Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#36619
Liebe Leute,
mir dreht sich hier der Magen um, wenn ich dass alles so lese. Also in meinen Wald würde ich einen großen Teil der Kollegen nicht lassen. Ich denke es kommt nicht darauf an was man alles machen kann oder nicht. Vorschriften wie Totmanschaltung an Forstwinden gehören heutzutage einfach dazu. Lange Schraubenschlüssel, ein Seil zum Gashebel u.s.w. sind einfach nicht erlaubt - also was solls. Früher wurde viele Forstarbeiter verletzt oder schlimmeres, das ist kein Stück Holz wert ! Die Folgekosten können sehr hoch werden. Wir machen auch Holz in unserem Wald : Zugarbeiten mit MB 1300 trac mit Rüfa, Laden Radlader, Sägen u. Spalten mit Säge-Spaltautomaten direkt in Boxen. Transport mit Tieflader und Unimog. Die Maschinen werden aber ansonsten in der Landwirtschaft eingesetzt. Wegen ein paar Stämmen fahren wir nicht los und wir verarbeiten alles im Wald. Alles entpricht en Vorschriften nach CE.


gruss
Rufus
#36635
Hallo Rufus

Ich muss dir recht.
Selbstschutz hat immer Vorrang.
Die Schutzausrüstungen und Schutzeinrichtungen wurden
nur dadurch Vorschrift weil bei der Waldarbeit zu viele
Unfälle passiert sind.
Ich mache da keine Kompromisse mehr,
im letzten Winter hatte ich einen kleine Unfall aber
dank Schutzausrüstung keine Verletzung.

Körperlicheschänden kann keine Versicherung durch Geld wieder gut machen.

Ich Arbeite so,
Unimog transportiert die Ausrüstung und kleine mengen Holz.
Winde am Traktor zieht die Stämme raus, Traktor mit Rückwagen transportier
das Holz zum Holzplatz.
(Winde und Rückwagen gemietet koste etwas geht aber schneller und ist sicher)

Gruss
Thomas
#36754
Hallo,

wir machen das Holz nur für unsere drei Kachelöfen im Haus. Das beläuft sich im Jahr so auf 10 - 15 Ster. Inzwischen gehen wir immer mehr dazu über, vor allem dicke Stämme mit der Motorsäge auf Ofenlänge zu sägen und diese \"Räder\" nach Hause zu transportieren. Der Vorteil dabei ist, dass die \"Sauerei\" im Wald bleibt und die Dinger recht einfach und schnell zu spalten sind. Der Nachteil ist natürlich der relativ hohe Verschnitt und es geht etwas langsamer. Andererseits spart man sich eine Kreissäge und den Holzspalter kann man auch kleiner dimensionieren.

Grüße Christian
#36821
Hallo,

von der sägerei mit der KETTENsäge (korrektur !) hab\' ich inzwischen abstand genommen, meine erfahrungen waren:
- es dauert relativ lange (okay, hab\' nur eine 35cm stihl)
- viel sprit- und kettenverbrauch
- spalten - selbst mit keilen - geht teilweise (je nach holz) deutlich schneller.

will sagen, ich säge lieber auf 2x oder 3x ofenlänge, spalte im wald und säge dann mit der kreissäge (oder wenigstens mit der e-kettensäge beim haus). das muß sich aber noch bewähren, ich hab\' die säge noch nicht so lange...

ansonsten gebe ich dir recht: wenn man eine kettensäge hat und sonst keine ausrüstung kaufen will und nicht allzuviel holz hat, ist kurz sägen einfacher. die spalterei bei 20-30cm langem holz kann man notfalls wirklich mit einem kleinen spalter oder von hand machen.

mfg,
Andreas

[Editiert am 22/9/2004 von Andreas_Bucher]
#36825
Hallo Andreas,

Die Idee mit dem \"ausschalten\" ist nicht schlecht, doch habe ich da meine Gedenken:

Im Falle wo der Motor nicht abwürgt, dreht dieGefahrenquelle weiter nur langsamer. Und ich glaube nicht, dass ein Abwürgen gesund für Motor, Gertiebe und Kupplung ist (einmal ok, mehrmals auf Dauer,....)

