Unimog-Community

Hallo zusammen,
ich möchte einen Unimog zum Wohnmobil umbauen. Bei e-bay habe ich ein Schweizer Feuerwehrauto der Marke Brimont/Brutt gefunden,
das einen Unimog U140 L als Basisfahrzeug haben soll. Hat jemand darüber schon einmal etwas gehört ?

Hallo,

dann frag doch mal den Anbieter, wo er Mercedes vermutet.
Hab da nicht viel gesehen, was ähnlich wäre.

Guude,

Der hier?:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s ... ref=search
Über schweizer Qualität und Pflege gibt es keine Zweifel.
Nur ist durch die kleinen Räder (hinten Zwilling?) und den Aufbau die Geländegängigkeit und die Höchstgeschwindigkeit erheblich eingeschränkt oder die Achsübersetzung ist auf die kleinen Räder abgestimmt.
Verwunderlich ist auch das 5-Ganggetriebe.
....Aber eine gute Basis zum guten Preis, meine ich. Da hat man noch gut Geld zum anpassen übrig im Vergleich zu manch andern Angeboten.
(Weder Onkel noch Tante oder so!)

ein bisschen mehr als:
"nur noch zu TÜV vorgefahren werden" "Außer den TÜV Gebühren fallen keine anderen Gebühren an!!" wird es aber schon.
Große Abnahme oder Einzelabnahme gemäß StVZO §21, evtl. von MB noch ein paar Dokumente beschaffen, KFZ Brief (Zulassung Teil ...) ausstellen lassen etc. kann schon kommen und nerven.
Das Fahrzeug hat schließlich keine Bauartgenehmigung in der EU!

Edit:
Wichtig; Sollte der Mog nicht nach der zum Zeitpunkt der Erstzulassung mindest gültigen Schadstoffklasse eingestuft sein (Euro II), wird es sehr schwierig und teuer!
Falls benötigt, schweizer Anhängerkupplungen sind in D nicht unbedingt zulassungsfähig und entsprechen nicht unbedingt deutschen Normen.
Vorher unbedingt mit dem TÜV-Menschen des Vertrauens reden!

Gut Mog! Justus.

Danke für die Tips, ich habe bereits mit dem TÜV Mensch geredet und er meinte, daß es keine Problenme geben würde.
nach Aussage des Verkäufers ist es möglich das Fahrzeug mit 90 km/h Dauergeschwindigkeit zu fahren.- Die Anhängerkupplung brauche ich
eh nicht.
Gruß

Volker

Hallo Volker,

kann mich da nur anschließen.
Das gezeigte Fahrzeug hat meiner Meinung nach nicht viel mit einem Unimog gemein, außer das es Allrad und Sperren hat.
Wenn man ein Fahrgestell zum Umbauen nimmt, sollte das schon wichtige Gründe haben --> Rahmen, Achsen, Getriebe, Motor. Aber an den Motorbildern ist es wohl ziemlich einfach zu erkennen, das es kein Unimog ist (U 140 = OM 364 LA), warum sollte man dann auch gleich ein anderes Getriebe einbauen (5-Gang?).

Ich denke, das steckt etwas ganz anders drunter (evtl. italiensiches/französisches/österreichisches). Muß ja deshalb nicht schlechter sein. Aber, wie auf den Bildern zu erkennen, ist bei diesem Fahrzeug eine hohe Geländegängigkeit die ein Unimog nun mal hat und die ihn auszeichnet, nicht mehr gegeben.

Hallo,

kann es sein, dass es sich bei dem Fahrgestell um einen U 100l handelt? Diesen gab es auch mit 5-Gang-Getriebe?

Viele Grüße

Georg

Hallo Georg,

m. M. auch nicht möglich. Der hat ja den legendären (zumindest im PKW) 5-Zylinder drin... Auf den Fotos erkennt man jedoch nur 4 Zylinder, außerdem keinen durchgehenden Kopf ("geteilt" wie bei den ersten Unimog, bzw. einzeln wie z.B. bei den Deutz-Motoren). Ich denke, das ist unmöglich ein Unimog-Fahrgestell.

Hallo Volker,

ich mach auch mal ein wenig beim "Glauben" mit.
Beim Motor tippe ich auf einen 6 Zylinder Vancini Motori HR 692 HT, ich zähle 6 Einspritzleitungen.
kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-anzeige/marinemotor-6-zylinder-3,6-ltr-110kw-150-ps/139164081-230-1586
Eine brauchbare Ersatzteilversorgung sehe ich auch als schwierig an, über den kleinen mit Peugeot XD 3 T 2.5 l 4-Zylinder Motor finde ich ein paar Einträge im Netz, über den Großen eher gar keine. Vielleicht findet man mit französichen Sprachkenntnissen mehr? Große Stückzahlen gab es wohl nicht.

1992 – End of production. Only (approximately) 400 Brutt will have been built!!!

landroamer.blogspot.de/2007_11_01_archive.html