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#512692
Hallo zusammen,
ich nutze einen (älteren) Hubwagen von Carl Stahl um die Anbaugeräte komfortabel an den Unimog an zu bauen.

Dieser hält seit kurzem die Last nicht mehr, das bedeutet die Last sinkt selbständig ab (ohne Betätigung des Ventils).

Leider kann (oder will) mir der Hersteller nicht weiterhelfen bzw. einen Dichtsatz liefern
(dieser liefert nur an Gewerbetreibende, Endkunden bekommen dort nichts).

Ich bin bei der Fehlersuche so weit, dass ich das Ventil ausschließen kann.
Die Last sinkt auch nach Neu-Einstellung des Ventils ab.

Hier erst mal Bilder:
Hubwagen_01.jpg
Hubwagen_01.jpg (86.8 KiB) 1067 mal betrachtet
Hubwagen_02.jpg
Hubwagen_02.jpg (97.55 KiB) 1067 mal betrachtet

Dann meine Fragen:
Kann mir jemand was zu der Funktion des schwarzen Kunststoffteils sagen?
Das ist ein weicher Kunststoff.

An welcher Stelle beginne ich denn mit dem Abdichten?
Ich habe mir gedacht als erstes das Ventil (das geht am schnellsten),
dann den eigentlichen Zylinder.
Bei dem eigentlichen Zylinder weis ich nicht so recht wie ich das angehe.
Hat das schon mal jemand gemacht?

Danke und Gruß
Thomas
#512693
Hallo Thomas,
mir war vor kurzem ebenfalls ein defekter Hubwagen zugelaufen, er war zwar von Jungheinrich aber wenn ich die Bilder vergleiche, sind sie vom selben Hersteller.
Der Hubzylinderkolben ist oben mit einem Spannsift fixiert, diesen entfernen. Dann läßt sich der Kolben herausziehen, den Hubzylinder oben mit einer 65er Nuß aufschrauben. Mit den Fingern ins Öl greifen und den beschädigten Dichtungsrings entnehmen. Der "Neue", weil noch elastisch, lässt sich leicht einsetzen.
Die Verschlussmutter festziehen, Kolben einschieben und den Spannstift wieder einschlagen. Das war es bei mir, Ich hatte mir einen Revisionssatz zu € 18 besorgt, benötigte aber nur den Dichtungsring.
Viel Erfolg
Thomas
#512697
Hallo Thomas (egal welcher :D )
das Model ist von MIC(Tochter von Jungheinrich), und wurde von mehreren Anbietern unter ihrem Namen vertrieben. Die alte Fertigungslinien wurden wohl irgend wo in den ehem Ostblock verschachert, da wird auch heute noch Weiter produziert.
Die Gumiblase ist der ÖLbehälter, im neuzustand mit einer Schutzkappe umschlossen. Der wird bei abgesenktem Hub gefüllt und mit dem Stopfen dicht verschlossen. Beim Heben saugt die Pumpe nach und der Behälter zieht sich zusammen.
Den Spannstift raus, das Teil etwas seitlich kippen dann fällt das Hubaggregat oben aus der Aufnahme. Den Gummideckel öffnen, (mit eine Schraubendreher vorsichtig aus der Lippe am Behälte knippen) und dann den Kolben via Ablassfunktion und händischem Drücken absenken. In tiefster Stellung Öl auffüllen, Stopfen eindrücken und wieder Einhängen. Erst wenn diese Maßnahmen nicht reichen, das Hubaggregat zerlegen.
Servolenkung im 404?

I hab' eine MB100 Getriebe gekauft.....m-m-m-m-m-m[…]

Danke für die Antwort, sehe ich genau so, abe[…]

Hallo Erich, auf Bild 3 siehst Du es doch. An […]

…übrigens hat wohl das Schicksal eure […]