Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#565958
mhame hat geschrieben: 20.11.2022, 15:27 Hallo Jürgen,

das ist eine wahrscheinliche Möglichkeit. Dann muss aber das ganze Differential getauscht werden, da Triebling und Tellerrad aufeinander fertigungstechnisch abgestimmt sind. Dazu muss dann nich das Tragbild eingestellt, das Lagerspiel des Differentails in den Achsohren eingestellt werden und auch das Lagerspiel des Trieblings. Das ist dann schon einiger Aufwand.
Moin,
Aus meinen Erfahrungen heraus ist die Verzahnung des Trieblings bei Unimog und MB Trac härter als die Innenverzahnung der Kardanwelle. Die Chancen sind recht hoch das der Austausch/Aufarbeitung der Kardanwelle ausreicht.
Der Fall das die Innenverzahnung im Rohr verschlissen ist ist gar kein so ganz so seltener Schaden - Bei Unimog und Trac die richtig ran müssen oder hohe Betriebsstunden aufweisen kommt das schon mal vor. Allerdings ist der Ausbau "nur Kardanwelle rausziehen" bei 406/403 je nach Ausstattung schwierig oder nur schwer möglich. Evtl geht es mit Achse verschränken und Welle nach VR neben das Getriebe und unter das Fahrerhaus ohne Abbau des Schubrohrs. Manchmal hilft nur Schubrohr komplett mit Welle abbauen und beides zusammen rausnehmen.
Gruß
Alex
#566149
Hallo an alle,
danke für die Hilfe. Habe den Unimog gestartet, und die Kardanwelle drehte sich. Aber wie soll es auch anders sein, die Welle steht nach mehrmaligen Drehen genauso wie vorher. Die losen 3 Schrauben sind wieder oben. Und die 3 Schrauben wo ich ran muss ( sind auch gesichert) sind wieder unten. Werde es heute wieder probieren, muß nur die Batterie laden.

Liebe Grüße an alle
Daniel
PS. konnte auf Grund von Nachtschicht erst jetzt alles lesen
#566158
Hallo, also das am Lüfterrad drehen war die Lösung. Konnte die Kardanwelle drehen. Habe 5 von 6 Schrauben lose. Wie soll es auch anders sein, die letzte geht nicht raus. Der Maulschlüssel rutscht immer drüber. Ausgerechnet die Schreibe, die so nah an der Kardanwelle ist. Kann also kein Ringschlüssel verwenden.

Der Wahnsinn geht also weiter 😪

Liebe Grüße
Daniel
#566165
Hallo Daniel
das "Spiel" kenne ich!
Habe an meinem U 65 das Getriebe zur Reparatur ausgebaut.
Von den je 6 Kardanwellenschrauben musste ich mehr als die Häfte
mittels Meißel lösen.
Die Schrauben waren wohl schon mal draußen und richtig ramponiert!
Die letzte Schraube der hinteren Kardanwelle ließ sich trotzdem nicht lösen.
Da das FHS sowiso zur Aufarbeitung abgebaut und der Motor ausgebaut wurde,
konnte das Getriebe mitsamt der Kardanwelle ausgehoben werden.
Habe diese letzte Schraube mit dem Winkelschleifer "geköpft" und dann den Gewindestumpf
herausgedreht!
Gruß Hubert
#566180
Hallo Daniel,
so ganz schlecht sieht der Schraubenkopf auf dem Bild garnicht aus.
Hast Du bei den anderen Schrauben einen Ringschlüssel verwenden können?
Vielleicht könntest Du einen geraden Ringschlüssel dünner schleifen um zwischen Schraubenkopf und Gelenk zu kommen.
#566188
Hi Daniel

Beschaff Dir nen (15er?) Metrinch oder sonstigen Flanken-Gabelschlüssel. Die greifen nicht an den angenudelten Schraubenkopfkanten, sondern an den Flächen. Wenn das nicht hilft Hammer und Meißel... dabei den Flansch möglichst gut blockieren damit das Losbrechmoment auch ankommt und die Finger heile bleiben. :mrgreen:
#566194
Hallo, habe alles versucht. Jetzt leidet die Schraube langsam. Ich kann ja nicht mal den Schraubenkopf abflexen, weil ja immer noch das Gewinde die Kardanwelle halten würde. An Hand der Schraubenposition, kann man sie nicht mal ausbohren. Hatte schon den kranken Gedanken gehabt, das Kreuzgelenk durchzuflechtende.
Liebe Grüße
Daniel
Dateianhänge:
EC84BB77-B84C-4BB7-827A-BD875FA94A54.jpeg
EC84BB77-B84C-4BB7-827A-BD875FA94A54.jpeg (1.06 MiB) 891 mal betrachtet
#566195
Hallo Daniel,

bei meinem 421 war's mit der Vorderachse so wie Jürgen es beschrieben hat.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Vielleicht könntest Du einen geraden Ringschlüssel dünner schleifen um zwischen Schraubenkopf und Gelenk zu kommen.
Da musste ich einen Ringschlüssel holen und den vorne Abschleifen, bis der um die schrauben gepasst hat. Da war dann vorne nicht mehr viel dran, aber noch genug - bei der Hinterachse gings komischerweise ohne den Schlüssel zu modifizieren.
Aber so konnte ich den Schlüssel dann aufsetzen und dann musste eine zweite Person das Kreuzgelenk mit einem Montiereisen festhalten.



Gruß Sebastian
#566199
Hallo Daniel,

zum Einen ist der von "Boetttger" genannte Vorschlag noch gut, eventuell könnte auch ein offener Bremsleitungsringschlüssel helfen.
Und wenn alles wirklich nicht geht, geht das abflexen oder absägen des Schraubenkopfes auf jeden Fall. Danach kann die Gelenkwelle sich ja in Wellenrichtung bewegen und über den Rest der Schraube abgezogen werden.
404 fire kipper

Hello All, it's raining out here, so no work outs[…]

Unimog u1300 OM352A Leistungssteigerung

Hallo Helmut, Ich entschuldige mich für mein […]

Handgas/ Gaspedal

Hallo Jörg deiner Beschreibung nach ist das t[…]

Unimog 421 Hiab Kran 245 Foco

Guten Tag, der nette Mitarbeit beim Hydraulik Ser[…]