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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#18370
Hi Frank,
keine Panik, RAL 6014 ist doch oliv-Grün und nicht gift-grün :D
Das ist ganz normaler Kunstharzlack mit viel Talkum, damit es nicht so glänzt.
Allerdings Vorsicht, diese Arbeiten sind viren-fördernd (sogen. Unimog-Virus).
Norton Antivirus soll über keine geeignete Abwehrmassnahme verfügen, da der Code noch nicht entschlüsselt wurde.
#18373
Ganz so einfach ist die Sache nicht.
Ich zitiere mal
http://www.panzerbaer.de/colours/
Eine erste Feuertaufe sollte die neue Flecktarnung während des Herbstmanövers \"Trutzige Sachsen\" erfahren. Die Übung fand im Bereich des 1. Korps statt und hatte das Motto: \"Wat mut, dat mut!\" Ein Leitspruch, der nach Vorstellung mancher Truppenführer auch für die Einführung der Flecktarnung zu gelten hatte. Die Fahrzeuge der deutschen Übungstruppe sollten komplett in der neuen Tarnlackierung teilnehmen. Die Neulackierung des Fuhrparks in mattem Bronzegrün, Lederbraun und Teerschwarz sollte in den Einheiten entsprechend den fahrzeugspezifischen Fleckplänen ausgeführt werden. Die Tatsache, dass beim Umgang mit den gesundheitsschädlichen CARC-Lacken unter Umständen Arbeitsschutzvorschriften zu beachten sein würden, schien offensichtlich nur wenig Beachtung zu finden. Nachdem seitens der Soldaten erste gesundheitliche Beeinträchtigungen gemeldet wurden, stoppte man die Umlackierung durch die Truppe. Neufahrzeuge erhielten die Flecktarnung werksseitig, vorhandenes Material wurde Stück für Stück in den Depots umlackiert. Im weiteren beschränkte man die Flecktarnung vornehmlich auf Fahrzeuge und Geräte der \"kämpfenden Truppe\". Sanitätsfahrzeuge beispielweise blieben \"unbefleckt\" in Bronzegrün. Eine Sonderstellung nehmen auch die Brandschutzfahrzeuge der Bundeswehr ein.
Da die Sprühnebel der Lacke erhebliche Gesundheitsschäden verursachen, darf die Lackierung nur von Spezialisten und in Lackierhallen oder Zelten vorgenommen werden.

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Krebserzeugende, frucht- und erbgutschädigende Stoffe
In der Gefahrstoffverordnung sind alle Stoffe aufgelistet, welche Krebs auslösen können oder im Verdacht stehen. Die Einteilung erfolgt nach der MAK-Liste in drei Kategorien:
· Carc. Cat. 1: Stoffe, die beim Menschen erfahrungsgemäß bösartige Geschwulste verursachen können (kanzerogene Stoffe)
· Carc. Cat. 2: Stoffe, die sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben
· Carc. Cat. 3: Stoffe, bei denen ein krebserzeugendes Potential zu vermuten ist;
Beispiele:
· Carc. Cat. 1: Arsensalze, Asbest, Benzpyren, Benzol, Dioxin, verschiedene Holzstäube, Teer, Nitrosamine
· Carc. Cat. 2: Cadmium und seine Salze, Chromsalze, Dieselmotorabgase
· Carc. Cat. 3: Anilin, Halogenkohlenwasserstoffe, polychlorierte Biphenyle (PCB), Cobalt und seine Salze, Ozon

Die Carc-Lacke halte ich nicht nur beim Lackieren für gefährlicher, sondern auch beim Abschleifen. (Cadmium) :exclam:

Thorsten
#18398
Hallo Lothar.
Ich wollte mit meiner Stellungnahme keine Angst verbreiten.
Eine Feinstaubmaske, beim Entlacken, nicht rauchen, saufen oder fressen, halte ich allerdings schon für sinnvoll. Um das mal drastisch auszudrücken.
Die von der Bundeswehr verwendeten Lacke unterscheiden sich von normalen Autolacken gerade in Bezug auf die Lösungsmittel und den Schwermetallgehalt erheblich.
Lackieren ist auch ohne Mil-Lacke schon nicht ungefährlich. Im eigenen Bekanntenkreis habe ich in den letzten 5 Jahren schon zwei Todesfälle durch Lymphdrüsenkrebs und Leukämie erlebt. Beide waren \"Hobby - Viellackierer\" ohne Absaugung und ohne Maske. (Sowas verwenden ja nur Weicheier) Beide knapp unter sechzig.
Mil-Lacke würde ich selbst nicht verarbeiten wollen. Es gibt genug zivile Alternativen.
Ich kann mich in meiner kleinen Holzwerkstatt allerdings auch immer noch nicht an eine Staubschutzmaske gewöhnen. Holzstaub der Harthölzer werden nach CARC1 klassifiziert.
Aber das Zeug riecht so gut. :P

und nix für ungut.
Thorsten
#18405
Also, ich habe recht gute Erfahrungen mit Relius-Lacken gemacht.
Kunstharzlack mit zusätzlichem Härter. Die „Grosspackungen heißen nicht Relius, aber den Markennamen habe ich zur Zeit nicht im Kopf. Muss ich Zuhause nachschauen. (Büfal ?? oder so)
Ausreichend Abriebfest und gut zu verarbeiten. Matt ist Matt, Seidenglänzend ist Seidenglänzend.
Nur der Hochglanzlack glänzt nicht richtig „hoch“. Spezialverdünnung ist unnötig.
Bei Ralfarbtönen habe ich bisher keine Überraschungen erlebt.
Auf Trittblechen und ähnlich „hochbelasteten“ Teilen lackiere ich zweimal mit Klarlack nach.

Thorsten
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