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#495606
Hallo Hannes:
So genau hat er mir das noch nicht erzählt, da werde ich ihn noch mal fragen. Jedoch kann schon sein, dass viel Schwung im Spiel war, waren schließlich einige "nasche" dabei..

3841
Aber wo wir schon beim Thema Ziehen sind: Bisher habe ich die Bäume immer rückwärts gezogen. Aber macht man das eigentlich wirklich so und wenn ja warum? Weil eigentlich ist ja eh mehr Gewicht auf der Vorderachse als auf der hinteren; Das würde sich also doch eher ausgleichen, wenn man das zu ziehende hinten anhängt oder?

Gruß,
Ludwig
#495630
Hallo Herbert,
ja, das mit der Größe ist so eine Sache... Da wird er fleißig mit frischem Diesel gefüttert und wächst einfach nicht :lol:
Aber wer weiß, es gibt doch bestimmt irgendwo einen dreiachsigen 411er!?
Gruß,
Ludwig
#495652
Ja Fabian das wäre aufjedenfall denkbar. Was mich wundert ist ja nur warum die Ackerschiene nicht vir der Achsen den Geist auf gibt, zudem "zieht bzw schiebt" ja auch noch mit und macht mindestens 50 % der Zugkraft aus wenn nicht mehr wegen der vorhandenen mehr Adhäsion durch erhöhten Bodendruck, oder liege ich falsch? Oder kann alleine Schwung soetwas verursachen, so schnell is der Mog doch gar nicht :mrgreen: :ironie
#495674
Hallo Baum-Schubser und -Ausreißer,
mein Mog muß auch des Öfteren zum Baumausreißen ran. Nach meiner Erfahrung sind zwei Faktoren für erfolgreiches baumschubsen wichtig.

Erstens: Der Hebelarm - je höher man das Seil oder den Frontlader ansetzen kann, desto größer die Chance die Pflanze am Stück rauszuziehen.

Zweitens: Die Traktion - wenn den nun das Objekt durch mehrmaliges hin und her zerren ein wenig gelockert ist, kann man versuchen es am
Stück aus dem Boden zu ziehen. Hierzu bindet man den Baum am besten am Rahmen an (Anhängekupplung vorn oder hinten), sonst kann es schon
mal die Achse kosten - siehe einige Beiträge vorher! Je höher der Anschlagpunkt am Baum, desto größer ist der Hebel - siehe erstens!
Ich bevorzuge anbinden vorne - ziehen nach hinten, einfach weil man dann den Erfolg (oder den Nichterfolg) besser sehen kann.
Da mein U 421 so ca. 2,8 bis 3 t mit Frontlader wiegt, schätze ich eine Zugkraft von etwa 2 bis 3 Tonnen bei optimaler Traktion. Damit kann man
schon ganz schön Flurschaden anrichten. Wichtig sind natürlich auch auf die Kraft ausgelegte Anschlagmittel. Ich bevorzuge hier meinen 10t Gurt in
Verbindung mit einer Rückekette am Baum. Die Gefahr des "Wellenabdrehens" sehe ich im Übrigen bei Mog nicht, da das Drehmoment erst in den
Rädern bzw. den Vorgelegen erzeugt wird.
Zur Anschauung einige Bilder:
Moglergruß
Joachim
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Kraftheber.JPG
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20151228_094801.jpg
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20151210_131615.jpg
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#495712
Das mit dem Hebelarm ist so ne Sache. Wenn das Seil zu hoch ist kann der baum brechen. Durch meine Doppel Winde habe ich da ein paar Vorteile. Das erste Seil bei 0,8-1m und das zweite dann ca 0,5-07 höher. Mit dem oberen wird angerissen und das untere hilft mit und dadurch kommt die Kraft besser zur Wurzel und nicht auf die Mitte zwischen Seil und Wurzel.
LG Herbert
#495723
Hallo
Du solltest nur die Kriech und Schneckengänge nicht verwenden dar dort die Getriebezahnräder nicht so stabil sind.
naja die Zahnräder halten das meistenfalls schon aus, eher ist das Problem, das die Zähne spitzzulaufend sind und bei Kraftübertragung das Bestreben besteht sich auseinander zu drücken, dafür is das Gehäuse nicht stabil genug.
Leutz, ganz einfach, die Übersetzung wird dabei zu groß, ihr dreht den Antrieb damit ganz einfach ab. :cry:

@ Hannes,
du liegst "ein wenig" daneben, ilfreich ist mal etwas zu Grundlagen der Verzahnung studieren. :idea:
#495804
Hallo
ich habe mir sagen lassen, das Getriebe von 411 und 404 sei gleich. Beim 404 mit drehmoment- und leistungsstärkeren Motoren killt es die Kardanwelle oder die Schrauben am Flansch. Die Kollegen können ein Lied davon singen.
Desweiteren sind Getriebezähne nicht spitz, die Flanke bildet meist eine Evolvente o.ä. Wälzkurve. Die Zähne berühren sich im Wälzpunkt, die Kraft nimmt vom erstren Kontakt bis zum Maximum (im rechten Winkel ) stetig zu und fällt dann wieder auf Null, im Maximum steht sie radial auf den Zahnflanken. Die Räder sind außen flach, naja in Wirklichkeit noch vom Rohteil eigentlich rund. Bei verschlissenen Zähnen oder Lagern ist die Wirkrichtung natürlich in undefinierter Richtung.
Ich habe gefühlt mehr Fälle von 411 mit gebrochenem Gehäuse mitbekommen, welches nicht aufgesetzt hat.
könnte vielleicht auch sein, das abgebrochene Zahnspitzen zwischen die Räder gelangt sind, dann kann auch ein Gehäuse schnell platzen. Suche mal gezielt nach Zahnformen oder nach Kräften am (Getriebe-)Zahn und schau die mal die einzelnen Kraftkomponenten an. Sowas ist bei der Schadenbeurteilung sehr hilfreich. Man kann dann eher verstehen, warum ein Zahn wo bricht.
#495819
Hallo,

hab hier noch ein kleines Bild über die Zahngeometrie bei einer Evolventenverzahnung, normal brechen die Zähne am Zahnfuß oder durch Verschleiß auf der Zahnflanke, wenn die Hertzsche Pressung zu groß wird. Natürlich könnte auch der Zahnkopf brechen wenn die Profilverschiebung zu stark ausprägt ist. Ritzel haben in der Regel eine positive Profilverschiebung um eine eine größere Zahnfußfestigkeit zu erreichen. Sieht man auch am Unimogvorgelege, wobei die Zähne da schon sehr spitz geworden sind.
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zahngeometrie.JPG
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#518375
Hallo Mogler,

hier noch ein paar Bilder meiner aktuellen Baumausreißaktion. Kurz vor dem Osterfeuer
mussten noch einige kleinere Baumwurzeln dran glauben. Problem war die Gartenmauer,
die nicht beschädigt werden sollte. Die Stubben haben sich ganz schön gewehrt, dank
Frontlader und einiger Ketten war das aber letztlich zwecklos.
österlicher Moglergruß
Joachim
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20180328_103618.jpg
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Einiges Hin und Herzerren war nötig
Einiges Hin und Herzerren war nötig
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Abkippen am Osterfeuer
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