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Daimler News

Verfasst: 24.02.2005, 09:51
von thorsten.schlote
Smart belastet Daimler erneut
Konzern stellt sich 2005 auf einen Fehlbetrag von 600 Millionen Euro ein

Die defizitäre Kleinwagen-Tochter Smart bereitet dem Autokonzern Daimler-Chrysler in diesem Jahr größere Probleme als bislang angenommen. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, sieht der deutsch-amerikanische Autohersteller auch im laufenden Jahr keine Chance mehr, die Verluste zu verringern. Das Management geht vielmehr davon aus, dass Smart 2005 einen Verlust von 600 Mill. Euro ausweisen wird.

Dieser Wert entspricht dem Negativrekord von 2004. Brancheninsider halten es für unrealistisch, dass es dem Konzern noch gelingt, Smart wie ursprünglich geplant 2006 in die Gewinnzone zu führen. Ein Daimler-Sprecher lehnte einen Kommentar dazu ab. Der Konzern weist die Smart-Zahlen grundsätzlich nicht aus.

Die schlechten Smart-Zahlen hatten schon 2004 das Ergebnis der Mercedes Car Group stark belastet, zu der die Marken Mercedes-Benz, Smart und der Luxuswagen Maybach gehören. Im vierten Quartal 2004 war der Gewinn der Mercedes-Gruppe um 97 Prozent auf 20 Mill. Euro eingebrochen. Internen Planungen zufolge kann die Marke Smart frühestens 2007 die Verlustzone verlassen. Der neue Chef der Mercedes Car Group, Eckhard Cordes, und der neue Smart-Chef Ulrich Walker prüfen derzeit das gesamte Geschäftsmodell für die jüngste Daimler-Tochter. Ein neues Konzept soll bis April stehen. Bis dahin liegen zunächst alle Entwicklungsprojekte auf Eis. „Bei Smart muss es bald eine Entscheidung geben“, sagte ein Unternehmens-Insider. Das Votum über das neue Geschäftsmodell für Smart könne deshalb auch schon früher fallen.

Der Aufsichtsrat steht derzeit nach Informationen aus Unternehmenskreisen trotz der immensen Verluste noch hinter einer Sanierung der angeschlagenen Marke. Es gebe keine Mehrheit dafür, dem Projekt, das Daimler nach Expertenschätzungen bereits 2,6 Mrd. Euro kostete, ein Ende zu machen, hieß es. Cordes und Daimler-Chef Jürgen Schrempp schließen eine Trennung bisher kategorisch aus. Als wahrscheinlichstes Szenario gilt intern derzeit, dass Daimler sein Heil in einer neuen Kooperation suchen wird. Cordes sagte bisher lediglich, der Konzern prüfe Kooperationsmöglichkeiten. Es dürfte jedoch nicht einfach für Daimler werden, einen Partner zu finden, da die meisten Hersteller schon über Allianzen verbunden sind. In Branchenkreisen tauchte bereits der Name des angeschlagenen italienischen Autobauers Fiat auf, der nach der Trennung von General Motors (GM) neue Partner braucht. Experten beurteilen dies jedoch skeptisch: Da würde sich ein „Blinder mit einem Lahmen“ verbinden, sagte ein Fachmann, der ungenannt bleiben wollte.

Bereits vor wenigen Tagen justierte Smart die Preise in Deutschland mit einer günstigen Einstiegsversion des Viersitzers neu. Daimler bricht damit mit der bisherigen Premiumstrategie der Marke, die auf vergleichsweise hohe Preise setzte. Die Marke Smart braucht rasch mehr Volumen, um zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu werden. Die Marke hatte 2004 nur 140 000 Autos verkauft und das eigene Absatzziel damit verfehlt.

Bis zum Jahr 2007 will Cordes mit einer Rosskur den Gewinn der Mercedes-Gruppe um 3 Mrd. Euro auf neue Rekordhöhen katapultieren. Neben Smart machen der bisherigen Ertragsperle des Daimler-Chrysler-Konzerns jedoch Modellwechsel, Währungsrisiken und Qualitätsprobleme zu schaffen. Wie aus dem gestern veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht, verdoppelte der Konzern die Rückstellungen zur Behebung von Qualitätsmängeln bei älteren Fahrzeugen im vierten Quartal auf 1,2 Mrd. Euro.