Ich würde eher an der Zapfwellenkupplung ansetzen. Da die Kupplung mit Luft geöffnet wird (falls nicht bitte verbessert mich) würde ich ein, z. Bsp. bei ebay billig ersteigertes, Magnetventil parallel einbauen. Dieser Einbau erlaubt dir mit einem einfachen Kabel einen Notausschalter nach hinten zu verlegen. Diesen kannst du dann bei jdem Anbaugerät anbringen und bringt dir mehr Sicherheit als den Hebel am Gaszug. Unkosten mässig glaubeich nicht, dass es viel teurer wird, denn ein vernünftiger Gaszug mit Hebel wird auch nicht billig.

MfG Steve KOCH
#36854
Hallo zusammen,

bin leider noch kein Mogbesitzer :casstet: aber da ich auch
Holz mache ist das Thema sehr interessant.
Wie einige wissen möchte ich einen Mog kaufen, noch zögere ich ( bzw. Frau ist dagegen ). ABer bei meinem jetzigen Holz-Wald-Besuchen sehe ich den Mehrnutzen
eines Mog immer mehr.
=> Thema wegen Windennutzung interessant.
Jedoch bin ich der gleichen Meinung wie Thomas, Sicherheit geht vor.
Alle Lösung mit Schnur / Leinen, Hebel den Motor zu stoppen sind Notlösungen und nicht sicher.
Auch ein nebenstehender Helfer ist vor Schreck wie gelähmt ( beim Unfall ) und reagiert sehr verzögert.
Abschaltungen die man selbst bedient ? \" Kann man diese noch Betätigen wenn es passiert ?
Habe persönlich nur einen ca. 5 cm starken Ast hochschnellend auf die Schulter bekommen, nur eine großen blauen Fleck + eine entsprechende Prellung die ich ca. ein 1/2 Jahr spürte. Was kann bei einem reisenden Seil ( da 8 mm stark ist und mit ca. 1 t Zug belastet wird ) passieren ?
=> Spalten / Schneiden, ich schneide zur Zeit mein Holz auf Scheitmaß. Finde ich persönlich sehr gut, da man nur noch zu Hause spalten. Der ganze Schutt des Schneidens bleibt im Wald und ist dann entsorgt.

Gruß an alle Mogler von einem Nochnicht-Mogbesitzer :( :( :( :( :( :P

Gruß

Frank
#39611
Hallöchen,
zu dem Thema fällt mir grad noch ein, daß ich noch ne 700er Scheppach Kreissäge mit Zapfwellenantrieb und Dreipunktaufhängung rumstehen habe, falls jemand sowas sucht. Die Säge ist eine Kombination von Tisch und Wippsäge und funktioniert enwandfrei. Da wir einen Säge - Spaltautomaten haben ist das Teil über. Es ist noch nichts Gutes von ab.


gruss
Rufus
#36878
Hallo,

ich sehe schon, das thema holzmachen ist ausbaufähig :-)

--> steve: ich rede von einem 421er, der hat einen mech. handgashebel, welcher eine leerlaufstellung hat. wenn man ihn dann weiterbewegt, betätigt man den absteller der EP, und damit geht der motor geordnet aus. abwürgen im standgas ist deshalb nicht notwendig. würde bei einer kreissäge oder spalter auch sowieso nichts bringen, da die belastung des motors viel zu gering ist. wenn man ihn aber abstellt, dann geht er nach ein paar sekunden aus.

