Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#533873
Hallo zusammen,

die Hohlschrauben von MB liegen schon länger hier, aber bis dahin war ein weiter Weg da im EPC anscheinend ein Fehler vorliegt.

Da der Kunden-EPC mir alle Hohlschrauben als nicht mehr lieferbar angezeigt hat, habe ich von MB bestellen lassen.
Zuerst wurde die Hohlschraube A 000 990 17 63 als Ersetzung für den Eingang am Geberzylinder geliefert. Das ist eine M12x1,0 welche in den o. g. Reduzierstutzen passt aber auch als Hohlschraube M14x1,5 für die Förderpumpe gelistet ist. An der Förderpumpe befindet sich aber eine mit M14x1,5 Gewinde. Die kann also da nicht hin passen.

Dann wurde 915036 010204, ersetzt in 915036 010108, ersetzt in N 000000 004051 bestellt. Das ist eine normale M14x1,5 mm Hohlschraube welche an anderen Fahrzeugen an der Förderpumpe oder in der Pneumatikanlage verbaut ist.

Zum Schluß dann noch A 000 428 00 26 welche auch erst als nicht lieferbar angezeigt wurde.

Auf dem Bild kann man die Unterschiede in den Hohlschrauben sehen.

Plan B sagt, da es kein M12x1,0 Anschlußstück zum Nehmerzylinder gibt, dass wohl die Anfertigung eines Schlauchs mit Auge am sinnvollsten wäre.

Ich werde die Tage den Pedalverstärker mal einbauen und die Schlauchlänge ermitteln.

Bild

Bild
#534460
Hallo zusammen,

der angefertigte Halter ist aus der Verzinkung zurück und der angefertigte Bremsschlauch (Stahlflex) mit Auge und loser Überwurfmutter ist auch angekommen.
Für den Einbau des Schlauchs in Kupplungssysteme wird keine ABE oder ein Gutachten benötigt.

Der Nehmerzylinder bekommt noch ein Stahlbus Entlüftungsventil, weil der Zugang doch nicht so doll ist.

Bild

Bild

Bild
#534703
Hallo zusammen,

der Peadalverstärker ist eingebaut, dicht und funktioniert eigentlich ohne Probleme.

Bild

Da ich ja beide Geberzylinder zur Hand hatte, habe ich erst ein paar Tage bei Arbeiten im Wald, mit dem alten (19,05 mm) getestet und dann den neuen (22,20 mm) eingebaut.

Bild

Dabei kann man feststellen dass mit dem neuen Geberzylinder sich der Schleifpunkt etwas nach hinten (Pedalweg) verschoben hat. Und mit dem neuen Geberzylinder fährt der Nehmerzylinder ca. 5 mm weiter aus. Den Unterschied kann ich ziemlich genau feststellen, da sich bei mir am Ausrückhebel ein Näherungssensor für die pneumatische V/R-Umschaltung befindet.

Das dosieren der Kupplung ist m. E. subjektiv und findet nicht ruppiger statt als ohne Pedalverstärker. Beim einkuppeln wird die Luft am Schleifpunkt hörbar abgelassen und man hat das Gefühl normal einzukuppeln.

Da das Gestänge vom alten Geberzylinder nicht an den neuen Geberzylinder passt musste eins angefertigt werden. Dabei ist beim Ausbau des Kupplungspedals aufgefallen dass die Bohrung für die Buchsen mehr als oval war. Die Bohrung wurde aufgebohrt, eine breitere Buchse gesetzt und verschweißt, da ein kurzer Gabelkopf M12 zur Anwendung kam. Die Einstellung des Pedalspiels findet nicht mehr per Exzenterschraube statt sondern am Gewinde des Gestänges und die Sicherung mit Kontermutter.

Vom neuen Geberzylinder habe ich erst mal einen Silikonabdruck der Stößelaufnahme im Kolben gemacht. Dann ist das Gestänge um das Maß einer Kugel kürzer hergestellt worden.

D. h. wenn ich mich nicht wirklich mit dem neuen Schleifpunkt anfreunden kann, dann baue ich den alten Geberzylinder wieder ein und muss ein anderes Kupplungspedal beschaffen und herrichten.
#534715
Hallo Reiner

Sehr interessanter Bericht. Bei meinem 403 geht die (neue) Doppelkupplung auch extrem schwer und ich überlege mit auch eine Nachrüstung vom Verstärker. Meine Bedenken gingen auch in Richtung vom genauen Schleifpunkt der Kupplung. Ich habe ja zu direkten Vergleich einen 417 mit Doppelkupplung und auch Kupplungsverstärker. Bei diesem ist es viel schwieriger, mit der Kupplung fein anzufahren als beim 403. Was meinst du mit der Aussage, der Schleifpunkt hat sich etwas nach hinten verschoben? Ist der Schleifpunkt weiter oben, also später als vorher?

Was mir noch aufgefallen ist: Wenn ich beim 417 gänzlich ohne Luft in den Kesseln kupple, das geht das trotzdem viel leichter wie beim 403. Obwohl ja ohne Luft der Verstärker gar nicht unterstützen kann - oder sehe ich das falsch?

Genügte der Weg vom Kupplungsnehmerzylinder zum sauberen trennen der Zapfwellenkupplung, als du noch den alten Geber mit 19.05mm eingebaut hattest? Bei mir ist das jetzt schon sehr knapp, obwohl ich das Spiel der Zapfwellenkupplung knapper eingestellt habe und am Nehmerzylinder auch nur ganz wenig Spiel eingestellt habe. Druckstange und Büchsen sind neu, nur beim Pedal selber habe ich auch etwas ovale Löcher, welche noch einmal gerichtet werden müssen.

Gruss Norbert

Hi Leute. Gestern ham wir das Getriebe getrennt u[…]

Unimog u1300 OM352A Leistungssteigerung

Servus, vielen Dank für die schnelle Antwort.[…]

Ok, Danke für den Hinweis, hat das Pilotlage[…]

Schade, dann geht zunächst mal das Schneeschi[…]