Kleiner Wagen, große Probleme

Fehlstart: Der Smart musste vor dem Verkaufsstart 1998 aufwendig nachgerüstet werden, nachdem die Mercedes-A-Klasse im Elch-Test umgekippt war. Die angepeilte Jahresproduktion von 200 000 Stück erwies sich als utopisch. Als Feuerwehrmann wurde Andreas Renschler zum Chef berufen. Er sollte aus Smart eine Kultmarke mit mehreren Baureihen machen.

Verluste: Geld verdient die Marke bis heute noch nicht. Schon einmal verschob Smart das Gewinnziel auf das Jahr 2006. Doch selbst dieser Termin kann nun nicht mehr gehalten werden. Die Wende sollte eigentlich der neue Viersitzer Forfour bringen, der 2004 auf den Markt kam. Doch der Absatz des Wagens enttäuschte bisher.

Prüfstand: Mercedes-Chef Eckhard Cordes stellt derzeit das gesamte Geschäftsmodell der Marke auf den Prüfstand. So hängt die Zukunft des bisher ab 2006 geplanten Geländewagens Formore am seidenen Faden.

HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. Februar 2005, 07:13 Uhr

Verfasst: 25.02.2005, 09:21
von thorsten.schlote
Daimler-Chrysler entlässt Vertriebsleute
Genaue Vorwürde sind nicht bekannt

Daimler-Chrysler hat zwei hochrangige Manager seines Deutschland-Vertriebs wegen des Verdachts auf „Unregelmäßigkeiten“ entlassen. Dies seien erste Konsequenzen aus Hinweisen von verschiedenen Seiten, teilte der Autokonzern am Donnerstag mit.

HB FRANKFURT. Der für den Vertrieb der Marken Mercedes-Benz und Maybach in Deutschland verantwortliche Manager und der Leiter der Hamburger Vertretung seien freigestellt worden, sagte eine Konzernsprecherin am Donnerstag in Stuttgart. Dies sei die erste Konsequenz aus Hinweisen von verschiedenen Seiten, wonach es Unregelmäßigkeiten in der Vertriebsorganisation gebe. Die Konzernrevision gehe dem Verdacht nach. Was genau den beiden Managern vorgeworfen wird, wollte die Sprecherin nicht sagen.

Im Dezember war der Leiter der in Berlin ansässigen Daimler-Chrysler-Vertriebsorganisation Deutschland (DCVD) zum Jahresende in den Ruhestand geschickt worden. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft prüft nach Angaben einer Sprecherin Berichte mehrerer Zeitungen über angebliche Verfehlungen des ehemaligen Vertriebschefs. Der 60-Jährige soll nach diesen Berichten auf Kosten des Konzerns seiner Freundin in Mallorca beim Ausbau eines Hauses geholfen haben. „Das könnte den Tatbestand der Untreue erfüllen“, sagte die Staatsanwältin. Über Ermittlungen gegen die beiden anderen Vertriebsleute sei ihr nichts bekannt, fügte sie hinzu.

Neuer Leiter des Deutschland-Vertriebs von Daimler-Chrysler ist seit Jahresbeginn der 56-jährige Christoph Köpke.


HANDELSBLATT, Donnerstag, 24. Februar 2005, 18:52 Uhr

Verfasst: 25.02.2005, 10:43
von thorsten.schlote
DaimlerChrysler bildet hohe Rückstellungen

Der Automobilkonzern DaimlerChrysler AG musste Presseangaben zufolge im Gesamtjahr 2004 mehr als 1 Mrd. Euro für Qualitätsmängel bei der Marke Mercedes-Benz zurückstellen.

Wie die "Stuttgarter Nachrichten" (Donnerstagausgabe) berichtet, verzeichnete der deutsch-amerikanische Automobilkonzern im Schlussquartal Sonderkosten in Höhe von 646 Mio. Euro. Bereits im dritten Quartal waren 572 Mio. Euro für Nachbesserungen bei Fahrzeugen zurückgestellt worden, die vor 2004 verkauft worden waren. Laut Zeitungsbericht waren die Händler bereits im September in einem internen Schreiben angewiesen worden, alle Fahrzeuge der E-Klasse, welche in die Werkstatt gebracht wurden, einer umfangreichen Überprüfung zu unterziehen. Dabei sollten vor allem Qualitätsmängel in der Elektronik zu beseitigt werden. Insgesamt belaufen sich die Rückstellungen für die Qualitätsmängel im Gesamtjahr den Angaben zufolge auf mehr als 1,2 Mrd. Euro.

