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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#531405
Hallo Forum,

nach längerer Abwesenheit im Forum brauche ich mal wieder Euere geschätzte Hilfe.

Ich habe an meinem 2010er gestern, für einen Ölwechsel, das Öl abgelassen und dabei festgestellt, dass der letzte Wechsel ca. 4 Jahre zurück gelegen war (Ich weiß - zu lange, aber die Zeit vergeht mit dem Leben zu schnell). In der Zeit ist das Maschinchen ca. 2000 km gelaufen. Obwohl das Öl warm / heiß gefahren war floß es doch sehr zäh aus der Ablassöffnung. Ich befürchte nun, dass im Motor noch ordentlich Schlamm liegt. In der hohlen Ablassschraube war zumindest ein zäher Schlamm.
Nun zur Frage - soll / muß ich hier intensivere Maßnahmen durchführen. Ich denken an Ölwanne abbauen und reinigen.... Oder könnte ich einen Zusatz in die nächste Ölfüllung beigeben und eine gewisse Strecke fahren und raus mit dem "Spülöl". Im Netz (und das hat nicht immer recht) gibt es auch Beiträge, daß dem Öl Diesel beigemischt wird zum spülen?
Hat hier jemand Erfahrung?
Oder und das wäre mir am liebsten - Öl auffüllen und dann regeläßig und in kürzeren Abständen wechseln.

Ich würde mich auf Euere Meinung freuen.

Grüße
Peter
#531408
Hallo Peter

Vier Jahre finde ich schon eher lang ohne Oelwechsel. Jedoch sollte nach dieser Zeit das Oel noch nicht zähflüssig sein und zu Schlamm werden. Weisst du, was für ein Oel drin war? Einbereichs /Mehrbereichs? Ist der Unimog umgerüstet auf eine Feinfilterpatrone oder alles original?
Wie sah der Spaltfilter aus?
Ich würde jetzt neues Oel einfüllen und etwas fahren und dann nach einer längeren Fahrt das Oel wirklich heiss ablassen und dann noch einmal beobachten. Du kannst ja mit dem Finger auch durchs Ablass-Schraubengewinde hineingreifen und merkst dann schnell, ob am Boden der Oelwanne Schlamm liegt oder nicht. Von Reinigungszusätzen würde ich abraten, sonst hast du dann sehr schnell eine Oelsardine. Zudem können zu viele Ablagerungen gelöst werden, welche dann die Schmierkanäle verstopfen und zu einem Motorschaden führen.

Gruss Norbert
#531409
Hallo Peter,

heißes Öl muss eigentlich wie Wasser aus der Ablassöffnung auslaufen.

Ungewöhnliche Zähflüssigkeit könnte auf Polymerisation des Motoröls hindeuten. Die passiert regelmäßig beim Betrieb mit Pflanzenöl als Kraftstoff.

Sonst bin ich mit Norbert einer Meinung.
#531445
Hallo Peter

Wenn ich "Fendt Extra Trans 10 W 40" beim Gockel eingebe - wird mir ein Getriebeöl angezeigt :!: :?:
Ich habe keine Ahnung, wie ein Getriebeöl in einem Motor reagiert. Aber es könnte den Schlamm erklären. Vielleicht hast du da aber auch nur irgendetwas vertauscht?

Lies dich über die Suche etwas ein, zum Thema Oel gibt es viele Beiträge. Mit dem originalen Spaltfilter sollte eigentlich ein Einbereichsöl gefahren werden. Ein 10W-40 würde ich dem alten Motor gar nie einfüllen, sondern nur ein 15W-40. Aber da gehen die Meinungen auseinander. Kommt auch immer auf den Zustand vom Motor an. Aber grundsätzlich halten moderne Oele den Schmutz in der Schwebe, damit der Filter diesen Schmutz aufhalten kann. Das Nudelsieb im OM636 kann aber nicht als Filter in dem Sinn bezeichnet werden. Die Schmutzpartikel werden dadurch immer im Motor umhergepumpt, was für die Lagerschalen gar nicht förderlich ist.

Gruss Norbert
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