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#55309
Hallo,

einige Festmeter Holz (krüpplige Eiche) liegen jetzt in 3-4m Stücken bei mir vor der Tür.

Daraus 1m Stücke zu schneiden werde ich noch schaffen.

Stammdurchmesser 30-60cm (wenige grosse)

Aber es muss ja auch noch gespalten werden.

Eine Axt scheidet wegen Bandscheibenproblemen im Halsbereich aus, das geht nicht gut.
Einen Spalter habe ich nicht.
Einen wirklich guten Stromanschluss auch nicht.

Mein Mogli hat vorne eine Zapfwelle.

Was empfiehlt der Fachmann für Holzmengen von 10-20m³ pro Jahr.

Sowas:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 17494&rd=1


oder etwas für die Zapfwelle?

Wenn Zapfwelle: möchte sich jemand verbessern und seinen Spalter verkaufen?

Richtig ökonomisch wird das in Relation Kaufpreis und Menge sowieso nicht, ob ich aber immer einen Unimog mit Zapfwelle zur Verfügung haben werde ist natürlich auch ungewiss.

Kann dieses ebay-Teil von der Funktion bei den genannten Mengen dauerhaft funktionieren?

Danke, Detlef
#55318
Negativ an dem Ebay Spaltdings erscheint mir die geringe Spaltkraft,
die knapp bemessene Höhe für Meterholz, der geringe Spalthub und die Knatterei von dem extra Motörchen.

Bei dieser Konstruktionsweise nachteilig ist auch die Anordnung des Zylinders.
Der Arbeitshub erfolgt mit der Kolbenstangenseite. Dafür ist dann der Rückhub noch lahmarschieger, als der Arbeitshub. Der Posch hat z.B. auch nur 4KW, erreicht damit aber 15t Spaltkraft.

Bei 20 Metern und Stammdurchmessern von 30 - 60cm stellst du das Ding im zweiten Jahr in die Ecke.
Auch, weil du die Hälfte dann doch mit der Hand spalten mußt.

Ich hab solche Spielzeuge schon auf Vorführungen gesehen. Ich bin wirklich kein Hektiker beim Arbeiten, aber so was würde mich nervös machen. Zügiges Arbeiten ist mit den Hydraulikspaltern eh kaum möglich, aber wenn schon, dann Zapfwelle und ne Pumpe mit Förder und Druckstufe. Sonst kann man sich beim Spalten auch noch die Schuhe besohlen.

Also, so was.
http://www.posch.com/pages/produkte/art ... g_id=16346
und
http://www.posch.com/pages/produkte/tec ... 1_id=16423

Thorsten
#55324
Hallo Detlef,
ich kann dem Thorsten nur beipflichten. Anzufügen ist noch, dass du bei deinem Ebay Vorschlag auch noch jeden Stamm rund 20cm hoch auf den Sockel wuchten musst. Das soll mal einer verstehen, warum jemand so eine "Erfindung" macht, die der ohnehin anfallenden Arbeit noch eins obendrauf setzt.
Kannst du dir nicht einen leihen beim Maschienenring, Waldbauernvereinigung oder Jagtgenossenschaft? Die haben in der Regel die guten, schweren Geschütze. Wenigstens solange du deinen Mog noch hast. Als Rentner kannst ja dann die Stämme auf 33 cm schneiden und....................... :wink:
Und das Wendegetriebe dass du dann ja (warscheinlich) brauchst verklopfst du wieder im Ebay.

Gruß, Hans Peter
#55348
Hey,
ich arbeite viel mit som Spalter, hab 3 Stück am laufen, einen grossen, 20 Tonnen und eben diesen dort, der bei ebay verkauft wird. Dazu noch son kleines Teil. Allevon Güde, wie abgebildet. Bin damit sehr zufrieden.
Den mittleren benutzt mein Sohn, 15 Jahre und chronisch pleite, dank Handy. Er bessert sein Taschengeld damit auf. Wenn der Spalter vorurteilsfrei betrachtet wird. schaffen auch 7 t. Wir schneiden das Holz vorher auf passende Länge, meist um 30cm rum, dann 4-fach Keil drauf und ab gehts. Ich find das mindestens so ökömomisch wie auf dem grossen Spalter Meterstücke spalten und hinterher sägen. Bringt auch kaum Vorteile. Gerade für die älteren Holzmacher unter uns dürfte das passende aufstellen der Meterstücke auch nicht der Hit sein. Ich bin zufrieden damit, also das Ding mit 7 tonnen ist für private vollkommen ausreichend. Gerade bei den angegebenen Mengen, bis 20 RM.
Gern würd ich Thorsten mal beim schnelleren Schuhe besohlen sehen :D
Gruss Peter
#55378
Hallo Detlef,

habe mir letzte Woche einen Hydraulikspalter der Firma Widl gekauft. Läuft mit der Hydraulik des Mogs benötige dadurch keine Zapfwelle. Der Preis war 980,- Euro bei einem Landmaschinenhändler in meiner Nähe. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung des Spalters.
Nun ein paar techn. Daten des Spalters:
Bezeichnung: HT-130/H
Spaltdruck 13to
kann auch nachträglich mit Zapfwellenpumpe ausgerüstet werden.
90% meines Holzes kann ich mit Standgas spalten, nur bei manchen Erdstämmen (größer 40 cm) musste ich mehr Gas geben. Der Spalter wiegt nur ca. 190 Kg, kann ihn also auch leicht alleine anhängen.
Du kannst ihn unter www.Widl.com ansehen.
Von Husquarna gibts den baugleichen Spalter, nur etwas teuerer.