Schwer belastet wird das Konzernergebnis im Gesamtjahr auch von den Verlusten beim Joint Venture Toll Collect. In diesem Zusammenhang muss DaimlerChrysler einen Verlust von 480 Mio. Euro verbuchen, hieß es weiter.

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walstreet-online

Verfasst: 25.02.2005, 17:04
von mazn01
Würde Mercedes endlich mal wieder Autos bauen würden die auch mal wieder Gewinn machen.
Was es bei Mercedes im Moment gibt.
- Alles außer Kfz die Fahren (scheiß Elektronik)
- Rost in Serienausstattung
- Kotzarogante Vertreter ( Herr S.... nach ihrer freundlichen Beratung, ok kam von der Baustelle und hatte dreckige Klamotten, habe ich mich für den neuen Patrol von Nissan entschieden und Bar bezahlt. Würde mir jetzt an ihrer Stelle ganz schön stinken)
Aber Mercedes hat auch seine guten Seiten
Die haben da ganz tolle Cards für Kinder.... glaube die heißen Smart oder so

Außer meinem Mog !!!nie!!! wieder MB

Verfasst: 25.02.2005, 18:02
von moggale
Hi mazn,
kann Dir leider nur zustimmen, war im Sommer 04 bei unserem DC Händler in Kaufbeuren um meinem Vater ( Mercedes Fan ) ein Accessoir
zum Geburtstag zu erstehen. Was soll ich Euch sagen. Keeiiinnn Kunde ausser mir und meiner Tochter im S.....laden. Muß erwähnen war in meinem Blaumann dort.
Jedenfalls waren mehr als genug DC-Leute, ich nenne die jetzt "Ars.. De.. Ignorant da. Weil, bin mehr als ne halbe Std. vor dem superinovativegenialen esgibtaufderganzenwelt nixbesseres zukaufenauser hier gestanden. Was soll ich sagen? NIX! NULL!! Alle dieser Är.... haben mich BEWUSST Übersehen! Na ja war abschliessend doch noch gut für mich., wie ich in meinem dreckigen Blaumann in dem neuen SLC Probegesessen habe und geduldig meiner Tochter Schalter u.s.w. erläutert habe. Die verdrehten Augen der arroganten DC´ler hab ich noch genossen, konnten Sie aus Ihrwe Haut doch nicht raus.
BY THIS WAY. Die beste Reklame ist ein zufriedener Kunde.
Ich brauche dieses Jahr noch einen neuen Transporter. <Und nach der Erfahrung wird es niemals ein Mercedes sein
Das schwöre ich
Armin

Verfasst: 26.02.2005, 09:09
von thorsten.schlote
Feuer verursacht Millionenschaden bei DaimlerChrysler

Der Ausbruch eines Brands in einem Werk des DaimlerChrysler-Konzerns in Esslingen hat einen Millionenschaden verursacht. Ob es Auswirkungen auf die Produktion geben wird, ist noch unklar.

Esslingen - Nach Polizeiangaben waren bei dem Großeinsatz am Freitagabend Feuerwehren aus Esslingen und Stuttgart sowie die Werksfeuerwehr im Einsatz. 136 Feuerwehrleute, die mit 25 Fahrzeugen angerückt waren, bekämpften den Brand in der Leichtmetall-Gießerei im Stadtteil Mettingen. Über dem Gelände stand eine riesige, weithin sichtbare Rauchsäule. Nach rund zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Die Bevölkerung war vorsorglich aufgefordert worden, Fenster und Türen zu schließen. Messungen ergaben nach Polizeiangaben jedoch keine Schadstoffe in der Luft.

Der Brand war in der Abluftanlage entstanden und hatte auf die gesamte Werkshalle übergegriffen. Welche Anlagen zerstört sind und ob es Auswirkungen auf die Produktion geben wird, konnten Sprecher von DaimlerChrysler am Freitagabend noch nicht sagen. Die Mitarbeiter hätten sich sofort nach Brandausbruch in Sicherheit bringen und die betroffenen Gebäudeteile verlassen können, hieß es in einer Mitteilung des Konzerns.

