Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#498007
Hallo,
Ich bau gerade das Getriebe von meinem 411c wieder zusammen. Ich habe vor einiger Zeit hier im Forun gelesen das empfolen wir die Entlüftungsbohrung die von der Vorderachse übers Schübrohr ins Getriebe führt zu verschließen. Genauer die Bohrung an der Runden Stahlplatte
hinter dem Getriebeflansch mit einer Stahlkugel zu verschließen. Leider finde ich das Theme nicht mehr. Daher die Frage an die erfahrenen Schauber, Bohrung verschließen oder offen lassen. Zur besseren Erklährung kann ich heute Abend noch ein Bild anhängen. :cam

2. Frage zur Vorderachse und Filsdocht
Meine Mog hat schon die dauergeschmierten Kreutzgelenke an der Antriebswelle. Soll ich an der Getriebebohrung trotzdem den Filsdocht mit
der Aufgeborten Schraube für die Tropfölschmierung der Gelänge einsetzen oder soll ich die Bohrung mit einer normalen Schraube verschließen, das
kein Öl mehr aus dem Getriebe zum Kreutzgelenk kommt.

Vielen Dank für eure Antworten :danke

Gruß Florian
#498017
Hallo Florian,

zu Punkt 2: wenn bei Dir dauer geschmierte Kreuzgelenke verbaut sind werden Filzdocht mit entsprechender Hohlschraube nicht mehr benötigt. Würde ich definitiv verschließen.

zu Punkt 1: das Verschließen der Entlüftungsbohrung wurde mir damals von Mog-Fachwerkstatt für meinen 411.112 (alte Achse) empfohlen, da auch hierüber Öl in die Vorderachse laufen kann. Allerdings hat die alte Achse noch die Ringschwanzentlüftung direkt am Differenzial sowie keine Verbindung zwischen Vorgelegen und Achskörper.

Ich habe beide Massnahmen bei dem Mog damals gemacht und hatte danach über etliche tausend KM Fahrleistung keine Probleme.
#498024
Hallo Florian,

was sind das für "dauergeschmierte" Kreuzgelenke? Selbst mein 411er aus 1974 verfügt über derartige Gelenke ab Werk nicht, sondern arbeitet wie alle Vorgänger auch mit dem Docht an der VA. Sind das nachgerüstete Teile?

Die Entlüftung vom Differential zum Getriebe würde ich offen lassen. Die Achse ist diese zu den Antriebswellen und dem Achsrohr abgedichtet. Ohne entlüftung geht der Druck bei Erwärmung auf die RWD und entweicht dort. RWDs sind aber nicht für Druckdifferenzen gemacht. Bei der neuen Achse muss das Schubrohr schon mächtig voll gelaufen sein, wenn es in das Differential durch die Entlüftung läuft. Da muss der RWD im Achsrohr auch noch gut dichten.

Gruß
Markus
#498059
Hallo Markus,
da ich erst seit kurzem schraube freue mich wenn mir einer erfahrener Mogschrauber hilft. Jetzt aber mal eine Frage fürs Verständniss. Wenn am Kreuzgelenk meiner Antriebswelle keine Bohrung ist die das ÖL ins innere leitet, dann heißt das für mich das die Gelenke dauerhaft geschmiert sind.

Gruß Florian
#498060
Hallo Florian,

schau mal an den Flansch der Kardanwelle, dort sollten sich 2 Löcher im Flansch befinden. Da läuft das Öl in die Gabelaufnahme des Gelenkes und dort dann in dae eigentliche Gelenk.
#498066
Hallo Hannes,
ich weiß was du und Markus mir sagen wollt. Ich habe die Löcher auch schon mal auf Bildern gesehen,
bei mir sind da aber keine. Somit muß das Gelenk dann wohl dauergeschmiert sein.Somit kann ich die Tropfölschmierung über den Filsdocht dann wohl verschließen oder brauche ich das Öl zum Rostschutz des Innenrohs vom Schubrohr.
Hier noch ein Bild von der Hinterachse, vorne ist das gleiche.
IMG_4446.jpg
IMG_4446.jpg (54.5 KiB) 662 mal betrachtet
Wie geht es den deinem Anlaser hast du das Problem in den Griff bekommen.