Gruß Jürgen
#55391
hallo detlef,
das meiste ist schon gesagt.
wir standen letztes jahr auch vor der frage holzspalter ja/nein und dann auch noch welchen. eigentlich wollten wir nicht mehr als 1000 euren ausgeben. am ende haben wir einen posch hydrocombi 12t mit kraftstomanschluss gekauft. das war deutlich teurer, hat sich aber gelohnt. das ist werkzeug und kein spielzeug. echter maschinenbau mit normteilen, die bei defekt auch zu beschaffen sind.
zu den gründen:
ich habe mir mal ein ähnliches modell wie abgebildet ausgeliehen und nur schlechte erfahrungen damit gemacht.
- heben auf den sockel
- zu geringe leistung
- zu geringer spalthub
für unsere anforderungen

wir spalten meterstücke (weichholz bis 75cm BHD), da wir ne wippkreissäge haben und ich keine 30er scheite mit der motorsäge zusammensägen möchte (gestank, verschleiß). das geht nur ökonomisch, wenn der spalter nen ausreichenden spalthub hat (1m hat der posch), sonst muss man immer was unterlegen um den stamm durchzuspalten wenn er ein "zäher hund" ist und das sind die meisten. das nervt richtig.
da der mog von uns hinten die seilwinde hat, also keine 3pkt aufhängung, spalten wir am haus. problem ist das laden der meterstücken im wald, aber wenn das holz am haus ist, dann kann man ABGASFREI arbeiten. meine erfahrung ist, dass man irgendwie immer eingenebelt wird, wenn man am schlepper spaltet. mit dem benziner ist es nicht anders. so macht mir das arbeiten keinen spaß und gesund ist es auch nicht.
man sieht, es hängt also von den randbedingungen ab. grundsätzlich kann ich nur dazu raten, lieber etwas mehr zu investieren und dann ein gerät zu haben, mit dem man auch was anfangen kann. wenn der gekaufte holzspalter nicht den ansprüchen genügt, dann war das geld umsonst ausgegeben, auch wenn er günstig war.

liebe grüße kasp
#55461
Hallo,
ich hab einen 12t Spalter von Rau. Mit diesem Gerät bin ich sehr zufrieden. Gekauft als Vorführmaschine mit praktisch null Einsatz, Zwischentisch und auf die Zapfwelle aufsteckbarer Hydraulikpumpe. Dadurch spare ich mir nicht nur die Gelenkwelle sondern auch andere Unimogler können den Spalter z.B. am 406er anbauen ohne daß sie ein Zapfwellenverlagerungsgetriebe brauchen. Spalthub sind 105cm, die Kraft reicht auch um 70cm Buchenmeterstücke zu spalten. Zusätzlich hab ich mir noch eine Spaltkeilverbreitung gekauft und einen Stammheber selbst gebaut. Damit kann ich nun schwere, am Boden liegende Stammstücke ohne Kraftaufwand bis ca. 45 Grad aufrichten um sie zu spalten. Der Spalter ist jetzt das 5. Jahr im Einsatz und hat bis auf ein neues Ventil auf Garantie noch keine weiteren Kosten verursacht. Zum anbauen fahr ich ihn auf den werkseitig montierten Rädern zum Unimog, Gewicht ca. 220kg. Wer Bilder brauchtkann sich genre melden, ich stell dann was in die Gallerie Technik-Tipps.
#55480
Helft mir doch mal.
Ich mach nun seit Jahren Holz und verkauf das sogar, mit Gewinn :o
Dennoch verstehe ich Eure Arbeitsweise nicht.
Meine Spalter spalten auch bis 1,20 Spalthub, dennoch erscheint mir dieser Vorgang zu umständlich. Ich fäll die Bäume, säge sie auf 30cm und spalte dann mit 4-fach Keil. Ihr fällt die Bäume, sägt Meterstücke, spaltet und zieh diese dann über die Wippsäge. Ist das wirklich rationeller????
Gruss Peter
#55483
Hallo Peter,
was besser ist??

wir fällen die Bäume und spalten auch 1m Stück, anschließend werden sie zum Trocknen auf die Wiese gefahren und gestapelt. Nach der Trocknungszeit sägen wir sie auf die gewünschte Länge und transportieren sie ab. Den "kleinen" 10 to. mit Tisch nehmen wir nur bei Bedarf für die 30iger Stücke, ansonsten den Meterspalter mit 16to Druckkraft(wo auch immer). Gespalten wird meistens direkt im Wald beide Spalter haben nur Zapfwellenantrieb.

