Das französische Département Landes rüstet sich für die Waldbrand-Saison. Mit dem neuen Unimog U 5023.

Erdbeben, Hochwasser, Schlammlawinen, Feuer: Eine Krise kann schnell zur Katastrophe werden. Muss sie aber nicht, wenn die Einsatzkräfte optimal ausgerüstet und schnell am Einsatzort sind. Auch in schwer zugänglichen Gebieten. Zum Beispiel mit der neuen Generation hochgeländegängiger Unimog. Kein zweites Fahrzeug bietet unter härtesten Bedingungen ein vergleichbares Leistungspotenzial: vor Ort als Lösch-, Räum- oder Bergefahrzeug. Und als Transportfahrzeug für Mannschaft, Material, Werkzeug und Gerät.

Die richtige Wahl, wenn jede Sekunde zählt.

Die Feuerwehr im zweitgrößten französischen Département 40 (Landes) hat die ersten zwei Unimog Feuerwehrfahrzeuge U 5023 aus der neuen hochgeländegängigen Unimog Baureihe erhalten, die weltweit ausgeliefert wurden. Für die Verantwortlichen kam nur der Unimog infrage. Der Grund: seine unübertroffene Geländegängigkeit auf unbefestigtem Untergrund und seine Schnellfahreigenschaft mit bis zu 90 km/h, dank der die Einsatzkräfte in kürzester Zeit da sind, wo sie gebraucht werden. Denn das Département Landes ist extrem gefährdet durch Waldbrände. Zwischen 150 und 500 Mal pro Jahr rücken die Einsatzkräfte zum Löscheinsatz aus.

„Die große Bodenfreiheit durch Portalachsen, die Langlebigkeit und die robuste Auslegung der Unimog Fahrzeuge haben uns überzeugt“, sagt Leutnant Hubert Clavé, als Chef du Service Matériels zuständig für die Materialbeschaffung und -versorgung der Feuerwehr im Département Landes. „Der hochverwindungsfähige Unimog ist das beste Fahrzeug für den Waldbrandeinsatz – denn er ermöglicht das Erreichen von Einsatzorten, die für andere Radfahrzeuge schlicht unerreichbar sind.“

Schnell und sicher auf schwierigem Terrain.

Was die neuen, hochgeländegängigen Unimog für den Waldbrandeinsatz prädestiniert, sind Details wie der zuschaltbare Allradantrieb mit Differenzialsperren an Vorder- und Hinterachse, die hochverwindungsfähige und robuste Rahmenkonstruktion sowie die extrem große Bodenfreiheit mit herausragenden Böschungswinkeln durch Portalachsen und kurze Fahrzeugüberhänge.

Eine weiterer wichtiger Pluspunkt: die Ausrüstung mit einer Ganzstahlkabine. Nur diese ermöglicht den Fahrzeugen das direkte Einfahren in die oft lichterloh in Flammen stehende Brandzone, ohne dabei das Leben der Feuerwehrleute zu gefährden. Zur Kühlung der Reifen und zum Schutz von Fahrerhaus und Besatzung sind die Unimog mit einer Selbstschutzanlage ausgerüstet, die 91 Liter Wasser pro Minute bei einem Druck von 4 Bar versprühen kann. Sie ist in den Astabweiser-Rohrrahmen und in die Radkästen integriert.

In Kombination mit den Unimog Portalachsen ist die Reifendruckregelanlage von unschätzbarem, oft lebensrettendem Wert beim sicheren Durch- und Vorwärtskommen zum Brandherd: Auf den sandigen Böden erlaubt sie in kritischen Einsatzsituationen eine Druckabsenkung in den Reifen vom Fahrerplatz aus und ohne die Notwendigkeit, das Fahrzeug verlassen zu müssen. Auch das schnelle Freischaukeln auf lockeren Sand- und tiefen Waldböden ist in Verbindung mit den acht Vorwärts- und sechs Rückwärtsgängen des Unimog Getriebes sowie der Schnellreversierfunktion EQR (Electronic Quick Reverse) ohne Einschränkung möglich.

Seit über 40 Jahren Teil des Teams.

Sand und Wald, Tourismus und Industrie, heiße Temperaturen und starke Windböen – diese Kombinationen haben im Département Landes bis zu 500 Waldbrände pro Jahr zur Folge. 2000 Einsatzkräfte und 543 Löschfahrzeuge sind an den insgesamt 60 Feuerwehr-Stützpunkten des Départements Landes im Einsatz, von denen 300 Feuerwehrleute zur Berufsfeuerwehr zählen. Entsprechend der vorhandenen Waldfläche und dem daraus abgeleiteten Gefährdungspotenzial konzentrieren sich 40 dieser Standorte, also zwei Drittel, in erster Linie auf die Waldbrandbekämpfung und sind dafür entsprechend ausgerüstet. Seit den 1970er-Jahren mit den ersten Fahrzeugen der Baureihen U 404 und U 416 setzen die Feuerwehren im Département Landes Unimog Fahrzeuge ein. Derzeit sind 80 Unimog der Typen U 1550 L, U 1650 L, U 2150 L, U 4000, U 5000 und U 5023 in Betrieb, die alle mit Aufbauten des Aufbauherstellers Massias ausgerüstet sind.

Entdecken Sie die neue Generation der Mercedes-Benz Feuerwehrfahrzeuge – auf der Weltleitmesse der Branche, der INTERSCHUTZ in Hannover. Vom 08.–13. Juni 2015, in Halle 27, Stand J46.

Messe-Highlights von Mercedes-Benz Special Trucks:

  • der Unimog U 5023 als TLF 4000 mit Schlingmann-Aufbau
  • der Econic 1830 mit Magirus-Drehleiter
  • der Zetros 2733A als TLF mit Rosenbauer-Aufbau

Zur Website der INTERSCHUTZ 2015

 

Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
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