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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Führerschein, rote Kennzeichen, 07-Kennzeichen, Oldtimerzulassung, uvm.

Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#430040
Hallo zusammen
bin ich 29jahre alt und Komme aus NRW
ich bin seid meiner Jugend großer Offroad-Fan
bin schon in Jungen Jahren oft im Gelände gewesen meistens auf Zweirädern ( Vollcroser )
Derzeit besitze ich eine YFZ 450 die mir viel Spaß bereitet
Den Spaß möchte ich auch im Großen haben
fahre seit 5Jahren nen T4 Multivan 2WD den ich zum Wohnmobil umgebaut habe

ich bin schon einigen Monaten am überlegen und schaue immer wieder mal nach richtigen Offroad Fahrzeugen
immer wieder stoße ich auf Unimogs ( ein T4 Syncro ist nicht soo Offroad tauglich und fällt daher flach )

Wichtig wäre für mich:
eine vernünftige Schlafgelegenheit
Koch und Spülgelegenheit
Alltags&Reisetauglichkeit da ich auch mal Damit eine schöne Tour fahren möchte

ein ist mir schon klar es muss zwingend ein Koffer drauf sein um den dann für meine wünsche umzubauen

was wäre für meine Bedürfnisse der geeignetste Mog?

Bin ein recht geübter Schrauber!
Benziner umgebaut auf Gas? Möglich ?
Welche Motoren sind recht Robust ? evtl auch Alltagstauglich??
Koffer Zwingend erforderlich!!!
ein Problem kommt dazu max 3,5t da ich nur den Lappen B besitze
Ausgeben könnte ich so um die 8000€ - Max 12.000 €

was kommt an Kosten an Versicherung & Steuern auf mich zu?
Als Wohnmobil Anmeldbar ?


Danke euch
Marco
#430051
Hallo Marco,

dein Hauptproblem sien die 3,5 Tonnen.... mein keliner 411 hat das schon als ZgG. und der hat nur eine Ladefläche von 1700mm länge.
Mein Favorit für dich wäre der U 404 der hat einen Benzinder 6Zylinder den man auf Gas umrüsten kann. Die gabs Orginal mit Kofferaufbau nur wiegen die dinger gut 4 Tonnen und ein ablasten ist aufgrund deines Umbaus sowiso hinfällig, also eine ganz schwierige sache meiner Ansicht nach.

gruß
Robert
#430062
Hallo Marco,
ich hatte riesige Probleme mit dem Motor. Die Kabine ist nicht optimal ausgebaut. Ich war mir dem Fahrzeug in Nizza.
Hin und zurück 700 Liter Benzin. Sind Motoren für verbleites Benzin, also umbauen oder Bleiersatz.
Im Ortsbetrieb bis zu 50 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer.
War ein geiles Auto aber nicht alltagstauglich.
Mein 404 sah erheblich besser aus und ich habe den vor 7 Jahren für 2000,-€ verkauft.
Gruß Lothar
#430065
Lothar Ziegler hat geschrieben:Hallo Marco,
ich hatte riesige Probleme mit dem Motor. Die Kabine ist nicht optimal ausgebaut. Ich war mir dem Fahrzeug in Nizza.
Hin und zurück 700 Liter Benzin. Sind Motoren für verbleites Benzin, also umbauen oder Bleiersatz.
Im Ortsbetrieb bis zu 50 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer.
War ein geiles Auto aber nicht alltagstauglich.
mir ist klar das ich nicht wie jetzt mit 6,5l Diesel davon komme aber 50 Liter sind zu viel
Alltagstauglich hört sich das für mich auch nicht an
#430121
Hallo Marco,

