- 25.03.2018, 19:43
#518255
Liebe Unimog-Freunde,
nachdem sich die Rangordnung meiner Hobbies derzeit etwas verschoben hat - Hydraulik vor Unimog - ergeben sich vollkommen neue Möglichkeiten. Der Unimog spielt dabei natürlich nach wie vor eine große Rolle. Es gibt ja schließlich in den meisten Unimog auch eine Hydraulik.
Ich hatte mich immer gewundert, warum die Druckbegrenzungsventile in den Steuerblöcken so unverhältnismäßig stark verschlissen sind. Mit meinem neuen Hydraulik-Prüfstand kann ich nun den Betrieb der Blöcke genauer untersuchen. Das erste Ergebnis ist im folgenden Video festgehalten.
Danach ist klar: Bei jeder Betätigung des Steuerschiebers wird das Druckbegrenzungsventil gleich zwei mal strapaziert, egal wie hoch der Lastdruck am Verbraucher tatsächlich ist. Denn es wird zunächst der drucklose Umlauf abgeschaltet (= der Strom wird abgesperrt, das Druckbegrenzungsventil öffnet), bevor ein Volumenstrom zum Verbraucher geleitet wird. Und beim abschalten des Verbrauchers wird der Strom auch erst blockiert bevor der drucklose Umlauf wieder eingeschaltet ist.
Deshalb ist es bei einer Instandsetzung auch immer notwendig, das Druckbegrenzungsventil wieder auf den richtigen Wert einzustellen. 411/421 mit 150 bar, 406 mit 180 bar, spätere Typen >210 bar. Im Video war der Öffnungsdruck des Blockes aus einem 411 von 150 auf 106 bar abgesunken und konnte auf 154 bar wieder angehoben werden.
Der Hauptdarsteller des Videos wurde nach getaner Arbeit "ausbluten" gelassen, seine Anschlüsse wurden verstopft, der Block außen entfettet, lackiert und im Warmen zum Trocknen aufgehängt - im Wohnzimmer - aus dem ich meine Frau damit vertrieben habe.
nachdem sich die Rangordnung meiner Hobbies derzeit etwas verschoben hat - Hydraulik vor Unimog - ergeben sich vollkommen neue Möglichkeiten. Der Unimog spielt dabei natürlich nach wie vor eine große Rolle. Es gibt ja schließlich in den meisten Unimog auch eine Hydraulik.
Ich hatte mich immer gewundert, warum die Druckbegrenzungsventile in den Steuerblöcken so unverhältnismäßig stark verschlissen sind. Mit meinem neuen Hydraulik-Prüfstand kann ich nun den Betrieb der Blöcke genauer untersuchen. Das erste Ergebnis ist im folgenden Video festgehalten.
(Mist, Schreibfehler entdeckt)
Danach ist klar: Bei jeder Betätigung des Steuerschiebers wird das Druckbegrenzungsventil gleich zwei mal strapaziert, egal wie hoch der Lastdruck am Verbraucher tatsächlich ist. Denn es wird zunächst der drucklose Umlauf abgeschaltet (= der Strom wird abgesperrt, das Druckbegrenzungsventil öffnet), bevor ein Volumenstrom zum Verbraucher geleitet wird. Und beim abschalten des Verbrauchers wird der Strom auch erst blockiert bevor der drucklose Umlauf wieder eingeschaltet ist.
Deshalb ist es bei einer Instandsetzung auch immer notwendig, das Druckbegrenzungsventil wieder auf den richtigen Wert einzustellen. 411/421 mit 150 bar, 406 mit 180 bar, spätere Typen >210 bar. Im Video war der Öffnungsdruck des Blockes aus einem 411 von 150 auf 106 bar abgesunken und konnte auf 154 bar wieder angehoben werden.
Der Hauptdarsteller des Videos wurde nach getaner Arbeit "ausbluten" gelassen, seine Anschlüsse wurden verstopft, der Block außen entfettet, lackiert und im Warmen zum Trocknen aufgehängt - im Wohnzimmer - aus dem ich meine Frau damit vertrieben habe.
Dateianhänge:
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Liebe Grüße
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de