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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#503299
Hallo

Bei meinem 421.125 Bj. 1972 ist an der linken Doppelgelenkwelle ein Lagerpaar defekt.
Die Lagerbüchse hat einen Außendurchmesser von 32mm und eine Länge von 20,5mm.
Der Innendurchmesser sollte 21mm sein. Beim Händler hat man mir gesagt das es mehrere verschiedene Lager gibt. Weiß jemand welche Teilenummer dieses Lager (Pos.131) hat?
Ein Lager mit der Länge 22,4mm habe ich bei einem Online-Händler gefunden.
Wäre es möglich bei einem solchen Lager auf der hinteren Seite 2mm ab zu drehen?

Allerdings habe ich noch das Problem das der Dorn wahrscheinlich auch schon in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und dann wird es mit der Reparatur doch aufwendiger.
Vielleicht hat jemand eine gebrauchte Antriebswelle herum liegen.

mit Gruß aus dem Altmühltal
Gerhard Strauß
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Lagerbuechse.jpg
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#503351
Servus Gust

Die Idee mit einer Bronzebuchse ist mir auch schon gekommen.
Allerdings bräuchte ich eben diese Stahlbüchsen Durchmesser 32 20,5 lang neu, da eine, beim Versuch sie über das M10-Gewinde zu ziehen, gerissen ist.
Hättest du eine Bezugsquelle hierfür und für die Bronzebuchsen?

mit Gruß aus dem Altmühltal
Gerhard
#503804
Hallo

Nachdem ich feststellen musste dass das Lager wohl schon eine Weile ohne Nadel gelaufen ist und der Bolzen am Gelenkkreuz in Mitleidenschaft gezogen wurde muss auch das Gelenkkreuz getauscht werden.
Bei Ausbauen der Gelenkwelle komme ich nicht weiter. Das Kleine Zahnrad und das äußere Lager konnte ich problemlos abziehen.
Wie kann ich das große Kegelrollenlager abziehen?
Das Gelenk der Antriebswelle lässt sich maximal 1cm zurück schieben dann steht es am Gehäuse an. Damit bleibt der Spalt zwischen dem inneren Teil des Rollenlagers und dem äußeren Ring zu klein um einen Abzieher anzusetzen.
Oder kann ich die Antriebswelle einfach aus dem Lager auspressen in dem ich das Gehäuse aufliegen lasse und die Welle durch drücke?
Allerdings befürchte ich dass das Lager schaden nimmt.
Wie vorgehen, oder was habe ich übersehen?

mit Gruß aus dem Altmühltal
Gerhard
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#503838
Servus

Erst mal danke für den Link,
Beim 406 ist die Lagerung wohl etwas anders als beim 421.
Ich ab hier kein Kugellager sondern ein Rollenlager.
Aber so wie ich das sehe werd ich wohl die Welle durch das Lager drücken müssen, und hoffen dass das Kegelrollenlager die Prozedur schadlos übersteht.
Vielleicht hilft es die Welle mit dem Gehäuseteil tiefkühlen und dann das Lager vor dem ausdrücken vorsichtig mit einem Brenner erwärmen.


mit Gruß aus dem Altmühltal
Gerhard
#504512
Servus

Die Reparatur der linken Seite ist nun abgeschlossen. Puh...

Ich hab das große Kegelrollenlager erst abbekommen nach dem ich das Gelenk zerlegt habe.
Nach Ausdrücken des Bolzens aus dem Stummel der Antriebswelle (23t zum auspressen nötig) lässt sich das Gelenkkreuz entfernen und der Wellenstummel durch den Wellendichtring entfernen (Wedi wurde auch gewechselt). Danach habe ich das Lager mit einem kleinen Stahlbolzen vorsichtig abgeschlagen, da sich ein normaler Abzieher nach wie vor nicht ansetzen lies.
Die Ersatzteilbeschaffung für die Antriebswelle war nicht ganz einfach, da der Reparatursatz mit der Teilenummer A4163300035 für das Kreuzgelenk von MB nicht mehr geliefert wird. Die Fa. Gelenkwellenfabrik Wilhelm Sass hat mir schließlich noch zwei passende Rep-Sätze verkauft. Wie ich auch fest stellen musste gibt es die kurzen Lager (20,5mm lang) im Mitnehmer auch einzeln nicht mehr.

Zur Demontage noch eine Frage, zum abnehmen des Vorgeleges wird im Werkstatthandbuch ein Sonderwerkzeug 4 erwähnt mit dem man das obere Achsschenkellager heraus ziehen soll, wie sieht dieses Werkzeug aus?
ich hab das Vorgelege auch ohne dieses Werkzeug abgebaut bekommen. Meine Frage, hatte ich Glück oder gibt es verschiedene Achsen? Die Frage deswegen, da ich die Antriebswelle der rechten Seite auch noch reparieren muss.

Und noch ein Problem, mir ist leider bei der Demontage etwas Öl über die Bremsbacken gelaufen. Diese habe ich mit einem Bremsenreiniger sauber gemacht und mit Schmirgelpapier aufgeraut. Leider ist die Bremskraft auf dieser Seite geringer, so das bei einer Vollbremsung der Unimog sehr stark nach rechts zieht, das Heck also nach links aus bricht.
Weiß vielleicht jemand wie ich das Problem in den Griff bekomme, oder muss ich die Beläge wechseln?

mit Gruß aus dem Altmühltal
Gerhard
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