übrigens war nicht die idee, eine 100% sicherheit zu haben (die gibt es bei den hier diskutierten arbeiten nicht !), sondern nur das risiko etwas zu reduzieren.

wenn man z.b. eine ZW-kreissäge idiotensicher machen will, dann geht das nur mit geschlossener abdeckung und als vollautomat - nur, wer kann das a) bezahlen (für hobby) und b) kann man damit noch rationell arbeiten ?!

auch die ZW-Kupplung am 421 ist leider keine pneumatische ... sondern ein einfacher schalthebel am getriebe. ob man den unter vollast ausrücken kann, weiß ich nicht (ebenso wie die pneumatische kupplung, wenn sich nicht lastschaltbar wäre).

nochmal zum thema universelle totmannschaltung, für die, die\'s wirklich brauchen:
eine feder zieht immer den absteller der EP auf STOP. mit einem magnet wird das gestänge dann gegen den federzug auf START gezogen. die spannung dafür kann man über ein kabel und einen notaus-taster zum bedienerplatz (säge, spalter, winde), z.b. ans heck des fahrzeugs führen. für den straßenbetrieb arretiert man das ganze mechanisch oder schaltet über einen schalter am armaturenbrett. reicht das ?

--> Frank: die frage ist wie gesagt, wie viel prozent sicherheit man braucht. alle fälle kann man nicht abdecken. am sichersten ist immer eine vorrichtung, die man geziehlt betätigen muß, damit was geht. wenn man die losläßt, bleibt die maschine stehen.
aber: 1.) wenn man drauf zusammenbricht, was dann ? und 2.) kann man dann überhaupt noch arbeiten, wenn man vorwiegend damit beschäftigt ist, die sicherheitsschaltung zu betätigen ?!

wenn du dir einen (bezahlbaren) mog zulegen willst, dann bewegt sich das zwischen 411 und 406, und da gab\'s entweder die alten originalwinden (die sind eben so, und fertig. damals konnte man auch damit arbeiten, und es gab nicht nur tote und verletze), oder du mußt dir eine moderne 3-punkt- oder feste winde mit fernsteuerung zulegen.

ansonsten kann ich nur sagen: überzeug\' deine frau vom mog, der spaßfaktor ist es wert ;)

nicht daß ich das risiko liebe, aber ich habe etwas gegen die vermeitliche \"sicherheit\" durch massig schutzvorrichtungen, und dann passiert erst was, weil der bediener pennt und sich drauf verläßt, daß ja alles \"geschützt\" ist !

mfg,
Andreas
#40442
Nochmals zum Ursprungsthema zurückzukommen.
Das Holzaufladen auf Anhänger:

So wie beschrieben mit 2 Hölzern sozusagen als Unterlage zum
Raufrutschen und Mog auf der anderen Seite. Kanns hier nicht passieren
dass der Hänger beim Raufziehen der Stämme wegrutscht, bzw. anfängt
zu kippen?
Klar bei kleinen Stämmen kein Thema, aber bei den hier beschriebenen
5m Eichen mit 60cm Durchmesser?
Wer lädt sein Holz heute so auf, würde mich mal interessieren ob das
in der Praxis reibunslos funktioniert.

Im Moment lad ich meine Stämme alle mitm Fendt 275GT auf und hatte
hier noch keine Probleme. Da wir nur Fichten hier haben sind die Ausmaße
der Stämme nicht allzu groß, die gängisten Maße sind wohl 30-70cm
mittlerer Stammdurchmesser.

Ein Bild vom Fendt beim Verladen einer 9,50m langen Fichte Stammdurch-
messer am Zopf ca. 35-40cm...
Rein Interessehalber würde ich mal gern wissen was son Stamm ca. auf
die Waage bringt?

Verladen und Abtransport geht eigentlich ziemlich schnell wenn man ne
geeignete Fläche zum Laden hat. Transportieren tu ichs mitm normalen
Anhänger 2-achs oder wie aufn Bild 1-achs wo ich Stammlängen bis ca.
6m fahren kann. Danach wirds kritisch mit der Hecklast des Hängers :lol:

Bild
Bild
#40462
Jetzt wirds abenteuerlich
Stammdurchmesser am Zopf, hab ich noch nie gehört. :lol: :lol: :lol:

Sind das am Frontlader Rundballenzinken??

