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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#9783
Reines Pflanzenöl (von der Sonnenblume oder Raps) ist für Vorkammermotoren normalerweise unproblematisch (kritisch wirds aber bei unentdeckter Schmierölverdünnung), bei Direkteinspritzern mit kleinen Düsenlöchern (PKW Motoregröße) können sich sehr wohl Störungen in den Injektoren ergeben (Verkokungen im Düsenbereich). Die Viskosität bei niedrigen Umgebungstemperaturen ist auch ein Problem, deshalb muß Pflanzenöl normalerweise vorgeheizt werden.

Pflanzenölmethylester (egal von welcher Ölsaat) hat nahezu die Viskosität wie Dieselöl und kann in allen Dieselmotoren bedenkenlos verbrannt werden. Allerdings müssen alle kraftstoff-benetzten Teile (Tank Innenbeschichtung, Kraftstoffleitungen, O-Ringe und Simmerringe in der Einspritzpumpe) gegen RME verträgliche Versionen getauscht werden: RME greift alle normalen Lacke an, es müssen 2K Lacke verwendet werden, Gummi und die üblichen Kunststoffe verquellen.

Der große Vorteil ist hingegen die biologische Abbaubarkeit: Nach 3 Wochen sind ca 97% der Leckmenge in ungiftige und unschädliche Rückstände zersetzt. Deshalb dürfen zumindest im Ösi-Land bei Kettensägen nur mehr Schmiermittel auf Pflanzenölbasis verwendet werden (ca 80 t werden pro Jahr in Österreichs Wäldern verspritzt).

Außerdem stinkt die ganze Umgebung nach Frittenbude, außer Du hängst einen Oxicat ins Abgassystem. Einen schönen Gruß an die Nachbarn und Passanten.

Gruß
Walter
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