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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#539786
Hallo Unimog-Freunde,
ich habe hier einen Unimog 421 mit dem großen Getriebe. Mir scheint als lasse sich der Rückwärtsganghebel nicht mehr so weit nach hinten schalten als nach vorne. Die Schrägstellung ist auch anders. Im Vorwärtsgang liegt der Hebel ja schon schräg nach vorne vorn. Bei der Rückwärtsfahrt stehet der Hebel fast senkrecht. Unter Last muss man den Hebel auch festhalten damit der Gang drin bleibt. Kann man sowas ohne sich eine große Baustelle zu machen wieder In Ordnung bringen. Der Mog ist von einem Bekannten und der meint ich sollte mal danach Fragen. Ich selber fahre einen Unimog 411. Vielen Dank für eure Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Michael
#539822
Hallo Michael,

wenn es vorher gut war und schleichend kam tippe ich auf ein verzogenes Schaltgestänge.
Am besten die Schaltplatte ausbauen und das Gestänge auf auf Risse oder Verzug überprüfen.

Bringt das keine Erkenntnisse ist die Grundeinstellung des Zahnrades vom Rückwärtsgang zu überprüfen, dafür den Deckel unten am Getriebe abschrauben.
Das Zahnrad soll sauber in den Positionen Vor / Zurück einrasten, die Position des Zahnrades kann mit einer Mutter eingestellt werden.

Grüsse Bert
#539845
Hallo Michel,

bevor du oben die Schaltplatte abbaust, bau das Zapfwellengetriebe ab und schau wie weit sich das Rückwärtsgangrad beim schalten nach hinten bewegt.
Danach kann man entscheiden wie man weiter verfahren muss.

In meinem Thread zur Getriebereparatur sind Bilder enthalten, auf denen man sieht wo das Rückwärtsgangrad im ausgeschalteten Zustand stehen muss. Aus dieser Stellung muss sich das Rad 41-42 mm nach hinten schieben lassen.
#539850
Hallo
ich habe hier einen Unimog 421 mit dem großen Getriebe
mit F- oder G-Getriebe, mit Schieberad- oder Muffenschaltung?
Ohne Angaben dazu sind alles nur vage Tipps ins blaue.
#539924
Hallo Michael,

das F-Getriebe hat auf der rechten Seite einen angeschraubten Deckel , das G-Getriebe dort nur Bohrungen.
Googel einfach mal F+G Getriebe.
Beim G-Getriebe mit Muffenschaltung hast Du recht kurze Schaltwege am Hebel, ohne Vergleich ist es halt schwierig.

Im Prinzip ändert das aber nichts an der Vorgehensweise,
beim F+G Getriebe mit der Klauenschaltung wird das Zahnrad verschoben und beim G-Getrieb mit Muffenschaltung nur die Schaltmuffe,
der Weg muss bei beiden Varianten stimmen.

Gruss Bert
#540177
Hallo zusammen,
habe gestern mal den Deckel unter dem Getriebe abgeschraubt. Hier konnte man keine Beschädigung oder Verbiegungen sehen. Die Schaltmuffe rutscht auf beiden Seiten gleich gut und auch weit genug. Ein wenig Abrieb hatte ich dann auch auf dem Deckel liegen. Ich denke das das aber normal ist bei dem Alter. Trotzdem ist die Hebelstellung nicht zufrieden stellen. Die Zahnräder auf der Rückwärtsgangseite sind ein klein wenig mehr abgerundet (verschlissen) als auf der anderen Seite. Aber daran kann ja die Stellung des Hebels nicht liegen. Ich habe auch das Gefühl das der nicht einrastet wie bei der Vorwärtsfahrt. Wenn noch jemand ein Tipp hätte wäre ich dankbar drum.
Schöne Grüße
Michael
Mein Fuhrpark: Porsche 944 Turbo Bj.85
IHC 523 Allrad Bj.71
Unimog 411 Bj.61
#540193
Hallo zusammen,

wir wissen jetzt zwar was Michael für einen Fuhrpark besitzt aber nicht welches Getriebe sich in seinem 421 befindet.

Meine Antwort bezieht sich daher auf das G-Getriebe.

In Verrastung der Schaltplatte befinden sich keine Kugeln sondern Zylinderrollen (N 005402 008200).

Augenscheinlich ist der Bewegungsraum o. k., das sagt nichts über die o. g. Maße aus. Die Verbiegung des Stahl-Schaltarms der Schaltplatte für den Rückwärtsgang kann man von unten nicht sehen. S. o.

Denn der Schaltarm greift hinter dem Lagersteg der Vorstufenwelle in den Mitnehmer der Schaltgabel Rückwärtsgang ein.
Hier ein Bild von einem Getriebe wo die Hauptwelle noch nicht eingebaut ist.

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Wie man auf dem Bild an den Verschleißspuren am Zahnrad der Vorgelegewelle sehen kann, war hier der Rückwärtsgang nicht richtig eingestellt. Denn die Zähne vom Zahnrad Rückwärtsgang standen nicht voll im Eingriff.
#540226
Hallo Michael,

du schreibst doch oben dass der Verstellweg o. k. ist, dann musst du an die Schraube nicht dran.
Auf dem Bild von der linken Seite kann man erahnen wo sich die Schraube befindet.
Auf dem Bild ohne Schaltplatte, mit allen Wellen drin, kann man die Schraube ebenfalls sehen.

Das einfachste ist die Demontage der Schaltplatte.

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