schaue mal unter http://www.unimogfreunde.de/ unter Unimog Typenliste. Hier ist z.B. der "alte" 406 U65 mit einem Leergewicht von 2650kg aufgeführt. Das ist meines Wissens nach der "leichteste" 6 Zylinder Diesel Unimog. Aber evtl. geht ja auch ein 403, oder wenn es sehr gemütlich (langsam) sein soll ein 421. Diese sind alle mit Dieselmotoren, aber auch alle deutlich teurer als der 404. Der neuere 406 ( ab BJ 69 glaube ich) mit dem größerem 6 Zylinder Motor dürfte vom Gewicht her fast nicht mehr möglich sein. Besser etwas länger suchen und gut informieren, wenn es nicht so eilig ist.
Viele Grüße
Uwe
#430128
Tach,

so leid es mir tut aber deine Anforderungen harmonieren nicht mit deiner Fahrerlaubnisklasse.
3.5to geht so grade für ein Plastikwohnmobil.

Wenn du auf etwas größerer Fahrzeuge stehst empfehle ich dir einen "ordentlichen" Führerschein zu machen.

Gruß
Patrick
#430130
Hallo Marco,
ich schliesse mich mehr oder weniger den Vorrednern an. Mit 3,5 t zGG bis du in der Auswahl begrenzt.
Mein U 421 ist auf 3,5 t abgelastet (es bleibt noch ausreichend Zuladung knapp 1000 kg, da er leer nur rd 2550 kg wiegt).
Ich hab ihn mit der Orginalplane und und aufsteck Flachten bedingt wohnfähig gemacht. Sieh selbst:
mfg
Joachim
Dateianhänge:
28122010039.jpg
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28122010038.jpg
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#430137
Hallo Marco,

so völlig unmöglich ist es nicht.
Dein erster Ansatz ist bei den gegebenen Randbedingungen der Richtige.
Eine Unimog 404 durchaus mit Koffer und einfacher Ausrüstung unter die 3,5 to Grenze zu bringen.
Klar mit dem 6 Zylinder Benzinmotor ist es weder ein Leistungs- noch ein Spritspar Wunder. Allerdings halte ich die 50l/100km im gemischten Betrieb, Autobahn, Landstraße und Stadtgebiet für doch etwas hoch. Realistisch liegt es nach meiner Erfahrung im Bereich von 25-30l/100km.
Ein Umbau auf Gas wäre möglich, kostet aber sicherlich Gewicht
Ein Umbau auf Diesel ist ebenso möglich kostet aber auchetwas Gewicht.
Der Unimog selbst und der Benzinmotor sind bei einigermaßen vernünftiger Pflege genauso Altagstauglich wie die anderen hier genannten Unimogs.
Natürlich benötigt so ein doch in die Jahre gekommenes Nutzfahrzeug immer etwas Zuwendung.
Die Ersatzteillage beim 404 ist noch relativ gut auf Grund der hohen Zahl je gebauter Fahrzeuge und der Bevorratung bei den Militärs.
Klar ist, dass bei den Vorgaben kein wirklich komfortables modernes Wohnmobil möglich ist.
Dafür sollte aber das Preisfenster gut einhaltbar sein und sich deutlich an der unteren Grenze oder darunter bewegen.
#430151
Servus Marco,
schön zu hören, dass es da einen weiteren Unifizierten gibt.
Wenn ich mir Deine Anforderungen ansehe, ist ein 6-Zylinder Motor, von dem in den letzten Beiträge die Rede ist, nicht in Deinem ursprünglichen Anforderungsprofil.

Mir fällt gerade ein, dass es eine Langversion des 421 für das Militär gegeben hat. Diese wurde oft ohne dem ganzem Zubehör wie Heckkraftheber und Zapfwellen ausgelieferten, auf das viele viel Wert legen. Deswegen steht die Version preislich nicht ganz so hoch im Kurs, wäre aber evtl. was für Dich, den Koffer müsstest Du wahrscheinlich selbst bauen aus Alu, aber so wie Du es schilderst, dürfte das wahrscheinlich kein Problem sein.

Ich würde mich aber vorher ausreichend wegen dem Leergewicht bzw. dem vermutlichen Koffergewicht informieren, nicht das es gerade so am Schluss wegen wenigen Kilos scheitert. Aber ich halte es nicht für unmöglich.

