Herzlich willkommen

[alumog]

Hallo Jürgen,
danke für den Hinweis. Ich habe doch, wie du auch, am Handbremshebel nachgemessen welche maximale Weg der Bowdenzug überhaupt machen kann und ich komme auch auf 4-4,5cm. Das könnte ich mit ein Membranzylinder abdecken.

Es gibt auch noch Kolbenzylinder, welche mehr Weg machen aber diese sind etwas teuerer und brauchen mehr Baulänge.

https://www.ebay.de/itm/Kolbenbremszyli ... Swk-1aDe~U

Ich glaube nicht,dass die gesamte Weg,welche der Hebel theoretisch im Bremstrommel beschreiben kann zustande kommt, wenn die Bremse gut eingestellt ist. Dass hätte man mit den original Handbremshebel auch nicht abdecken können. Aber ich werde es nochmal überlegen und baue den Trommel nochmal ab.

Dank und Grüße: Zsolt

[alumog]

Hallo Zusammen,
nach weiteren überlegungen bin ich auf eine weitere offene Frage gestoßen bezüglich der Auslegung der pneumatisch betätigten Handbremse. Es ist nicht nur der Betätigungs-Weg sondern die Betätigungs-Kraft auch noch mit bedacht zu wählen.
Der Drahtseil hat einen Durchmesser von 5 mm. Nominell hat ein gewöhlicher Drahtseil mit 5 mm Querschnitt ein zulässigen Zugkraft von 2500 N. (Der Sicherheitsbeiwert ist mit Faktor 5 angenommen.) Der Bowdenzug hat aber kein gewöhlichen Drahseil, sonder etwas höherbelastbares. Um wie viel weiß ich nicht.
Mein vorgesehener Federspeicherzylinder hat laut Hersteller ein Zugkraft zwischen 6000 - 4000 N bei 40 mm Hub. Meine Befürchtung ist, dass ich damit die Bowdenzüge abreißen könnte, oder die Betätigung in der Bremse verbiege.
Ich sehe zwei Lösungswege. Ich baue nur ein Federspeicherzylinder ein und Hänge beide Züge daran. Damit würde ich die Kräfte halbieren.
Die ander etwas aufwendigere Lösung währe, dass ich weiter zwei Federspeicherzylinder einbaue und die Züge über ein Hebel einhänge. Damit könnte ich die Zugkraft z.B. halbieren und gleichzeitig den Hub verdoppeln.
Wie ist Euere Meinung?

Grüße: Zsolt

[Helmut Schmitz]

Hallo Zsolt
wenn du den Hebelarm für den Bowdenzug doppelt so lang wie den Arm für den Zylinder wählst, so hast du die halbe Kraft und doppelten Weg am Seilzug.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Zsolt,

wie kommst Du auf diese Zukraftangabe?
Bei einfachen Drahtseilen wird eine Bruchlast von 1770N/qmm angegeben. Damit liegt die Bruchlast bei etwa 34.700 N.
Die angesprochene Sicherheitsfaktor von 5 gilt bei der Hebetechnik, aber Du willst ja nicht den Mog am Handbremsseil aufhängen.

[Helmut Schmitz]

Hallo Jürgen

ich kenne die Werte der Seileinbindung nicht, die könnte der limitierende Faktor sein. Grundsätzlich ist im Maschinen- und Fahrzeugbau die Streckgrenze als Höchstbelastung zulässig, da das Material danach fließt und sich unter Belastung dehnt. Nur beim Abschleppseil oder Ankerkette ist die Dehnung nicht funktionsstörend.