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Keine Bremswirkung nach Frost!!

Verfasst: 16.01.2022, 10:41
von Günni 406
Hallo,

Ich habe ein Problem mit der Bremsanlage von meinem Mog. Es ist ein 416 mit Scheibenbremsen. Mir ist es jetzt schon das zweite Mal passiert, daß auf einen Schlag die gesamte Bremsflüssigkeit verschwunden ist, klingt komisch, ist aber so! Es ist letztes Jahr im Winter das erste Mal passiert und vor einer Woche das zweite Mal. Auch weiß ich nicht wo die Flüssigkeit hingeht, in Luft auflösen kann sie sich ja nicht. Vor einer Woche ist auch der Topf der Frostschutzpumpe geplatzt, die ist aber ja nur in der Druckluftanlage und hat nix mit der Bremsflüssigkeit zu tun. Wenn ich die Bremsflüssigkeit auffülle und entlüfte ist alles wieder in Ordnung.
Vielleicht hat jemand einen Tipp oder kennt sogar das Problem. Ich brauche auch ein Austausch für die Frostschutzpumpe

Danke
Grüße Günni

Re: Keine Bremswirkung nach Frost!!

Verfasst: 16.01.2022, 17:56
von DocLang2
:(
Bekommt man kein Ersatz für den Behälter? Schau mal bei Wabco nach.
Wenn die Bremsflüssigkeit im Behälter nachzufüllen ist, muss sie ja irgendwo hin. Viel bewegte Dichtungen in der Bremsanlage gibt es ja nicht: entweder an den Bremszangen oder am HBZ. Ist schon die Vermutung, dass eine Dichtung in der Kälte undicht wird und dann die Flüssigkeit ungehindert nach aussen tropft. Also an den radbremszangen mal nachschauen und auch die Umgebung des HBZ. Es kann auch sein, dass der HBZ zur Stangenseite hin undicht ist und die Bremsflüssigkeit in den Bremskraftverstärker reinläuft. Sieht man von außen nicht unbedingt.
Grüße
Peter

Re: Keine Bremswirkung nach Frost!!

Verfasst: 17.01.2022, 08:00
von 403er
Hallo Günni,
würde auch auf den BKV tippen, eventuell tropft Dir die Brühe im Pedalbereich in den Fußraum(unter Fußmatte)
dadurch fällt der Schaden nicht gleich ins Auge.
Wie so verliert dein 416er die B-flüssigkeit nur bei Frost ??? Wie ist den dein Wechsel Intervall für die Flüssigkeit ?
Vielleicht zuviel Wassergehalt in der Brühe, dadurch dehnt Sie sich bei Frost aus und drückt, Beispiel wie bei einer Kette,
das schwächste Glied bricht , an einer Schwachstelle aus ( Anschlussverschraubung, Entlüftungs Nippel, etc)
Mal alles ganz genau kontrollieren!!! :shock:
Hatte erst kürzlich den Fall an einem U1000, daß die Kupplung sich nicht mehr gefühlvoll betätigen ließ,
Ursache war der Anschluss Nippel am Kupplungsgeberzylinder, für den Vorratsbehälter,
erst nach genauerer Kontrolle sah man eine Hydraulikflüssigkeits Spur hinter der Fußauskleidung im Pedalbereich, es war auch die Farbe an der Abgangsverrohrung des Geberzyl. schon als Orangenhaut ausgeprägt.
Viel Erfolg bei der Fehler Analyse, und geb doch bitte Rückmeldung , welcher Grund dahinter steckte :danke