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#47292
Hallo zusammen,

da ich noch immer auf der Suche nach einem AL 320 bin, würde mich interessieren, ob das direkte anschließen an die Moghydraulik auch beim 411er funktkioniert. Reicht dafür überhaupt die entnehmbare Ölmenge und wie siehts dann mit der Geschwindigkeit aus?
Vielleicht hat jemand Erfahrung damit (mit dem 406 gehts ja scheinbar prima, wenn man in den Threats nachliest)

Noch eine Frage: ich habe auf meiner Suche unterschiedliche Drehzylindervarianten gesehen, mal sind es normale Zylinder, mal Gleichlaufzylinder. Gibt es da unterschiedliche Ausführungen, oder sind das zum Teil Eigenentwicklungen? Ich danke euch schonmal!

Grüße Christian
#47465
Hallo Christian

Ich habe den AL 402. Der grosse Unterschied bei den Drehzylinder sind die Ausführung als Zahnstangenzylinder und die Normalen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube dass die mit dem einfachen Zylinder einen geringeren Drehbereich haben. Meiner hat den Zahnstangenzylinder und dreht so um 270°. Warum willst Du den Lader mit Deiner Bordhydraulik betreiben? Mit der Zugehögigen Zapfwellenpumpe hast Du sicherlich die bessere Leistung und den grösseren Hydrauliktank. Bei vielen Atlas Lader ist sogar eine Doppelzahnradpumpe verbaut. Dies hat den Vorteil, dass Du zwei Bewegungen auf einmal machen kanst. Der einzige Nachteil an der Pumpe ist das blöde anschliessen wegen den vielen Schläuchen. Ich habe diese Pumpe nun fest an den Lader montiert und betreibe sie nun mittels einer Zapfwelle. Den Lader selber habe ich so umgebaut, dass er direkt an der 3-Punkt angeschlossen werden kann. Jetzt renoviere ich ihn gerade und bin auch fast fertig damit.

Warum suchst Du schon lange? Bei EBAY, Mobile.de usw werden doch ständig welche angeboten.

Gruss
Rainer
#47473
Hallo Christian,

in dem Prospekt wird die Pumpenleistung nicht erwähnt, somit kann ich dir nicht sagen, ob die Unimog 411 Hydraulik ausreicht. Ich denke, der Lader wird mit der 411 Hydraulik zu langsam.

Der Drehzylinder von dem AL 320 wird ab Lader Nr. 10601 mit der "Zahnstange" ausgeliefert, so hast du einen Schwenkbereich von 270 Grad, d.h. du kannst den Greifer auf der Pritsche absetzen.

Gruß
Torsten
#47483
Hallo,

danke euch für die Tipps!
Mein Anliegen mit der Bordhydraulik kommt daher, dass ich momentan nur einen Frontkraftheber besitze. Daher habe ich ein Problem mit der Pumpendrehrichtung vorne (Bin aber dabei den Eigenbaufrontkraftheber so umzubauen, dass er auch hinten passt - Bilder folgen). Ich dachte, es ist insgesamt praktischer die Bordhydraulik zu nutzen, aber da scheinbar nicht so gut - hat sich der erste Teil meiner Frage schon beantwortet.

@Rainer
Komischerweise werden die meisten Atlas Lader eher in Nordeutschland gehandelt. Ich habe bis jetzt in ebay und co. noch keinen Lader im Umkreis von 500km gefunden und wenn, dann für einen utopischen Preis oder in einem Zustand - naja.

Der Schwenkbereich liegt also mit normalen Zylinder bei ca. 180° und bei Zahnstange bei 270°?

Grüße Christian
#47518
Hallo Christian

Das mit dem Schwenkbereich müsste stimmen.

Ich habe vor einiger Zeit einen Atlas Lader auf einen Hof im Schwarzwald gesehen, dieser und auch einige andere Sachen die da so rumstanden haben so ausgesehen als ob sie schon lange nicht mehr benutzt werden. Ich werde über die Feiertage mal dort vorbeifahren und schauen ob es den noch gibt und ob er zu verkaufen ist. Der ist ca. 300 km von Dir entfehrnt.

Gruss Rainer
#47541
Hallo!

