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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#550744
Hallo Tobi,

Den Hinweis von Dir hier finde ich interesssant:
Bevor ich den Kühler ausbau werde ich das mit dem Hochbocken probieren und dann mal anschleppen. Aber kann ein Motor der funktionierend abgestellt wurde einfach festegehen? Kondenswasserkorrosion?
Der Lufttschlauch vom Ansaugstutzen ist noch vorhanden? Hier kann natürlich Luftfeuchtigkeit (im schlimmsten Fall Regenwasser) den Weg in die Brennräume über geöffnete Ventile finden.

Gruß
Jochen
#550756
Hallo zusammen

Vielen dank erst mal für die vielen Tips. Führerhaus ist schon gekippt ... für den Anlasserausbau .... von daher ist das mit dem Kühlerausbau so ein bischen schwierig. Dafür werde wir das mit dem Hinterrad hochbocken und Rad drehen mal ausprobieren, dann Düsen raus und Endoskop rein und guggen.

Kupplungsglocke und Schwungrad scheint frei, bin quasi jedes Ritze abgegangen < :shock: ... leider nix. Kühlwasser hat richtige zusammmensetzung und Öl sieht auch soweit normal aus...

Werde weiter berichten :roll:

Gruß Tobi
#550757
@ Jochen

Ja ... der war noch drauf und dicht.... aber danke für den Hinweis... hat eine hochgelegte Ansaugung .. jetzt gugg ich mir mal den Luftfilter an.

Zum Verkäufer: Er hat 2 Stück 406 mit jede Menge Ersatzteilen verkauft... die er eigentlich gat nicht loswerde wollte... erst nach öfterem nachboren hat er sich von all dem trennen wollen..... 2 Dörfer weiter. Der will kein Ärger sondern im Gegenteil weiterhin Kontakt halten und seine Fahrzeuge weiter sehen .... :)

Bin echt gespannt was dabei rauskommt

LG Tobi
#550958
Hallo zusammen

Hört sich an wie Freilauf.... er klackt und läuft dann .... nur halt nicht an der Schwungscheibe :(
Ausrücken tut er auch.

Jetzt sind mal alle Düsen unten und die Brennräume nach Endoskopbegutachtung nur etwas rostig, Ventile sind auchgenscheinlcih grad und in den Zylindern liegt auch nix drin, bzw sind auch nicht mit irgendwas gefüllt ..... Hab jetzt mal alle mit WD 40 geflutet .... das drin stehen bleit.... und werde ihn im Laufe der Woche mal anschleppen .... ob sich der Motor wenigstens dreht... Werde berichten

LG Tobi
#550964
Hallo Tobi,

noch einmal der Hinweis nicht mit Gewalt an die Sache zu gehen. Wenn Motor & Getriebe prinzipiell frei sind und nur der Anlasser defekt ist, MUSS sich der Motor durch die bereits empfohlenen Methoden manuell drehen lassen. Wenn wirklich etwas klemmt und zuviel Kraft auf den Antriebsstrang kommt, gibt irgendwann das schwächste Glied nach. Dies ist aber nicht unbedingt die jetzt klemmende Stelle.
#550965
Hi Jürgen

Danke nochmals für den Hinweis nur so langsam gehen mir tatsächlich die Ideen aus .... :-) ich würde ihn auch nur ganz langsam und vorsichtig mit einem Johnny versuchen anzuschleppen in der Hoffnung das nur die Zylinder fest sitzen.... Schwungrad ist frei, wenn keine Kompression dann sollten auch die Ventile kein Schaden nehmen aber ja.... ich hab da auch Bauchweh weil ich vom Gefühl her meine dass da etwas mechnisch verklemmt ist..... und rollen tut er ja .... also das Getriebe gibt frei... nur die Kuplung halt nicht .... von daher kanns nur noch der Motor sein....

Die Ölwasnn könnte ich noch wegnehmen und mir die Kurbelwelle anschauen ob da was ist.....

Ich werde bereichten .....

.... und weiter so :-) ... bin dankbar für alle Hinweise und Ideen

Vielen Dank und VG Tobi
#550989
Wenn du einen Motor anschleppst den der Anlasser nicht dreht ist erfahrungsgemäß hinterher garantiert etwas größeres defekt.

Warum gehst du die Sache nicht mit System an wie o. g.?

Wenn die Düsen draussen sind, dann muss sich der Motor immer von Hand drehen lassen. Wenn du die Kraft nicht aufbringst dann lass erst mal den Anlasser reparieren!