Bei den Meterscheiten hat man den Vorteil, wenn man sie von Hand bewegen muß (aufladen, abladen und einstapeln), du hast nur ein Stück in der Hand, bei 30 oder 25igern bewegst Du 3 oder 4 Stück bei dem gleichen Volumen eines Meterscheites.

@Detlef
für deinen Bedarf 10-20 rm würde ich den 10to. Spalter von Güdde nehmen, einstellbar von 30cm-105cm, mit Strom und Zapfwelle.


Gruß
Torsten
#55497
Ich säge im Wald auf 1.20 -1.30m. (Wg. meinem Ofen. 3x40-50cm)
Gespalten wird i.d.R. direkt im Wald, weil die dicken Stücke schaffen wir auch zu zweit nur schwer auf den Hänger. Da fasse ich lieber zwei oder drei Mal an, bevor ich mir nen Bruch hebe.

Zuhause wird aufgesetzt und einmal im Jahr hole ich den Holzschneider.
Bandsäge ist einfach schneller. So schaffen wir es an einem Vormittag den Jahresbedarf zu sägen. Der Holzschneider kostet 20Euro die Stunde und zu dritt schaffen wir je nach Holz 4-6m zu sägen. Da lohnt die Anschaffung einer fummeligen Wippsäge nicht, wenn ich mir die Stunden rechne.

Thorsten
#55506
Klingt so als hielten die Hessen nix vom fummeln :lol: :lol: :lol: , also eine fummelige Wippsäge ist blöd. Stabil soll sie schon sein.
Alternativ hab ich einen stabilen Sägebock, wo ich die Schiene der Kettensäge mit verbohrt habe. Also eine Wippsäge für Arme, :P aber das funktioniert tadellos.
Dennoch würd ich im Gegensatz zu Thorsten nix gegen fummeln einwenden.
Gruss Peter
#55507
Hallo,
ich mach auch seit Jahren einen kleinen Nebenerwerbs-Brennholzhandel, mit Gewinn wenn man das nun schon extra hier erwähnen muß.
Also 30er oder 35er Stücke säg ich im Wald nur von krummen der starkastigen Stücken, alles andere wird auf 1m gesägt und grob vorgespalten, entweder mit dem Spalthammer oder dem Rau-Spalter. Ich mach doch keine 35er Stücke und setz die dann ein Jahr auf die Wiese zum trocknen! Wenn schon dann mit Meterstücken. Ich hab mir das eben mal vorgestellt wie ich mit einem Unimog, mit den 80cm hohen Bordwänden, voll mit 35er Holz auf die Lagerwiese fahre, dort abkippen, aufsetze, abdecke und dann wieder hole und feiner spalte um das fertige Brennholz auszuliefern. Einige Punkte fielen mir spontan dazu ein:
1. ich komm ins Narrenblatt
2. die Narren melden meine Arbeitsweise weiter und die grüne Minna holt mich ab
3. der Gewinn ist beim Teufel
4. der Unimog bekommt Arbeit ohne Ende vom vielen hin und herfahren
5. ich hab keine Zeit mehr meinem Haupterwerb nachzugehen und muß mich arbeitslos melden
6. ich bekomm irgendwann mal ALG2
7. die rechnen meinen Gewinn voll auf ALG2 an
8. ich kann mir dann weder den Unimog noch das Holz im Einkauf leisten
9. ich kann Haus, Hof, Unimog,...verkaufen
10. ich frag mich wofür ich die ganzen Jahre gearbeitet hab und werd depressiv
11. ich nehm mir einen S...... und beende das Trauerspiel!
Gut, ganz so krass wird es sicher nicht werden, aber trotzdem. ich kann mir nicht vorstellen daß das Handling von 35er Stücken preiswerter sein kann oder soll als das von Meterstücken, einfacher mag es sein. Nur wenn ich dann wieder einen Brennholzautomaten brauch der mir das verschaffte Holz im Wald gleich absackt, einen Frontlader zum verladen der Bigbags, eine Lagerhalle,..... wo bleibt dann noch ein Gewinn übrig? Sicher ist das verarbeiten von Meterstücken mit Spalter und Wippsäge aufwändig, aber so wie ich es seit Jahren mache ist es für mcih die richtige Form. Und von der weich ich persönlich auch nicht ab. wenn jemand eine andere Art hat soll er so arbeiten, hab ich kein Problem damit. Ich hatte auch schon einen Brennholzautomaten als Vorführgerät auf dem Hof, taugte für mich aber absolut nicht. Siehe hierzu auch die anderen beiträge zum selben Themenkomplex hier im Forum.
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