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#49079
Hallo,
eine Frage an die Holz-Verbrennungs-Experten:
Ich verbrenne zur Zeit 2 Jahre altes gelagertes/getrocknetes Kirsche- bzw. Pflaumenholz im offenen Kamin. Die Rinde verbrennt mit schöner Flamme, aber der Kern glüht dann vor sich hin. Ich muß manchmal sogar Buche nach legen wenn das Feuer auszugehen droht.
Wie kommt es zu diesem Brennverhalten bei Obstholz.
Das Kaminholz habe ich natürlich mit dem Unimog geholt.
mfG Peter
#49087
Hallo Peter !
Meiner Einschätzung und Erfahrung nach benötigen verschiedene Holzsorten unterschiedliche Umgebungstemperaturen, um sauber verbrennen zu können. Dies hängt möglicherweise mit der Porenstruktur (Zellstruktur) und den dadurch bedingten unterschiedlichen Gasungseigenschaften zusammen.
In einem offenen Kamin ist die Umgebungstemperatur (und als Folge auch die Verbrennungstemperatur) ja relativ gering. Der offene Kamin hat deshalb auch einen sehr schlechten Wirkungsgrad, denn ein erheblicher Teil der Holzgase entzündet sich mangels Hitze nicht und strömt unverbrannt nach oben weg.
Gut geeignet zur Verbrennung im offenen Kamin sind offenbar nur die Hölzer von Birke, Buche und Eiche.
Eine saubere und vollständige (und damit insgesamt wirtschaftliche) Verbrennung sämtlicher Holzsorten läßt sich nur in geschlossenen Öfen (Kaminofen, Heizkamin oder insbesondere echte Sturzbrandöfen) erreichen.
Gruß, Gundo
#49416
Hallo,
das wesentliche hat Gundo bereits erwähnt. Um Holz in der Art wie z.B. von Obstbäumen ordentlich verbrennen zu können muss die Verbrennung "heiß" von statten gehen.
Im offenen Kamin werde entsprechende Verbrennungtemparaturen selten erreicht. Hinzu kommt, dass Obstbaumholz aufgrund des langsamen Wuchses einerseits sehr dicht ist andererseits dafür die Feuchtigkeit noch sehr lange hält.
Für eine ideale Verbrennung sollte die Holzfeuchte jedoch nicht höher als 20% sein (vielleicht hast du die Möglichkeit bei deinem Schreiner um die Ecke mal zum Spaß die Feuchte messen zu lassen).
Ein Kompromiss um das Holz dennoch auch im offenen Kamin verwenden zu können wäre ein weiteres Aufspalten und gemischt mit z.B. Buche o.ä zu verfeuern. Wenn es der Holzvorat zulässt auch einfach zunächst zu max. Handgelenk starken Scheiten aufspalten und noch mal für ein Jahr trocken lagern.

Gruß aus dem Schwarzwald.
Ansgar
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