Gruß Florian
#498068
Meine Antriebswelle:
Bild

Florian war schneller mit seinem Bild.
Jetzt wird es interessant! Was ist das für eine Ausführung der Antriebswelle an deinem Unimog?
Deine Getriebenummer müsste dann evtl. auch anders lauten?

Nachtrag: Ich habe in deinem anderen Bericht gelesen das dein Getriebe auch eines der letzten ist.
dann wahrscheinlich um 1974 komplett mit Motor und Antriebswellen getauscht wurde?


Gruß
Jochen
#498079
Hallo Jochen,
leider weiß ich über die Historie meines Mogs nicht viel, ich habe versucht die Nachkommen des ersten Besitzers
in Österreich zu kontaktieren, leider ohne Erfolg. Der Verkäufer des Mogs konnte mir leider darüber nichts sagen.

Ich vor dem Kauf konnte ich festgestellt das dass Fahrerhaus stark verbeult ist, vorallem an den vorderen Seitenblechen aber auch im Bereich des Kühlwassertanks sind mehrere Knicke.
Beim Zerlegen habe ich dann gesehen das die Verbindung mit der man bei Hütte abnehmen an den Schalthebeln hängen bleibt schon mal abgeschnitten und wieder Angeschweißt war.
Am Rahmen konnte ich feststellen das der Achspuffer in höhe des Beifahrerseite fehlt die Halterung dafür Abgebrochen war und im Rahmen ein kleiner Abdruck vom Achsrohr war.
Die eine Halterung vom der Getriebaufnahme war auch ausgeschlagen und mit zusätzlichen Schrauben gesichert.
Vermutlich ist mein 411 irgend wo mal runter oder reingestürzt.

Der verbaute Motor hat im Guss eine Prägung 1970. (1214 Betriebsstunden glaube ich)
Das Getriebe ist geprägt mit 1967 also dem Herstellungsjahr vom Mog, wurde aber schon mal komplett überarbeitet. Zumindest hab ich Spuren davon gefunden und die Syncronringe sahen auch noch sehr gut aus.

Ich vermute daher das der 411 anfang der 70er instandgesezt wurde und die Dauergeschmierten Kreuzgelenke bekommen hat.

Wenn wir schon bei der Historie von meinem 411c sind ,kennt sich jemand mit der Schmit Anbauplatte und der dazugehörigen Rahmenverstärkung aus. Gibt es von der Verstärkung zwei Längen eine für kurzen und eine für langen Radstand oder nur eine für beide.

Ich habe an meiner Platte eine Verstärkung dran die hinteren Rahmenaufnahmen sind aber nicht Orginal und durch die nach gebauten Teile die da ran gekommen sind hatte die Verstärkung keinerlei Funktion mehr, waren nur dafür da das die Verstärkung nicht auf den Boden fällt.

Hier ein Bild von dem Gedöns
IMG_4449.jpg
IMG_4449.jpg (54.05 KiB) 628 mal betrachtet

Gruß Florian
#498081
Hallo Florian,

zu den Unterzügen bzw den Unterzugrahmen.
Der Rahmen passt bei kurz oder lang ob "alte" oder "neue" Ausführung des Rahmens.

Die Aufnahme des Unterzugahmens sind auch an der richtigen Stelle nur die Halter fehlen.

Unterzugrahmen brauchst du bei hohem Rahmen eigentlich nicht auch bei Frontladerarbeiten oder Schneespflug etc. nicht.

Bilder gibt's hier:

http://www.unimog-community.de/phpBB3/b ... 23195.html

Das die mittlere Traverse der Hütte aufgeschnitten wurde habe ich schon öfter gehört gesehen, oft um möglichst einfach die Hütte zu demontieren.
Anbauböcke aus 406er

Hallo Ebi, bei uns hier im Biete-Bereich ist eine[…]

Hallo die Bedingungen im Kleinanzeigenmarkt sind […]

Druckluftverlust

Hallo Zolt,ich sehe es wie Jochen. Ich würde […]

Heizungsaanschlüsse OM 352

Hallo Andreas Wenn die Heizug nicht gebraucht wird[…]