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#545139
Hallo Jürgen
damit wäre der point of no return überschritten, :D
Kannst du die Batterien nicht unterhalb der Pritsche lkängs neben dem Schubrohr unterbringen?
#545140
Hallo Helmut,

ja, irgendwann muss man sich entscheiden. Vielleicht bin ich noch zu sehr in Hochstimmung, aber jetzt glaube ich wirklich an mein neues E-Spielzeug. Gut für Rallye ist das dann nichts und auch so ein 24Std Rennen wird schwierig.
Ja, bei dem bisherigen Einbau war ja immer der Gedanke möglichst wenig zu verändern damit der Rückweg schnell geht. Dies wäre nötig gewesen wenn bei einer normalen Saison sich gleich gezeigt hätte, das die Idee ein Flopp ist und ich zum nächsten Event wieder hätte rückrüsten wollen.
Wenn ich mich davon trenne kann ich mich auch von der jetzigen Ausführung der Pritsche trennen bzw. diese modifizieren um die Batterien und damit den Schwerpunkt noch etwas tiefer zu bekommen. Neben dem Schubrohr gibt es aber im hinteren Bereich auch einige Rahmenquerträger. Ich muss mit den Batteriezellen, derzeit sind es 60 angedacht sind eventuell 150, mal ein bischen Tetris spielen.
#545149
Hallo Jürgen,

ein entscheidender Engpass scheint ja nun die Verwindungssteifigkeit zu sein. Wenn Du daran noch etwas verbessern könntest, kämest Du einen großen Schritt vorwärts.
Dateianhänge:
P1280357_kleiner.jpg
P1280357_kleiner.jpg (96.86 KiB) 915 mal betrachtet
#545151
Hallo Christoph,

das muss man mal sehn, allerdings hast Du hier ausgerechnet ein falsches Beispielfoto rausgesucht.
Auf dem Bild ist der Rahmen von Mogli praktisch nicht verwunden, nur die Achsen beim 416 lassen sich auch mehr verschränken als beim 404.

Und wenn wir noch einmal das letzte Wochenende revue passieren lassen, wir waren in der S1 das einzige Team welches den Mog nicht auf die Seite gelegt hat. Wieviele der S2 nicht auf der Seite gelegen haben weiß ich allerdings nicht, waren aber auch nicht viele.

Und wie oben schon geschrieben, möchte ich ungerne an der Sicherheit experimentieren. Der dargestellte Mogli ist Sonntagmittag mit gebrochenem Überrollkäfig ausgeschieden.
#545155
Hallo Christoph,

hier mal zum Vergleich ein Bild von uns:
Bild

Auch hast Du hauptsächlich S2 Fahrzeuge beobachtet, war einfach die größte Gruppe.
Es erstaunlich wie viel die etwas größere Spurbreite ausmacht. Ein S2 Mog steht erheblich besser als ein gleicher S1 Mog. Dies läß sich beim 416 schön beobachten, vor allem wenn dasselbe Fahrzeug von S1 auf S2 umgerüstet wird.
Zuletzt geändert von Jürgen-Fahlbusch am 25.09.2020, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
#545165
Hallo Jürgen
da du kaum Gewicht auf die Waage bringst, würde ich mit dem Dumy-Fahrgestell und ein paar Sandsäcken mal prüfen, wie weit der Rahmen sich tatsächlich verwindet, bevor ein Beinchen abhebt.
#545220
Liebe Unimog-Freunde,

am Rande des Wettkampfes hat sich sogar ein 911 auf das Gelände gewagt. Nur 12 cm Bodenfreiheit. Doch bei dem kurzen Radstand und Geländeerfahrung kein Problem.
Dateianhänge:
P1280050_klein.jpg
P1280050_klein.jpg (82.39 KiB) 843 mal betrachtet
#545222
Hallo Jürgen,

wenn ich mir die Videos alle nochmal genau ansehe, wäre für mich der ideale Truck-Trial Unimog ein windelweicher 404 oder 416, oben alles Dreipunkt, separater Elektroantrieb der Vorder- und Hinterachse, Hinterachslenkung - natürlich mit ein paar kWh mehr als Du sie jetzt hast.
#545238
Hallo Christoph,

Da skizzierst Du aber einen absoluten Prototypen.
Mal vom E-Antrieb abgesehen war ein solcher auf 404 Basis ja im Feld

Bild

(Der hier im übrigen gerade umkippt :D

Wie stellst Du Dir das mit dem seperaten Antrieb der Achsen über jeweils einen Motor vor?

