Herzlich willkommen

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Christoph,

die Arbeiten kommen mir irgendwie bekannt vor.

Der Kreuzgelenkschaden allerdings nicht

[OPTI-MOG]

Liebe Unimog-Freunde,

im Kreuzgelenk war keine einzige Nadel mehr drin. Entsprechend schlackerte es und es ist auch an einigen Gussteilen abgewetzt.

Am hinteren Ende der Welle ist kaum noch Verzahnung vorhanden. Das Wellenende des Trieblings habe ich mir noch nicht angesehen.

Im Moment bin ich immer noch am zerlegen und sauber machen. Eigentlich hätten die guten Vorgelege von OPTIMOG an der neuen Achse weiter verwendet werden sollen. Aber sie passen nicht auf die Achsrohre wegen anderem Konstruktionsstand. 1968 wurde nochmal einiges geändert.

Da ich das Differenzial der Ersatzachse nicht an die Achsrohre von OPTIMOG anpassen möchte, bleibt also nur übrig, auch die Vorgelege, Bremsen und Trommeln der Ersatzachse zu restaurieren. Und dabei stellt sich heraus, dass am Vorgelegegehäuse was abgebrochen ist. Mal sehen, vielleicht lässt sich das wieder schweißen.

So schnell werde ich also nicht fertig werden mit der Reparatur.

[OPTI-MOG]

... und das Verschleißbild auf der Kugelschale ist auch merkwürdig. Es sieht aus wie sandgestrahlt.

[mhame]

Hallo Christoph,

die abgebrochenen Augen der Exzenter kenne ich auch. Tausch doch fas Gehäuse. Dann brauchst dur nur da Lagerspiel neu einzustellen.

In der Schubkugel war wohl Öl mit festen Partikeln, also Reibverschleiß. Meist wenn die Manschette löchrig ist.

Gruß
Markus

[lukeofg]

Hallo Christoph

Meine Kugelschalen sahen ähnlich aus.
Bei mir hatten sich an VA und HA jeweils Schrauben vom Antriebsflansch gelöst die dann schön vom Kreuzgelenk zermahlen wurden...

[OPTI-MOG]

Liebe Unimog-Freunde,

so, das Auge ist wieder angeschweißt - hoffentlich hält es diesmal.

Und ein Blick ins Schubrohr zeigt eine stark angegriffene Verzahnung am Wellenende des Trieblings. Der Schaden ist hier nicht so groß wie an der Antriebshohlwelle aber führt auch an dieser Stelle zur Unbrauchbarkeit. Die Zahnräder im Differenzial sind ohnehin Schrott. Das ist jetzt also keine schlechte Nachricht mehr.

[OPTI-MOG]

Liebe Unimog-Freunde,

zwischenzeitlich waren Schubrohr, Differenzial, Achsrohre und Achsstreben nochmal gedrahtbürstet, entfettet und lackiert worden.

Den Hohlkolben der Differenzialsperre hatte ich ja auch schon aufgearbeitet, so dass heute das rechte Achsrohr bezüglich der Differenzialsperre behandelt werden konnte.

Die zylindrische Dichtfläche und auch der Einbauraum für den inneren Quadring wiesen ziemliche Rostnarben auf und ich war skeptisch, ob hier eine Nacharbeit erfolgreich werden könnte.

Eine viertel Stunde lang wurde die Dichtfläche gehont, bis sich wenigstens eine halbwegs durchgängige glatte Oberfläche ergab. Die Fotos zeigen die schlechteste Stelle. Am übrigen Umfang sieht's wesentlich besser aus.

Zum Einbauraum des inneren Quadrings passte zufällig genau eine abrasive Kunststoffbürste, mit deren Hilfe die Oberflächen wieder einigermaßen glatt wurden.

[OPTI-MOG]

... Rein optisch sah das Ergebnis der Bemühungen schon mal gar nicht so schlecht aus.

[OPTI-MOG]

... Nach dem probeweisen Einbau ohne Dichtungen wurde zunächst alles gut eingefettet. Dann flutschte der Hohlkolben leicht ins Achsrohr.

Mit dem Abzieher und einem dicken zylindrischen Teil wurde ein verstellbarer Anschlag realisiert und anschließend der Zylinder mit Druckluft beaufschlagt.

Ich befürchtete schon lautes Zischen. Doch nichts war zu hören und erst nach längerer Zeit sank der Druck im eingesperrten Volumen ganz leicht. Das änderte sich auch nicht in anderen Positionen des Hubes von 8 mm.

Mit einer so guten Dichtheit kann man sehr zufrieden sein.

[OPTI-MOG]

Liebe Unimog-Freunde,

viel Zeit ist vergangen, der TÜV schon seit einem Jahr abgelaufen, doch nun tut sich wieder was. Denn Somaggia ruft. Und schon sind Kardanwelle und Schubrohr der neuen Achse angeschraubt. Drei Stunden Arbeit zu zweit für 12 Schrauben. Das Kleinzeug kann ich demnächst in Abendsitzungen alleine komplettieren.

[OPTI-MOG]

... und nach Einbau eines neuen Getriebes und überholten Motors noch schnell das Fahrerhaus beim Nachbarn wieder aufgesetzt. Auch dort sorgt Somaggia für rege Betriebsamkeit.

[OPTI-MOG]

Liebe Unimog-Freunde,

geschafft - nach genau 26 Monaten alles wieder zusammengeschraubt, Bremsen entlüftet und eingestellt. Noch einen neuen Kipperzylinder montiert.

Schon bei der ersten Umdrehung sprang der Motor willig an und der Öldruck schnellte auf 6 bar hoch. Ein wenig im Hof hin- und hergefahren und alles funktioniert noch oder wieder.

Nun fehlt nur noch die HU, und dann wird für Somaggia trainiert.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Christoph,
was ewig währt wird endlich gut, oder so ähnlich.
Aber was muss für Somaggia trainiert werden? Der Mog kann es

[OPTI-MOG]

... aber ich habe das Ein- und Aussteigen beim Cabrio verlernt

[Bobber]

Moin Christoph,

Schön dass es weiter geht, aber das Einsteigen ist doch wie Fahrrad fahren, das verlernt man doch nicht
Wenn ich Roland Feix sehe, wie er heute noch wie ein junger Bursche in den Mog hüpft