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:joy: 100 %
#541492
Auf jeden Fall eine geile, verrückte Idee! :spitze

Ich bin gespannt auf die technische Abnahme beim ersten Veranstalter.
Und wie es sich im Wettbewerb bewährt.

(Jetzt fehlen nur noch Saugnäpfe an den Reifen :P
Dann geht es die Wände rauf und runter )

Gruß
Jochen
#541493
Hallo Jürgen,
maximales Drehmoment von 230 Nm gemäß Datenblatt
Das könnte etwas zu viel sein für das Getriebe. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass 160 Nm die Obergrenze sei.
#541494
Hallo Christoph,
Die Bezeichnug ist UG1/11 also lt. MB 110Nm
Das maximale Drehmoment sollte man dann den ganzen Unimog 404 Tunern mit den diversen Motorumbauten mitteilen. Das geht bei denen dann auch seit Jahren, bzw, Jahrzehnten kaputt.
Aber das ist hier doch gar nicht entscheidend, der Trailmog wird doch so schon im Grenzbereich des möglichen getestet.

Gruß
Jochen
#541495
Hallo Jochen, hallo Jürgen,

das Motordrehmoment richtet sich ja stets nach dem Fahrwiderstand und dem eingelegten Gang. Bei dem leichten Fahrzeug und in niederen Gängen kann also nicht viel passieren.

Beim Sprint aus dem Stand heraus im hohen Gang könnte es aber brenzlig werden. Ich würde das Drehmoment deshalb auf einen Wert deutlich unter 230 Nm begrenzen.
#541499
Hallo Zusammen,

Danke für Eure überwiegend positiv gestimmte virtuelle Teilhabe an meinen Aktivitäten :D

Jochen, vor den Saugnäpfen kommt erst noch die Wiederinbetriebnahme der Differenzialsperren, die wie im Video an passender Stelle von dem kleinen sachkundigen Beobachter deutlich bemerkt.
Im Zuge des Einbaus des Lenkmotors war ich genötigt das Bordnetz von 24V auf 12V abzusenken. Aus unerfindlichen Gründen mögen das aber der bisherige Kompressor und die Magnetventile nicht. Eine neue 12V Version des Kompressors ist zwar schon hier, aber Druckschlauchanschluss ist ein anderes NPT Gewinde. Ich benötige also noch einen entsprechenden Übergangsnippel und neue 12V Spulen für die Ventile. Hier hilft der örtliche Handel nicht und ich muss mich an den Fachhandel wenden.

Christoph, ganz so dramatisch sehe ich Deine Angst nicht. Das TrialMog UG1 hat bereits in den letzten zwanzig Jahren den höherverdichteten M130 mit angegebenen 228 Nm ausgehalten. Zum Andern kann ich aus eigener Anschauung bestätigen, dass es andere Kollegen meiner Szene erfolgreich erheblich extremer treiben. So fährt seit Jahren ein anderes Team mit einem Porsche 928 8-Zylinder als Mittelmotor im 404 Fahrgestell. Dabei wird das UG1 überwiegend im Rückwärtsgang betrieben. Der Motor hat über 350 PS und ca 500 Nm.
Auch teile ich nicht Deine Befürchtung beim Sprint im hohen Gang. Im 6. Gang geht die Kraft 1:1 von der Eingangswelle über die starrgekuppelte Hauptwelle bis zum Getriebeausgang. Es erfolgt keine Drehmomenterhöhung im Getriebe. Anders in den kleinen Gängen, bei denen von Getriebestufe zu Getriebestufe das Drehmoment bis zum Ausgang wächst. Hier ist meiner Meinung wenn überhaupt die größere Gefahr wenn die Achsen blockiert sind. Daher darf ja auch das Kriechganggetriebe nicht zur Zugkrafterhöhung genutzt werden.
Und noch ein "Bild" zum Vergleich, das Anzugsmoment eine 8.8er M16 Schraube liegt bei etwa 215 Nm.
#541502
Hallo Jürgen,

nach Deiner Schilderung scheint dann das hohe Drehmoment alleine kein Problem zu sein. Wobei immer noch der Unterschied vorliegt, dass bei Dir das hohe Moment ab Drehzahl null anliegen kann. Und die Schmierung des Getriebes dürfte stark beeinträchtigt sein, wenn seine Spritzschmierung im Gelände fast entfällt. Das Getriebe "lebt" davon, dass sich die Eingangswelle ständig und mit höherer Drehzahl dreht.