Hierzu mal eine kleine in manchen Punkten stark vereinfachte Beispiel Rechnung:
Mein E-TrialMog hat ein Startgewicht von ca 2,8to => 28.000 N
Bei den Rädern ergibt sich ein Halbmesser von ca 0,5m
Bei einer Steigung von 100% (45°) ergibt sich eine benötige Zugkraft von ca 20.000 N
Dies bedeutet ein gesamt Drehmoment von ca 10.000 Nm an den Radachsen (5.000 Nm pro Achse)
Am Achsantrieb wirkt sich die Achsübersetzung von 7,56 Drehmoment senkend aus, es bleibt aber immer noch ein benötigtes Antriebsmoment von ca 660 Nm pro achse übrig.
Mein Motor hat ca 220 Nm also gerade ein Drittel.
Nach Deinem Ansatz werden also erheblich größere Motoren quasi anstelle der Schubrohre benötigt. Und genau dies wäre aber nicht sinnvoll, weil auf Grund der Bodenfreiheit nichts unter die jetzigen Schubrohr gehen sollte. Gerade die Portalachsen mit dem hochgelegten Antriebsstrang sind ja ein besonderes Merkmal eines Unimogs.

Im übrigen das weiterführen oben angeführter Beispielrechnung bestätigt völlig den von uns beobachteten Energieverbrauch. So ergibt sich eine benötigte Leistungsaufnahme von ca 8,5 kW bei der angegeben Steigung und einer von uns eingesetzten Drehzahl 1.000 U/min ohne berücksichtigung von Reibung.
#545245
Hallo Jürgen,

die Inline-Motoren in den Schubrohren könnten mit Planetengetrieben versehen sein. Das Drehmoment ist dann kein Kriterium mehr.

Getrennte Vorder- und Hinterachsantriebe würden die Agilität im Gelände deutlich erhöhen, wenn man sie gezielt einsetzt. Dann könnte man nämlich in einer Achse spurstabil und in der anderen driftend fahren.

Das war meine wesentliche Idee.
#545247
Hallo Christoph,

der Durchmesser des Schubrohres ist doch erheblich geringer als der Durchmesser meines Motors, an was für Motoren hast Du denn da gedacht.
Auch fahren wir ja nicht Rallye sonder Trial. Driften ist da eher weniger interessant.
Klar gibt es Situationen, in denen man gerne den Wendekreis verringern möchte. Hat bei uns diesmal auch z.B. in Sektion 3 hervorragend funktioniert. Ohne Allradantrieb und mit gesperrter Hinterachse gegen das linke Vorderrad der eingeschlagenen Vorderachse gedreht mit einem Wendekreis von ca 6m statt normal fast 12m.
Hilfreicher als der getrennte Antrieb der Achsen wären da eher Einzelradbremsen, welche beim Proto auch häufig eingesetzt werden.
Schön wäre es natürlich wenn der Unimog ein Mitteldifferenzial hätte.
#545248
Hallo Jürgen,

bei getrennten Achsantrieben und mit entsprechender Steuerung hätte man sogar ein graduell einstellbares Mittendifferenzial.

Einen Hydromotor mit Planetengetriebe könnte man durchaus inline und im Durchmesser des Schubrohres oder geringfügig größer und damit nicht störend realisieren. (Ob das von den Abmessungen her auch elektrisch geht, habe ich noch nicht recherchiert.) Zur Veranschaulichung der Leistungsdichte der Hydraulik: Z. B. aus einem faustgroßen Axialkolbenmotor kann man etwa 4 kW rausholen. Der kleinste Axialkolbenmotor mit 71 cm³/U von REXROTH hat schon ohne Planetengetriebe fast 400 Nm Drehmoment. Mit i=3 oder 5 kann der Motor also noch viel kleiner werden.

Für mich sind diese Überlegungen allerdings nur Gedankenspiele. Für eine Realisierung müsste ich 20 Jahre jünger sein und genügend Spielgeld übrig haben.
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