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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#450222
Hallo zusammen,

bei der Montage des Schubrohres wird immer wieder auf die Vorspannung von ich glaube ca. 200 Nm verwiesen.

Wie wird das geprüft, bzw.gibt es eine andere gute Methode zur Einstellung der Vorspannung.

Ich besitze ein U411er mit alter Achse und die Schubkugelschale ist aus Metall. Ob die Verbindung bei der Montage zu lose oder zu stramm wird weis ich noch nicht, da ich dem Mog zerlegt gekauft habe und ich außerdem ein Austauschgetriebe montieren werde.

Zuvor waren wohl Distanzringe mit 3 mm verbaut. Wie stark wirkt sich ein Ring mit 0,1 mm Unterschied aus?

Gruß Erwin
#450227
hallo erwin

ich habe immer einen fast kommpletten satz an ausgleichsscheiben hier!
da giebt es ja etliche stärcken.
schraube zum einstellen immer das schubkugelrohr von der achse ab und unterfüttere es mit dicken holzklötzen,das es fast wagerecht liegt.
dan kommt ne dicke stahlplatte drauf und setz da ne hundertztel millimetermessuhr mit magnetfuss drauf!
dann messe ich das spiel,das ich möglichst bei 0 ankomme.
aber 200 nutenmeter sind mir als vorspannung zuviel,geht vieleicht bei letzter ausführung wo die gegenschale aus kunstoff ist.
wo hast du diesen anzugswert gelesen?

ps, bildschirm hier fast nix zu erkennen

liebe grüsse arne
#450233
Hallo
es keine Vorspannung von 200Nm sondern das Abreißmoment von von 200Nm vorgegeben. Dazu benötigt man eine Adapterplatte, die statt der Schubkugelaufnahme montiert wird, auf die man den Drehmomentschlüssel aufsetzen kann.
Der Wert ist im WHB für 406 angegben, was bei den Minimogs vorgegeben ist weiß ich nicht.
#450240
Hallo zusammen,

also im Handbuch (411-421) steht eine Handkraft von 200-300 N, das ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt,
massgeblich ist ja der Hebel worauf die Kraft wirkt.

Im Buch ist ja nur die Adapterplatte mit einem Rohr zum drehen zu sehen, Sonderwerkzeug 11.

Wenn ich das umrechne komme ich bei einem angenomenen Rohrdurchmesser von 30 mm, wo die Handkraft ja ansetzt, auf 3 - 5 Nm dabei lässt sich das Gehäuse satt von Hand drehen.

Bei einem Drehmoment von 200 Nm am Gehäuse läuft da nichts mehr, die Radmuttern werden mit 290 Nm angezogen, nur mal als Vergleich.


Gruss Bert
#450244
Hallo Bert

eine sehr interessante Beobachtung, die allerding ergibt selbt ein Rohr mit 0,3m Hebellänge und Zugkraft von 200N eine Moment von 60Nm.
Dabzuwäre die Länge des Original-Werkzeuges ein sehr guter Anhaltpunkt.
Das Einstellen bei bereits gelaufenen Schubkugeln ist etwas problematisch, das sich infolge Verscheiß die Vorspannung in den verschiedenen Betriebspositionen stark ändert.
#450256
Hallo zusammen,

das Rohr ist in der selben Linie wie das Schubrohr also nur waagrecht, kein Hebel.

Das Drehmoment ergibt sich also nur aus dem Rohrdurchmesser von angenommenen 30 mm, wie bei einem Schraubendreher.
Hier noch ein Bild, ich hoffe es gibt keine Probleme mit den ©.
Freut mich wenn es zur Aufklärung beiträgt.

Gruss Bert
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Vorrichtung_Schubkugel.jpg
Vorrichtung_Schubkugel.jpg (73.59 KiB) 1143 mal betrachtet
#450287
Danke für Eure Antworten,

meine Schubkugelschale ist nicht geteilt bzw.nicht teilbar.
Somit bleibt mir eigentlich als einfachste Lösung nur folgende vorgehensweise übrig.

Nochmal zur Erinnerung, Getriebe und Achsen sind derzeit ausgebaut.

1.Schubrohr vom Achsantriebgehäuse trennen.
2.Schubrohr mit eingelegten Distanzscheiben an Getriebe anschrauben.
3.Spiel prüfen.
5.Schubrohr abschrauben.
6.Schubrohr mit anderen Distanzscheiben wieder am Getriebe anschrauben.
7.Spiel prüfen.
8.Schubrohr wieder mit anderen Distanzscheiben am Getriebe anschrauben.
9. Spiel prüfen ........usw.

Gruß Erwin :roll:
#450289
hallo erwin
das bild hat ja nun nix mit 401 zu tun.
helmut hat schon gut geantwortet und ich glaube ich auch!!
ach ja, bevor ich es vergesse, niemals, wenn der mog noch blechbremstrommeln hat die radschrauben mit soviel drehmoment anziehen!!
am besten da nach gefühl.nur das kann ich dir nicht geben.wie bei schubkugel.

mit den radmuttern ist das bei blechbremstrommel so, die haben bei den radbolszen innen eine kontermutter und als verdrehsicherung nur einen 5mm hohlspanstift oder vollstift.
anziehen bis zum geht nicht mehr geht,nur lösen dann meist nicht mehr, da der stift abschert und du die radmutter dan nicht mehr lösen kanst, weil sich alles mitdreht.

nix zu erkennen am PC, entschuldigung

gruss arne
#450333
Hallo zusammen,

heute bin ich nun einen Schritt weiter, denn das Schubrohr für die Vorderachse habe ich nun spielfrei eingestellt. Es hält sich gerade so in der waagrechten und lässt sich von Hand mit geringer Kraft bewegen. Platz für Fett müsste auch noch vorhanden sein, da sich die Schubkugel etwas ungleich abgenutzt hat, aber ich denke das ist bei allen Mogs so.

Für das Schubrohr zur Hinterachse muss ich mir allerdings noch passende Ausgleichscheiben besorgen, bzw. evtl. selber anfertigen.

Gruß Erwin
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