Und dieser Gedanke ist verkehrt:
Im 6. Gang geht die Kraft 1:1 von der Eingangswelle über die starrgekuppelte Hauptwelle bis zum Getriebeausgang. Es erfolgt keine Drehmomenterhöhung im Getriebe.
Das Drehmoment wird von der Last verursacht. Im 6. Gang ist bei gleichem Fahrwiderstand das Moment 14 mal höher als im 1. Gang. Es dürfte also trotzdem ratsam sein, nicht dauernd in hohen Gängen "rumzugurken". Deshalb würde ich höchstens bis in den 3. oder 4. Gang schalten.
#541504
Hallo Christoph,

ich kann Dir noch nicht ganz folgen. Wieso wird das Antriebsdrehmoment von der Last bestimmt.
Wenn ich der einfachheithalber den Vorderadantrieb ausschalte, die Hinterachse sperre und ein Rad in einer Steinspalte festklemme habe ich dort die Haltekraft / Moment X. Am Getriebe Ausgang entspricht dies dem Moment Y = X/7,56 wegen Achsantrieb und Vorgelege. Im 6. Gang könnte der Motor unabhängig von der tatsächlichen Last Y nur das Moment von 230 Nm an diese Stelle übergeben. Ist Y größer wird der Motor blockiert. Im kleinsten Gang aber erzeugt der Motor an der übergabestelle Getriebeausgang bis zu 14*230 Nm = 3.220 Nm. Es können also weiterhinten im Antriebsstrang erheblich höhere Kräfte auftreten.
Natürlich stimmt es das bei geringster Drehzahl weniger Öl im Getriebe hin und her geschleudert wird. Aber ich muss ja auch in messbarer Zeit von Tor zu Tor im Gelände kommen. Die durchschnittliche Geschwindigkeit in der Sektion wird also etwa gleich bleiben und somit auch die durchschnittliche Drehzahl im Getriebe.
#541507
Hallo Jürgen,

ist es denn nicht so, dass die Drehzahl der Sollwert ist? Der Motor holt sich dann nur soviel Strom, dass er gegegen den Fahrwiderstand - unter Berücksichtigung der Getriebeübersetzung(en) - das erforderliche Moment bringt und die Drehzahl erreicht bzw. hält. Das gilt natürlich auch für Drehzahl null und dann z. B. auch für das Haltemoment an einer Steigung. Geringe Steigung - kleines Moment mit wenig Strom, steile Steigung - hohes Moment mit viel Strom.

Dein Beispiel mit dem quasi Festsetzten des Achsantriebs ist zwar richtig, aber das ist ja nur ein Extremfall, welcher der höchsten Belastung entspricht.

Die Eingangdrehzahl des Getriebes liegt normalerweise zwischen 900 und 2500 U/min. Auch das ist zu bedenken.

Ich will Dir keinesfalls Deine Arbeit madig machen und habe großen Respekt davor, was Du erreicht hast. Und ich sehe auch nicht, dass kurzfristig ein Schaden auftreten wird. Zumindest besteht dafür begründete Hoffnung, da das Getriebe für den 411 eindeutig überdimensioniert ist. Doch meine technischen Bedenken wollte ich hier doch zur Diskussion stellen.
#541511
Hallo Christoph,