Dem Bild nach ist Dein Verladeplatz auf der Wiese ganz schön weit vom Wald weg. Wie schaffst Du die Stämme hunderte Meter über die Wiesen?

Was auf den Hänger geladen ist, ist Käferholz bzw. minderwertige D-Qualiät. Warum machst Du das nicht an Ort und Stelle als Brennholz klein?

@ Albi

Wie hast Du vom Zopfdurchmesser auf Mittendurchmesser zurückgerechnet?

Manfred
#40463
phu Fragen über Fragen :D

also.... dann mal los

Den Stammdurchmesser unten hatte ich nicht im Kopf. Ich wusste nur
dass ich nen 26/14 Balken brauchte aus dem Stamm und da hatte er um
die 30cm Durchmesser an der schwächsten Stelle. Daher noch meine
Erinnerung.

Am Frontlader ist eine Palettengabel montiert mit der ich sämtliches Holz
verlade. Stammholz / Feuerholz und Papierholz.

Das Holz wurde im Frühjahr / Sommer rausgemacht und musste
mindestens 500m vom Wald weg da es wie du schon bemerkt hast,
Käferholz war. Wenn es unmittelbar im oder am Wald gelagert wird, gibts
ab und zu Förster die einem unangenehm werden können wenn das Holz
dort länger lagert.
Zudem liegen neben dem Stammholz noch 100rm Papierholz / Schleifholz
in 2m Stücken die irgendwann mal abgeholt werden wenns der
Papierfabrik grad so innen Zeitplan passt. Auch die müssen weiter weg
vom Wald gelagert sein.

Und das was ich aufgeladen hab war zum Großteil Käferholz was
sozusagen Restholz war, das stapelt jetzt hier vor der Scheune als Bretter
und wenige Balken...
Aber zum zersägen als Brennholz zu schade!
#40539
Noch mehr Fragen

1)Wenn das Holz im Frühjahr/Sommer gemacht wurde, sind dies Stämme, die bereits letztes Jahr Käferbefall hatten. Auf Deinem Bild erkennt man auch die abgeplatze Rinde, das deutet ebenfalls darauf hin.

Die Käfer sind aus den trockenen Bäumen längst ausgeflogen und werden auch nicht mehr neu befallen. Für die Ausbreitung der Käferpopulation sind solche Bäume beudeutungslosund und absolut keine Gefahr. Kein (vernünftiger) Förster dieser Welt wird Dir die Auflage machen, solche Bäume 500 mtr. vom Waldrand weg zu lagern.
Die 500 mtr. Auflage ist dann einzuhalten, wenn frischer Käferbefall da ist, d.h. sich in der Rinde Altkäfer noch befinden und diese eine Nachkommengeneration anlegen. Diese Bäume mit Rinde müssen enstprechend weit vom Wald weg, um einen Neuanflug auf noch gesunde Bäume zu verhindern.

2) Wenn Du aus dem Käferholz Bretter schneidest, hast Du bei den äußeren Brettern eine Blau bzw. Schwarzverfärbung wegen der eingedrungenen Pilze. Balken kann man verwenden, die Festigkeit unterscheidet sich nicht von normalem Holz

3) 150 fm Käferholz und 100 Rm Papierholz mit Deiner Ausrüstung zu machen ist eine tolle Leistung. Das muss auch mal gesagt werden

Manfred

Hallo Florian, zu Deinen Fragen: Der große D[…]

suche 401-411 Frosch

guten Morgen, die Suche ist aktuell u wird erweit[…]

Hallo Klaus, die Kühlwassermuffe gibt es z.B[…]

Zapfwellengetrieb U1000

Hallo Raphael, da geht nix kaputt. Du musst die […]