Ich glaube Fa. Merex hatte von Algerischen Armee auch unrestaurierte 421er im Verkauf. Die hatten ein langes Getriebe, d.h. der Unimog lief ca. 75 km/h. Vielleicht ist das eine Option für Dich, aber Du darfst halt von den 60 PS nicht zuviel erwarten.

Viele Grüße
Martin
#430169
Hallo,

die einzige vernünftige Lösung für dein Problem ist, einen Teil deines Budgets in den Führerschein zu investieren. Wenn du Klasse C oder C1 ohne Anhänger (also ohne E) machst, kommst du sicherlich mit weniger als 2.000,-€ aus.

Ein Unimog-Wohnmobil, das wirklich langstreckentauglich ist und das auch im Verkehr mitschwimmen kann, wirst du nicht unter 3,5t hinbekommen.

Nimmst du den 404er, hast du eine Bastelkiste. Technischer Stand und vor allem Fahrkomfort auf dem Stand der 50er Jahre, laut, unbequemes Fahrerhaus, keine Servolenkung, meist ohne Bremskraftverstärker. Original mit Benzinmotor, der wesentlich anfälliger und Wartungsaufwändiger ist als die Dieselmotoren der anderen Mogs, zudem kaum unter 25l/100km (wenn er optimal eingestellt ist und optimal läuft) zu fahren ist. Desweiteren ist der 82PS-Beniziner nicht gerade der optimale Nutzfahrzeugmotor, der muss, um überhaupt von der Stelle zu kommen, ziemlich "getreten" werden. Auch das Getriebe ist nicht gerade das haltbarste, da es in seinen Grundzügen doch sehr weit dem der kleinen Mogs entspricht. Außerdem ist er z.B. als BW-Koffer nur sehr schwer unter 3,5t zu bekommen, es sei denn, dein WoMo-Ausbau besteht aus einer Luftmatratze und einem Spirituskocher. Ob du einen Wasserkanister dann noch voll mitnehmen darfst, müßte man nachwiegen.

Nimmst du einen 421, kannst du den zwar auf 3,5t ablasten. Dafür wirst du vermutlich keinen finden, der schon direkt einen ausbaufähigen Koffer drauf hat. Richtig fernreisetauglich ist der aber aufgrund seines kleinen Motors aus dem PKW-Bereich und einer damit einhergehenden geringen Höchstgeschwindigkeit auch nicht.

403 und 406 wirst du bestenfalls bei recht frühen Modellen (Trommelbremser, am besten aus den ersten Baujahren) und ohne viel Sonderausstattung überhaupt unter 3,5t bekommen können. Spätestens wenn du einen Koffer draufbaust, ist es mit den 3,5t vorbei. Zumal auch da die normalerweise kurze Übersetzung (je nach Bereifung kommen da unmodifiziert max. 80km/h raus) nicht gerade fernreisetauglich ist. Ebenso wie die Aufbaulänge von nur knapp 2m. Beim längeren Radstand (413, 416) reicht es gewichtsmäßig sowieso nicht mehr.

Am besten für einen schnellen Umbau zum WoMo geeignet ist der U1300L in der BW-Version als San-Koffer. Der bringt schon einen vernünftigen Kofferaufbau mit, wenngleich nicht ganz mit Stehhöhe (1,62m bzw. 1,72m unter den Dachluken), ist voll geländetauglich und relativ robust. In der Version mit OM366A hat er einen recht starken Motor und erreicht schon mit Serienbereifung fast 90km/h. Standheizung ist im Koffer auch schon drin, ebenso wie ein getrenntes Stromnetz mit eigenen Batterien. Einzig das Gewicht (unter 6-6,5t zul. GG je nach Ausbau läuft da nichts) spricht dagegen. Preislich liegen die in vernünftigem Zustand aber jenseits der 15.000,-€.

Gruß,
Michael

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