langsam kommen wir wieder auf die gleiche Linie ohne das meine Welt zusammenbricht.
Ja, der Motor holt sich den nötigen Strom um sein Drehmoment je nach Last auf zubringen. Aber dieser Strom kann nicht unendlich groß werden, auch nicht wenn ein Kraftwerk unbegrenzt Leistung zur Verfügung stehen würde sondern ist durch den inneren Aufbau begrenzt und das ergeben eben die 230Nm bei Drehzahl NULL
#541520
Hallo
mein unerheblicher Kommentar, bei welcher Drehzahl das Drehmoment anliegt ist der Welle wurscht, die Welle interessiert sich nur für die Schubspannung.
Die Drehzahl und die daraus resultierende Geschwindigkeit ist absolut uninteressant. Welche Geschwindigkeit sollte da auch bemessen werden, die Umfangsgeschwindigkeit am Wellenoberkante, 10 mm weiter innen oder wo'? Schließlich dreht sie sich mit ca 220 000 m/s um das Zentrum der Milchstraße, rotiert um die Sonnen und dreht sich mit der Erdrotation, ohne das sich die Belastung ändert.
Im Getriebe gibt es daneben ein paar andere kritische Werte, wie etwa die Herz´sche Pressung an den Zahnradflanken, die aber aus dem Drehmoment resultiert, geschindigkeitsunabhängig. Der Schmierfilm ist jedoch von der Viskosität und Geschwindigkeit abhängig. Auch die Spannung an den Schaltschiebemuffen ist nur abhängig vom Drehmoment.
Die Getriebedrehzahl ist abhängig vom Gang und Geschwindigkeit, ob da ein E-Motor oder Verbrennen antreibt ist auch gleichgültig, beim Verbrenner wird die Drehzahl ggf durch die schleifende Kupplung angeglichen.
Der Elektrische hält die Kennwerte und Leistungskurve aber im Gegensatz zu Tesla geheim, vielleicht will er uns aber auch nicht zu arg neidisch machen. Der Kollege ist da sehr feinfühlig. :mrgreen:
Was die Bemerkung des Sachkundigen Beobachters angeht (immer noch nicht), Könnte man ja auch mit nem Magnet machen. Aber wie heißt die alte Maschinenbauerregel, was man mechanisch lösen kann, fange nie elektrisch an.
Was halst du von einem Lenkstockschalter ( im Volksmund Blinkerschalter) für Sperren und Richtungswechsel, statt immer irgendwohin langen zu müssen. Die weiteren Funktionen Scheibenwischer, auf/abblenden, wischen/waschen, Hupe und was sonstnoch könnten alle notwendigen Funktionen übernehmen.
#541522
Hallo Helmut,

Vielen Dank für Deine Intergalaktische Getriebe Betrachtung mit der Erkenntnis das dem Getriebe im Prinzip egal ist ob elektrisch, mit Benzin oder Diesel angetrieben zu werden. Davon ich bisher auch ausgegangen. Die Sache mit den Kennwerten und Leistungskurven, hm, leider ist der Herr Elon Musk finanziell etwas anders aufgestellt als ich. Ich habe keine Entwicklungsabteilung mit entsprechenden Laboren und Testeinrichtungen sondern bin nur ein kleiner Hinterhof oder besser Garagenbastler. Bleibt nur die Hoffnung, dass jetzt alle so einen Umbau haben wollen und ich daraus etwas aufbauen kann ...
Schitt, ich fang schon wieder an zu träumen.

Bild

Wenn Schalter am Lenkrad, dann aber doch Schaltwippen und Knöpfchen direkt am Lenkkranz, nee, wir wollen doch nicht der Formel 1 die Show stehlen.
#541993
Hallo Zusammen,

damit hier keine falschen Gedanken auf kommen, nur weil ich 404 fahre und das jetzt mal voll elektrisch ...

Ich bin weder gelb oliver Landser noch fundamentalistisch Grün, nein, meine Farben sind natürlich Blau und ...

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#542003
Moin Jürgen
Ich bin weder gelb oliver Landser noch fundamentalistisch Grün, nein, meine Farben sind natürlich Blau und ...
ich hoffe doch, meinst du damit nicht den äußeren und Inneren Zustand :trink
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