Ganz so einfach ist die Sache nicht.
Ich zitiere mal
http://www.panzerbaer.de/colours/
Eine erste Feuertaufe sollte die neue Flecktarnung während des Herbstmanövers \"Trutzige Sachsen\" erfahren. Die Übung fand im Bereich des 1. Korps statt und hatte das Motto: \"Wat mut, dat mut!\" Ein Leitspruch, der nach Vorstellung mancher Truppenführer auch für die Einführung der Flecktarnung zu gelten hatte. Die Fahrzeuge der deutschen Übungstruppe sollten komplett in der neuen Tarnlackierung teilnehmen. Die Neulackierung des Fuhrparks in mattem Bronzegrün, Lederbraun und Teerschwarz sollte in den Einheiten entsprechend den fahrzeugspezifischen Fleckplänen ausgeführt werden. Die Tatsache, dass beim Umgang mit den gesundheitsschädlichen CARC-Lacken unter Umständen Arbeitsschutzvorschriften zu beachten sein würden, schien offensichtlich nur wenig Beachtung zu finden. Nachdem seitens der Soldaten erste gesundheitliche Beeinträchtigungen gemeldet wurden, stoppte man die Umlackierung durch die Truppe. Neufahrzeuge erhielten die Flecktarnung werksseitig, vorhandenes Material wurde Stück für Stück in den Depots umlackiert. Im weiteren beschränkte man die Flecktarnung vornehmlich auf Fahrzeuge und Geräte der \"kämpfenden Truppe\". Sanitätsfahrzeuge beispielweise blieben \"unbefleckt\" in Bronzegrün. Eine Sonderstellung nehmen auch die Brandschutzfahrzeuge der Bundeswehr ein.
Da die Sprühnebel der Lacke erhebliche Gesundheitsschäden verursachen, darf die Lackierung nur von Spezialisten und in Lackierhallen oder Zelten vorgenommen werden.
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Krebserzeugende, frucht- und erbgutschädigende Stoffe
In der Gefahrstoffverordnung sind alle Stoffe aufgelistet, welche Krebs auslösen können oder im Verdacht stehen. Die Einteilung erfolgt nach der MAK-Liste in drei Kategorien:
· Carc. Cat. 1: Stoffe, die beim Menschen erfahrungsgemäß bösartige Geschwulste verursachen können (kanzerogene Stoffe)
· Carc. Cat. 2: Stoffe, die sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben
· Carc. Cat. 3: Stoffe, bei denen ein krebserzeugendes Potential zu vermuten ist;
Beispiele:
· Carc. Cat. 1: Arsensalze, Asbest, Benzpyren, Benzol, Dioxin, verschiedene Holzstäube, Teer, Nitrosamine
· Carc. Cat. 2: Cadmium und seine Salze, Chromsalze, Dieselmotorabgase
· Carc. Cat. 3: Anilin, Halogenkohlenwasserstoffe, polychlorierte Biphenyle (PCB), Cobalt und seine Salze, Ozon
Die Carc-Lacke halte ich nicht nur beim Lackieren für gefährlicher, sondern auch beim Abschleifen. (Cadmium) :exclam:
Thorsten
Ich glaube an den Unimog. Andere Automobile sind eine vorübergehende Erscheinung.
Frei nach Kaiser Wilhelm dem II. (1859-1941)