Warum die Lüfterzentrale in Brand geriet, konnte die Polizei noch nicht sagen. Sobald das Feuer vollständig gelöscht ist, sollen Kriminalpolizei und Sachverständige die Ursache erforschen.

Verfasst: 26.02.2005, 11:15
von mazn01
Da wird wohl ein Mitarbeiter sich die Qualität eines Bauteils angesehen haben.... Nach diesem Schock brauchte der erst mal einen Schnapps und eine Zigarette.........
Mazn
Wehe dem der dabei was böses denkt

Verfasst: 26.02.2005, 17:54
von ella421
Hallo erst mal,

Manchmal ist es gar kein Wunder, dass immer wieder brände in Fabriken entstehen. Es passiert sehr oft, dass viele Anlagen nur Mangelhaft gewartet werden. Weil entweder kein Geld..., zuwenig geeignetes Personal angestellt sind. Wenigstens hat bzw. hoffe ich das, dass Messgerät der Polizei richtig funktioniert hat. Siehe erster Irakkrieg! Ein bekannter Amerikaner hat seitdem sehr große gesundheitliche probleme. Da gingen die Giftgas messgeräte nicht bzw. sie haben ausgeschlagen aber es hieß von den Vorgesetzten: die funktionieren nicht die schlagen einfach zu oft aus!

Zum Thema smart will ich nicht zuviel sagen, ausser das ist kein Auto, das ist ein Heißlufttrockner auf vier rädern! Kein platz und das fahren im Gelände kann man vergessen. Er ist zwar für die Straße gebaut worden, aber sogar der Nissan Micra hat alles mit gemacht. Man konnte sogar in der Sandgrube fahren ohne das man Angst haben musste er schafft den Berg nicht o er kippt nach hinten weg. Und ein Auto mit dem man nicht die Straße verlassen kann ohne Angst haben zu müssen ob man wieder raus kommt ist kein Auto!

Am besten wäre es, sie stellen den Smartbau ein und schaffen ein neues Fahrzeug mit dem wenigsten mal jemand was anfangen kann und das man in vielerlei hinsicht nutzen kann!

Gruß ella421

Verfasst: 27.02.2005, 06:47
von KonradGrötzinger
Hallo

Ich glaube wir Deutschen reden unsere eigenen Produkte kaputt! Nicht nur bei Fahrzeugen ich meine das allgemein. Ein Beispiel von mir ein Bekannter hat einen Lexus 400 und ist regelmäßig in der Werkstatt aber nicht wegen Kundendienst sondern wegen allerlei diverser Mängel. Davor hatte er einen Toyota Carina der hatte nach 7 Jahren hinten keine Radhäuser mehr weil der Rost alles mitgenommen hat. Zum TÜV machen wären damals 3500.-DM fällig gewesen. Aber man hört nur das die Japanischen Fahrzeuge die besten in der TÜV Statistik sind. Ein bisschen Patriotismus würde uns vielleicht auch gut stehen aber bei uns wird alles kaputtgeredet. Keiner bekommt von uns sein Geld vom Arbeitsamt Tokio oder Shanghai wenn er mal in die missliche Lage kommt und arbeitslos wird. Das wir in einer globalisierten Welt leben weiß ich auch aber müssen es immer Produkte aus dem Ausland sein? Das mich hier keiner falsch versteht ich bin wahrlich nicht rechts angehaucht.
So das mußte ich mal sagen.
Und jetzt könnt ihr mich steinigen.

Verfasst: 27.02.2005, 09:26
von mazn01
Der Knackpunkt ist doch folgender
Man muß halt eier mit Eiern vergleichen.
Früher war der Unterschied doch einfach Deutsche Wertarbeit oder günstigst.
Aber erkläre mir doch mal bei den Deutschen Kfz den Unterschied zu den anderen? Genauso Schlampig verarbeitet gleichen Rost gleiche sch... Elektronik....... dafür aber teuerer und zwar extrem.
Mazn

Verfasst: 27.02.2005, 09:50
von ulli
Moin Konrad,

wenn es denn so einfach wäre...
Carina der hatte nach 7 Jahren hinten keine Radhäuser mehr weil der Rost alles mitgenommen hat
Toyota gibt 10 Jahre Garantie gegen Durchrostungen. Wenn das tatsächlich so war, wie du beschreibst, hat der Kollege entweder seine Garantieansprüche nicht geltend gemacht oder es lag eine zuvor unsachgemäße Reparatur an den Radhäusern vor oder es war ein Auto aus den 70er Jahren, da hat Toyota (wie z.B. VW auch - von den Italienern wollen wir mal ganz schweigen) ziemlich Probleme mit Rost gehabt.

