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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#488799
Hallo miteinander,
an den Kotflügel der Pritsche meines Unimogs hat wohl mal jemand den Pinsel geschwungen. Das war auch gut so, denn der Mog lief mit einer Spritze und das Spritzmittel hätte sonst den angegriffenen Orginallack weiter dezimiert bis das blanke Blech und dann auch der Gammel da gewesen wären. So ist der Orginallack unter der anderen Farbe noch super erhalten und ich wollte mal wissen ob jemand schon mal einzelne Lackschichten kontrolliert abgetragen hat. Ich hatte Ideen wie polieren mit Poliermaschine und einer sehr rauhen Politur, mit Hand abschleifen oder geht das vielleicht was mit Chemie, sprich eine Säure die aufgetragen wird und dann im richtigen Zeitpunkt durch eine Base neutralisiert wird?

Würde mich über konstruktive Antworten oder anderweitige Tipps freuen :party
#488836
Hallo Hannes,

noch eine Möglichkeit: Mit Nitro-Verdünnung abwaschen/abrubbeln. Denn meist sind die Pinseleien viel weniger beständig als der originale Lack darunter und die Vorbehandlung auch so dürftig, dass die Haftung schlecht ist.

Bevor OPTIMOG OPTIMOG wurde, habe ich testweise im Bereich der Embleme mit Nitro gearbeitet. Und das ging selbst bei drei Überpinselungen noch ganz gut. Auch der originale Lack war sehr schön, aber eben nicht die Nietungen und Schweißungen daneben.
Dateianhänge:
P9120008klein.jpg
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#488841
Hallo Andreas,
Hallo Christoph,
dann könnte ich ja ein Tuch auf die Poliermaschine spannen und immer Nitro Verdünnung hinzugeben, das hat ich vorher schonmal in Erwägung gezogen da sich der Lack mit einem Schraubenzieher entfernen lässt, sprich keinen Halt hat aber mitm Schraubendreher gibt's halt Kratzer.
#488845
Hallo Hannes,

... dann solltest Du aber eine Maschine einsetzen, die keine Explosion verursachen kann!
#488855
Hallo Hannes

Christoph hat recht.
Wenn du das mit Nitro machst kann ein explosionsfähiges Nitrodampf-Luft Gemisch entstehen das dann durch die Funkenbildung im Bürstenmotor deiner Poliermaschine gezunden werden kann!


Am besten eine Druckluft betriebene Maschine nehmen. Aber trotzdem aufpassen und gut lüften.

Gruß Lukas
#488954
Moin,
Bei solchen Aktionen mit Verdünnung auch Atemmaske und Handschuhe tragen - Gesund ist das Zeug definitiv nicht! (Und gehört eigentlich nicht in Kinderhände!)

Die Methode mit dem Dampfreiniger funktioniert da schonender für den eingenen Körper. Ich habe mein Fahrerhaus vor dem Neuaufbau auch mit Dampf+Dreckfräser behandelt. Alles was nachgepinselt war ging ab, der Originallack ließ sich damit nicht lösen.

Gruß
Alex
#488958
Ein geschlossenes Gehäuse reicht bei Explosionsgefahr nicht, dann muss es schon druckgekapselt sein. Am besten für eine gute Durchlüftung sorgen, dass gar nicht erst ein zündfähiges Gasgemisch aus Sauerstoff und Nitro entsteht.

Ich nutze bei kleinen Teilen gerne Essig oder Essigessenz. Das löst auch den Lack durch Einweichen (und beseitigt Rost).

Gruß,
Markus
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