dauerhaft zu schließen. Ohne Steuerstrom gibt er den Strom für den Anlasser durch.
Somit komme ich um den Ausbau nicht herum. Es gibt aber wohl zwei Möglichkeiten:
Anlasser komplett ausbauen. Dafür muss am besten die "Serviceklappe" aus dem Fußraum raus. Die ist schön mit Karrosseriemasse eingeklebt.

Alternativ könnte ich den Magnetschalter ausbauen, eine der drei Schrauben liegt aber hinter dem Krümmer, der muss dann raus.

Was ist jetzt das geringere Übel. Serviceklappe oder rostige Krümmerschrauben?

Jörg
#499592
Was hast du für einen OM 636 im Unimog 411? Der Krümmer sitzt auf der Beifahrerseite, der Magnetschalter auf der Fahrerseite, wo die Ansaugbrücke ist.

Gruß
Markus


P.S.: Wenn der Magnetschalter wie bei meinem OM636 aussieht, kannst du für die Kontakte auch nur die silberne Haube abbauen.
Dateianhänge:
Anlasser.jpg
Anlasser.jpg (76.03 KiB) 765 mal betrachtet
#499599
Hallo Markus,
Ich habe einen Exoten, FLU419SEE, die Basis ist ein 406 /U900. Motor 353 mit 110 PS. Der Anlasser ist ein anderer. Die 3 Schrauben des Anlassers bekommt man mit viel Gefummel vielleicht noch los, man bekommt ihn aber nicht zwischen Motor und Rahmen hindurch. Dafür gibt es die Klappe.
Die drei Schrauben des Magnetschalters liegen nach hinten und dort verläuft ganz nahe das Abgasrohr. Zwei würden noch gehen,aber für die dritte muss das Rohr ab. Bevor die rostigen Schrauben abbrechen oder ich das ganze nicht wieder ordentlich zusammen und dicht bekomme, werde ich dann mal die Klappe abbauen. Die ist schön, mehrfach und doppelt mit irgendeiner Bitumenmasse eingeklebt und verschraubt.
Ich hoffe das ist das einzige Problem.
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