Zum Thema Patriotismus vs. Globalisierung:

Solange wir in Deutschland mehr Autos exportieren als importieren, müssen wir ganz ruhig sein. Würden wir nämlich den Autoim- und export unterbinden, gäbe es Porsche schon lange nicht mehr, Mercedes würde keine S-Klasse und BMW keine 7er mehr bauen (weil sich die Stückzahlen nicht rechneten) und VW würde ganz kleine Brötchen backen und min. 30% der Arbeitsplätze in deutschen Automobilwerken wären futsch.

Der Toyota Hilux wird bspw. bei VW in Hannover gebaut, dafür ist weder das Arbeitsamt Tokyo noch das Arbeitsamt Shanghai zuständig.

Gruß Ulli

Noch `n Nachtrag zum Thema deutsche Autos fahren:

VW Polo: Made in Spain
VW Lupo: Made in Brazil

die Liste kann man beliebig erweitern, ich denke, max. 1/3 der in Deutschland zugelassenen "deutschen" Autos kommen auch wirklich aus Deutschland.

Verfasst: 27.02.2005, 12:33
von Stamm_kunde
Hallo Ulli,

es mag ja sein, dass der Lupo in Brasilien für den dortigen Markt gebaut wird, aber

nach meinem Kenntnisstand wird der Lupo für Europa in Brüssel gebaut.
( 3L-Lupo und Lupo GTI in Wolfsburg)

Wird der Hilux immernoch in Hannover gebaut?


Gruß Martin

Verfasst: 27.02.2005, 12:48
von ulli
Moin Martin,

das sind nur Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ich wollte damit nur in den Raum stellen, welcher VW kommt wirklich noch aus Deutschland, welcher Opel, welcher Ford? Im BMW Mini steckt der Dieselmotor vom Toyota Yaris...

Was den Hilux angeht, das ist mein derzeitiger Kenntnisstand, dass die Fahrzeuge für den deutschen Markt in Hannover gebaut werden und je nachdem, ob ich beim Toyota- oder VW-Händler ordere, einen Hilux oder einen Tharo bekomme.

Verfasst: 27.02.2005, 14:32
von ThorstenStreit1
Hallo,
mein mittlerweile 11 Jahre alter Opel Frontera wurde auch dereinst in England gebaut. Aber der läuft immer noch, und vor allem bisher ohne große Reparaturen. Gut, mal eine durchgescheuerte Benzinleitung, ein defekter Spritfilter, ein durchgefaulter Auspuff. Aber sonst: einwandfrei. Nur ob mein nächstes Auto wieder ein Fronti wird weiß ich noch nicht. Beim regionalen Opel-Größus haben die nicht mal einen Frontera als Vorführwagen. Und die Katze im Sack kauf ich sicher nicht. Also halt weiter zum Gebrauchtcenter in der Nähe und nach einem Jahreswagen Ausschau halten. Mein Fronti war bei ATU zum Keilriemenwechsel. Alles klar, Teile getauscht, Rechnung bezahlt und vom Hof. Am selben Mittag wollte ich in einen Feldweg abbiegen um einen auf dem Feld arbeitenden Unimog zu fotografieren- und flog schier in den Graben weil der Keilriemen der Servopumpe abgefallen war! Also mit dem Abschlepper wieder zu ATU. Kommentar des Mechanikers: hat ihnen niemand gesagt daß wir den richtigen Keilriemen nicht am Lager hatten und der schon beim rausfahren aus der Werkstatt runterflog?? Nach massivem Protest meinerseits und Drohung mit dem Anwalt fuhr dann doch einer zu Opel und holte einen Originalkeilriemen. Kundenservice in Deutschland? Oft unter aller Sau!
Mein Vater fährt einen Chrysler 300. Mit der Vertragswerkstatt ist er sehr zufrieden. Wenn auch die Stundensätze recht hoch sind, die erbrachte Leistung stimmt.

Verfasst: 27.02.2005, 18:07
von Helmut Schmitz
Wird der Taro denn überhaupt noch gebaut, der sollte doch meines wissens dem Tuareg geopfert werden.