Wie ich sehe "hantieren" ja einige Leute mit den alten Bauernladern.
Ich selber habe vor ca. 1jahr bei E-bay einen AL 320 ersteigert. Die genaue Nummer kenne ich nicht, muß aber wegen der Steuerung nach 15351 sein. Ausgerüstet ist er mit einem Mistgreifer.
An den letzten beiden Wochenenden hatte ich dann die sinnvolle Gelegenheit ihn zum Verladen von gespaltenem Meterholz einzusetzen (ca. 50rm Birke).
Angebaut habe ich ihn an den Heckkraftheber meines 421.
Die Hubspindeln habe ich durch je eine feste Strebe ersetzt, die am hinteren Rahmenende befestigt werden. Hat den Vorteil das bei seitlicher Ausladung das "Spiel" des Heckkrafthebers ausgeschlossen wird und somit mehr Seitenstabilität vorhanden ist.
Dem Hubzylinder des vorderen Auslegers habe ich einen neuen Anschlagpunkt gegeben, so das dieser näher einfährt. Dieses reicht jetzt um den Bagger mit samt dem Greifer für den Transport auf die Pritsche zu legen.
Der Mistgreifer hat sich nach anfänglichen Befürchtungen (spitze Zinken) als problemlos einsetzbar gezeigt.
Hilfreich ist es mit 2 Mann zu arbeiten, da der Greifer sich nicht hydraulich drehen lässt. Ansonsten war das Arbeiten problemlos und durchaus sinnvoll.
Somit wird er in Zukunft häufiger zum Einstz kommen.

Ingo
#47552
Ihr kennt euch ja offensichtlich mit den Dingern aus! hät da auch ma ne Frage zu was ist ein realistischer preis für so ein Ding, angeblich voll Funktionsfähig, dicht, nicht ausgeschlappert aber kernig verrostet (nicht an den Stempeln) mit nem Mistgreifer und ner kleinen Schaufel (nennt man die so?) , schätze ma die Schläuche werden alt und zum austauschen sein.
Könnt sowas kriegen aber netterweise soll ich den preis machen, da das aber ein guter freund von mir ist, na ihr wisst schon, aber brauchen könnt ich sowas.

Tschau Torsten
#47565
Hi Torsten,
das ist die berühmte Frage! Ich habe für meinen ca. 180,- Euro + 120,- Sprit bezahlt, abgeholt in Norddeutschland. Er ist funktionsfähig und leicht angerostet. Bei Ebay, mit tollen Bilder, in Verkaufslackierung ist ein AL 320 schon für sage und schreibe 1700 Euro weggegangen. Auf der anderen Seite haben die Bauern die Geräte vor ca. 10 Jahren einfach verschrottet. Nun setzt dich an den Tisch, hol die Würfel raus und verhandele mit deinem Kumpel bei einer Flasche Bier.

Gruß Torsten
#47652
Hallo Alle Atlasfreunde
Ich hab einen 411 mit aufgebauten 402 Bagger der antrieb erfolgt über die Zapfwellenpumpe da die Pumpe vom Mog nicht die leistung bringt.
Der Bagger hatt einen Arbeitsradius von 270 C und hebt ca 500kg bei 3,90m.
Das erleichtert die Arbeit sehr und an unserer Frontseilwinde wurde
ein Seileinlauf und ein Fernbedienung angebaut die im Führerhaus bedient
wirt.

Gruß Jürgen
#47657
Hallo

Ich habe meinen auch von einem gutem Bekannten, er hat in mir kostenlos gegeben. Da diese Dinger aber alle sehr alt sind muß man meistens einiges erneuern.

Kosten an meinem Atlas
ca. 200,- EURO alle Dichtungen bis auf 2 Stück die erst ersetzt wurden neu
(dieser hat 8 Hydraulikzylinder)
ca. 150,- EURO alle Schläuche neu (das war super günstig)
ca. 80,- EURO für Schlosser und Dreharbeiten (guter Freund)
ca. 50,- EURO für 2K Grundierung und Lack
ca. 80,- EURO für Technische Änderungen (bis jetzt)
ca. 50,- EURO für neues Hydraulik-Oel (40 Liter, benötigt werden 32 Liter)
ca. 50,- EURO für Kleinmaterial, neuer Luftfilter, Schraubverbindungen, Zapfwellenschutz usw.
Und jede menge Stunden Arbeit.

1700,- EURO für einen Atlas Lader kann schon gerechtfertigt sein, aber nicht wenn er von einem Bauer mit etwas alter Farbe, die er gerade noch in seiner Werkstatt gefunden hat, angeschmiert wurde.

Für einen alten noch nicht gerichteten Lader würde ich bis max. 500,- EURO zahlen, je nach Ausstattung und Zustand. (Bei Top Zustand und Traumausstattung vielleicht noch etwas mehr)

- Wurden die Dichtungen und Schläuche schon mal erneuert?
- Hat er den Zahnstangenzylinder oder Normal zum drehen?
- Ist eine Baggerschaufel oder nur ein 2 Schalengreifer dabei?
- Greifzange?
- Vielleicht sogar Drehservo?
- Einfache oder doppelte Zahnradpumpe?
- Die die eckigen oder noch die runden Auslegerarme?

Gruss Rainer
404 fire kipper

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Hall Herbert, alles klar Herbert. Vielen Dank. Da[…]

Hallo! :D Da kann man nur GROSSEN RESPEKT zo[…]

Hallo in die Runde, ich habe das leidige Problem[…]