- 30.12.2017, 19:07
#514301
Hallo zusammen,
in einem kleinen Bergweiler im wohnend, habe ich einen 421 für den Brennholzeinschlag. Mit großzügigen Rückewegen, die einen Hängerbetrieb ermöglichen, schaut es eher spärlich aus.
Da mir Solarstrom zur Verfügung steht, bietet sich das Spalten zu Hause an, ist billiger und Unimog-schonender. Deshalb müssen auch manchmal dickere Meterstücke auf die Pritsche geladen werden. Ein Kran oder Hecklader sowie ein Front- oder Heckcontainer kommt wegen des Gewichtes, dann kürzerer Pritsche, einer relativ hohen Kopflastigkeit beim Fahren schräg zum Hang und mangels ausreichender Unterstellhöhe- und länge für mich nicht in Frage. Daher kam mir die Idee, den HKH zu einer einfachen Ladehilfe um zu funktionieren, mit der Folge, diese auch für weitere Funktionen wie Ladebordwand, Bergestütze etc. zu erweitern. In den Forumsbeiträgen sind zwar die interessantesten Konstruktionen zum Transport von schweren Dingen in FKH, HKH oder entsprechend angeflanschten Containern zu sehen. Die Pritsche selbst ist bei schwererem Transportgut oft leer, wobei doch gerade diese als Ort für die höchste Lastaufnahme konzipiert ist. Weil ich noch keinen diesbezüglichen Forumsbeitrag gefunden habe, möchte ich diese hier vorstellen und hoffe, in der Technikspalte richtig zu liegen. Ziel der Ladehilfe war, dass diese möglichst filigran ist und schnell ohne zusätzliche Hilfsmittel vom 3-Punktkraftheber um- und wieder rückbaubar sein sollte, weil ja auch der Kraftheber in seiner Normalfunktion genutzt werden können soll. Der Kraftheber mit einer Tragkraft von ca. 1.2T selbst ist ein Eigenbau ähnlich der von Finner aus einem Anbaurahmen für einen PKW-Anhängerkupplungskopf mit zusätzlichen Befestigungen, erbaut vom Forumsmitglied Befago, der selbst schon längst wieder einen stärkeren Kraftheber gebaut hat. Der Umbau zur Ladehilfe kann in kurzer Zeit, ca. 10 Min. erfolgen. Da kein Einzelteil mehr als 30 kg wiegt, kann alles von Hand aufgebaut werden. Um den für die Ladehilfe im Weg stehenden Oberlenker wegzubringen, werden aus einer Dreipunkt- eine Vierpunktaufhängung und aus dem Oberlenker zwei Unterlenker.
Die Ladehilfe ist nur für Brenn-, Schwachholz und sonstigen Gewichten bis ca. 1T geeignet ist (kleine Randfichten mit eingeschlossen), was mir auch ausreicht. Für die größeren Dinge müssen dann schon die professionell ausgerüsteten Fahrzeuge herhalten. Gruß aus dem Oberallgäu Andi
Fortsetzung mit Details folgt.
in einem kleinen Bergweiler im wohnend, habe ich einen 421 für den Brennholzeinschlag. Mit großzügigen Rückewegen, die einen Hängerbetrieb ermöglichen, schaut es eher spärlich aus.
Da mir Solarstrom zur Verfügung steht, bietet sich das Spalten zu Hause an, ist billiger und Unimog-schonender. Deshalb müssen auch manchmal dickere Meterstücke auf die Pritsche geladen werden. Ein Kran oder Hecklader sowie ein Front- oder Heckcontainer kommt wegen des Gewichtes, dann kürzerer Pritsche, einer relativ hohen Kopflastigkeit beim Fahren schräg zum Hang und mangels ausreichender Unterstellhöhe- und länge für mich nicht in Frage. Daher kam mir die Idee, den HKH zu einer einfachen Ladehilfe um zu funktionieren, mit der Folge, diese auch für weitere Funktionen wie Ladebordwand, Bergestütze etc. zu erweitern. In den Forumsbeiträgen sind zwar die interessantesten Konstruktionen zum Transport von schweren Dingen in FKH, HKH oder entsprechend angeflanschten Containern zu sehen. Die Pritsche selbst ist bei schwererem Transportgut oft leer, wobei doch gerade diese als Ort für die höchste Lastaufnahme konzipiert ist. Weil ich noch keinen diesbezüglichen Forumsbeitrag gefunden habe, möchte ich diese hier vorstellen und hoffe, in der Technikspalte richtig zu liegen. Ziel der Ladehilfe war, dass diese möglichst filigran ist und schnell ohne zusätzliche Hilfsmittel vom 3-Punktkraftheber um- und wieder rückbaubar sein sollte, weil ja auch der Kraftheber in seiner Normalfunktion genutzt werden können soll. Der Kraftheber mit einer Tragkraft von ca. 1.2T selbst ist ein Eigenbau ähnlich der von Finner aus einem Anbaurahmen für einen PKW-Anhängerkupplungskopf mit zusätzlichen Befestigungen, erbaut vom Forumsmitglied Befago, der selbst schon längst wieder einen stärkeren Kraftheber gebaut hat. Der Umbau zur Ladehilfe kann in kurzer Zeit, ca. 10 Min. erfolgen. Da kein Einzelteil mehr als 30 kg wiegt, kann alles von Hand aufgebaut werden. Um den für die Ladehilfe im Weg stehenden Oberlenker wegzubringen, werden aus einer Dreipunkt- eine Vierpunktaufhängung und aus dem Oberlenker zwei Unterlenker.
Die Ladehilfe ist nur für Brenn-, Schwachholz und sonstigen Gewichten bis ca. 1T geeignet ist (kleine Randfichten mit eingeschlossen), was mir auch ausreicht. Für die größeren Dinge müssen dann schon die professionell ausgerüsteten Fahrzeuge herhalten. Gruß aus dem Oberallgäu Andi
Fortsetzung mit Details folgt.
Dateianhänge:
Laderampe als Ladefläche für dritten Holzkorb. Ich meine, wenn Ladefläche und Ladung entsprechend gesichert sind und mit zusätzlichen Brems- und Rücklichtern versehen, so auch auf der Strasse gefahren werden darf.
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Ursprünglicher Kraftheber von Forumsmitglied Befago mit Seilwinde in normaler Dreipunktaufhängung und von mir gefertigte Teile für Umbau als Ladehilfe. Lochplatten und weiteres wurden mit Wasserstrahl geschnitten.
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Stammheber zum einfachen Beladen der Pritsche oder auf andere Hänger. Sind die Meterstämme erst mal oben, können Sie mit einer Hand auf die Pritsche gerollt werden. Geht manchmal schneller als mit einem Kran.
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