Dann ist es ja so dass du schon Rost in den Laufbuchsen festgestellt hast.
Spätestens an dieser Stelle gehört der Zylinderkopf abgebaut und erst mal der sichtbare Rost mit einem 1000er Vlies von der Laufbuchsenoberfläche entfernt und dann denn Motor stückweise weiter drehen, so dass die gerade abwärts laufenden Kolben sich 2 cm absenken. Dann den neu zu sehenden Rost entfernen und den Motor um das gleiche Maß rückwärts drehen und den nun sichtbaren Rost entfernen.

Sollten die Kolbenringe so fest gerostet sein dass ein drehen von Hand nicht möglich ist, dann ist die Chance dass an diesen Stellen Rostnarben in den Laufbuchsen entstanden sind sehr hoch.

Wenn dem so ist und du schleppst solch einen Motor an, dann sind die Kolbenringe in kürzester Zeit abgeschmirgelt und die Kompression im Eimer.
Dann kommst du auch nicht umhin mindestens die Laufbuchsen zu honen und neue Ringe aufzuziehen.

Im schlechtesten Fall bricht an einem der Kolben durch einen festgerosteten Kolbenring der Steg. Das merkst du so aber nicht, erst wenn du ein paar km gefahren bist, dann stellst du fest dass der Motor gut unten raus bläst.
D. h. du baust den Motor zu Überholung aus.
Wenn du die Überholung nicht selbst durchführen kannst dann wirds u. U: teuer.

Achso - was willst du bei abgebauter Ölwanne an der Kurbelwelle sehen?

Wenn da was zu sehen ist dann liegt das in der Ölwanne und das wären rote Späne von einem im Auslauf festgegangen Pleullager.
Geht ein Pleullager während des Motorlaufs fest, dann reißt bei 90 % der Fälle das Pleul ab und zeig sich durch ein Loch im Motorblock.
#551021
Hallo
Jetzt sind mal alle Düsen unten und die Brennräume nach Endoskopbegutachtung nur etwas rostig,
der rost muss komplett raus, schon kleinste Rostpartikel, die in den Kolbenspalt gelangen, ruinieren dir den Motor unwiederbringlich.
Bei angeklebten Pleuel- oder Lagerschalen reißt die Lagerschicht vom Träger ab, auch dann ist schluss.
Nochmal, wenn der Motor sich ohne Düsen nicht drehen läßt, Kopf runter Lagerschalen öffnen.
Wenn du dazu nicht bereit bist, ist die ganze Fragerei hier fürn .....
ich würde ihn auch nur ganz langsam und vorsichtig mit einem Johnny versuchen anzuschleppen
du willst das Teil also in Zeitlupe ruinieren :spitze
#551050
Guten Abend zusammen

Anlasser hab ich jetzt mal von einem funktionierenden 352 genommen und der macht genauso wenig. Vielen dank nochmals für die vielen gutgemeinten Ratschläge und ich werd es so machen wir ihr das vorgeschlagen habt.

... und vielleicht eher einen Ersatz-352 Einbauen und den jetzigen lieber raus und zerlegen als in Zeitlupe zu zerstören...... 8) 8). Da die Kupplung z.Z. eh hängt muss mgl. ja auch der Motor zumindest ein Stück raus um die Kupplung zu tauschen.

Trotzdem .... geht ein Motor nach 1 Jahr draußen fest?

Stay tuned :cam

Vielen dank und Gruß Tobi
#551065
Hallo Tobi,

ja, warum geht ein Motor nach einem Jahr Stillstand und draußen fest. Das ist sicherlich nicht einfach zu erklären, da vorallem vom Allgemeinzustand des Motors abhängig. Eventuell gab es da schon Vorschädigungen, z.B. der Zylinderkopfdichtung und Kühlwasser ist in die Zylinder gelaufen (Rostbildung), wieviel Frost- und Rostschutz hat dieses Kühlwasser generell noch geboten, Außentemperatur, Witterungseinflüße generell, welchen Zustand hat das Motoröl, um nur einige zu nennen.
Nur, wenn er sich über die Kurbelwelle und den Anlasser nicht bewegen läßt, ist Demontage angesagt und keine Gewaltakte mit Anschleppen etc. sonst ist hinterher eventuell noch mehr kaputt.

Mit Mog Grüßen
Roland
#553512
Guten Abend zusammen

Kleines Update vom OM 352. Der Motor war natürlich fest ... woe ihr das schon vermutet habt. Nachdem ich ihn 3 Wochen in Petroleum eingelgt habe war er aber wieder locker :party . Im Endoskop sowiet ersichtlich keine Riefen an den Wänden ubd auch sonst wenig verlust nach unten. Was aber vielleicht zum Festgehen beigetragen haben könnte waren mgl falsche Flammplättchen.... hab jetzt die richtigen drin aber noch nicht gestartet ... (Kühlschlauch beim Hauskippen zerstört :evil: ).

Werde aber in jedem Fall weiter berichten. Soweit aber erst mal danke für eure Hilfe.

Gruß tobi
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