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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#516481
Hallo Zusammen,

ich bin gerade dabei die Hinterachsfeder auszubauen. Leider bekomme ich die untere, runde federhalter Teller nicht gelöst. Erstens kommt man in die Lücke wo die Schraube sitzt mit keiner Nuß, sonder nur mit Gabel- oder Ringschlüssel bei. Das nützt aber auch nicht weil der Teller , nachdem ein wenig angelöst wurde mitdreht und somit ist Ende der Fahnenstange. Ich könnte versuchen mit einer Rohrzange dagegenzuhalten, aber ich glaube nicht, dass die Erfinder werksseitig es so gedacht haben. Alleine geht es schon gar nicht.
Wo ist der Trick?????

Hat jemand schon an dieser Stelle ein Duchgangsschraube eingesetzt? Dazu müsste man nur das Gewinde im Teller ausbohren und eine Mutter setzen. Allerdings könnte es kritisch werden, wenn das innere, kleine Feder auf diese Mutter aufschlägt

MfG: Zsolt
#516482
Hallo Zsolt,

Die Bohrung in dem Teller ist eine Durchgangsbohrung. Dass bedeutet Du kannst den Teller von oben mit Rostlöser füllen und diesen einwirken lassen.

Von unten eine Ringschlüssel ansetzen und durch Drehen des Tellers gegen das seitliche Stahlblech verkanten, dann hält der ohne dass Du dafür eine Hand benötigst. Du hast dann beide Hände/Arme frei für eine gute Rohrzange, die Du an dem Teller ansetzt.
#516484
Hallo Zsolt,

beim 411 neue Achsen jedenfalls ist im Teller original ein Gewinde M14*1,25 drin. Ich kenne aber auch schon einige Fälle, bei denen das Gewinde ausgebohrt und eine Schraube durchgesteckt wurde.
#516490
Hallo Zsolt,

wie der Jürgen schon beschrieben hat, den Teller von oben mit Rostlöser füllen und einwirken lassen.

Die Sache mit der Rohrzange ist auch eine gute Idee. Ich habe es anders rum gemacht: Auf den Teller ein altes Stück Gummimatte als "Bremse" gelegt. Dann zwischen Teller und Feder einen ca. einen Meter langen, dünneren Holzbalken und diesen am Ende mit der Hand nach oben gedrückt. Durch den Hebelarm wird der Teller vom Holzbalken über die Gummimatte dann wirksam festgehalten. Dann kannst Du von unten mit einem Ringschlüssel die Schraube drehen, nur ein kurzes Stück zwar, dann einfach den Balken kurz lockern und mit dem angesetzten Ringschlüssel den Teller wieder zurück drehen, Balken wieder andrücken, Schraube wieder ein Stück lockern, usw.

Das hat auch ganz gut funktioniert, obwohl die Schraube schon heftig festgesessen hat, wenn sie nicht extrem fest sitzt geht das auch ohne die Gummimatte.

Grüße
Günter
#516496
Hallo Zusammen,

danke für die Ratschläge. Ich habe leider zur rabiateren Mittel greifen müssen. Ich habe eine Brechstange an den Teller mit zwei Schweißpunkten fixiert und konnte so genug Kraft ausüben um diese dämliche Schraube zu lösen.

Es ist im Übrigen kein Durchgansschraube, sondern ein Gewinde im Teller geschnitten. Ich überlege, dass ich zwei Bohrungen im Teller setze, damit man mit einer Zapfenschlüssel das Ding festhalten kann.

Ich habe festgestellt, dass einer der Federn ca. 1 cm höher ist als die andere. Der Bock stand auch immer etwas scheps. Gibt es eine Liste von verschiedenen Federn (Höhe, Drahtstärke). Ich habe mir gedacht ich neheme die 406-er Federn, wenn ich schon Federn tauschen muß, allerdings finde es angenehm das der Bock nicht so hart ist und nur bei Extrembelastung durch die kleinere, innere Federn unterstützt wird.

Wie sind euere Erfahrungen?

Grüße: Zsolt
#516497
Hallo Zolt,

schön, dass es geklappt hat.
Es ist im Übrigen kein Durchgansschraube, sondern ein Gewinde im Teller geschnitten.
Das eigentlich hatte niemand anders behauptet. Ich wollte oben nur ausdrücken, dass ben die Bohrung mit Gewinde durch die ganze Scheibe geht. Bei mir war dies beim ersten Lösen tatsächlich nicht zu erkennen. Daher der Hinweis.

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