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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#556764
Hallo,

der OM 636 wurde ja bis in die 90er für SEAT gebaut. Daher müssten auch für diese Fahrzeuge die neueren Abgasnormen gegolten haben oder zumindest eine AU fällig gewesen sein.

Daher meine Frage:
Gibt es neben den algemeninen üblichen Trübungswerten (k-Wert, max 2,5 [1/m]) weitere Einstellwerte, die man mit entsprechenden Messgeräten (ich besitze mehrere) am OM 636 messen kann und auch einstellen kann?

Ab einem Rußgehalt von 100-300 mg/m³ wird die Abgastrübung sichtbar. Ab ca. 500mg/m³ raucht es wahrnehmbar schwarz.

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 22.09.2021, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
#556766
Hallo Markus
der Unimog galt als Landwirtschaftliche Zugmaschine, für Traktoren wurdern erst 1996 mit Stufe I beginnend Emissionsgrenzwerte eingeführt.
Auch für LKW über 3,5t wurde erst 1987 mit der Richtlinie 88/77/EWG erstmals Grenzwerte eingeführt.

Bei Diesel kann man wie bei jedem Motor drei Kriterien prüfen CHx , NOx und Feinstaub (Asche,(dazu zählt auch Ruß :mrgreen: ) messen.
Es hängt jetzt ganz von dir ab, wie weit du deinem Kamerad an den Kragen möchtest. Der Ruß ist aber eine Meßgröße für den Zustand und die Effektivität des Motors.
Genau genommen haben nur diejenigen Probleme, die ein Fz mit Erstzulassung ab 1.1.77 unter 3,5t ablasten lassen.
#556772
Hallo Helmut,

danke für deine Antwort. Ich habe keine Probleme mit meinem OM636, möchte aber das ganze System besser verstehen. Da ich einige VAG Tester (1743, 1500 etc.) habe, möcte ich gerne die Sollwerte so gut wie möglich einstellen.

FB kann ich messen und einstellen, auch dynamisch. Trübung ebenfalls. Jetzt hätten mich die Vorgabewerte interessiert. Die gab es 1948 sicher nicht, aber vielleicht später.

Gruß
Markus
Dateianhänge:
IMG-20210922-WA0006.jpeg
IMG-20210922-WA0006.jpeg (1.87 MiB) 1759 mal betrachtet
#556790
Hallo Markus
mhame hat geschrieben: möchte aber das ganze System besser verstehen.
FB in Richtung früh = weniger HCx und mehr NOx, spät genau umgekehrt.
Ich glaube kaum, dass es für den OM636 Werte gibt. Zu der Zeit gabe es nur das Taschentuch als Ruß-Spürgerät, später wurde der OM636 zwar noch in Gabelstapler verbaut, aber beim Halleneinsatz waren Rußfilter (von der BG) vorgeschrieben, dabei war der MAK-Wert die entscheidende Größe. Aber da war der Motor bei MB schon ad acta.
#556796
Hallo Markus,
falls es solche Werte gäbe, dann könnte doch vor allen Dingen SEAT diese in den damaligen WHBs gelistet haben. Allerdings bräuchte man sicher einen Partner in Spanien, der beim Suchen auf dortigen Oldtimer - Märkten hilft, kann mir nicht vorstellen, dass die heutige Marke SEAT (VW ......) da weiterhelfen kann oder will. Oder man findet Zugang zu alt -PKW - Foren in Spanien.
Viel Erfolg, Christoph
#563491
Hallo,

ich hole das Thema noch mal hervor. Ich habe jetzt, wie im WHB des OM 636 beschrieben, das messgerät EFAW 65 beschafft. Da kann gemäß Barcharach Skala der Rußausstoß in 10 Stufen bestimmt werden.

Hat jemand bei seinem OM 636 schon mal die Trübung des Abgas gemessen?

Aus dem Lichtschwächungsgrad in % kann man den Lichtschwächungskoeffizient [1/m], Die Filterschwärzungszahl und die Massenkonzentration [g/m³] aus eine Tabelle bestimmen.

nach A. E. Dodd und Z. Holubecki.
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