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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1877
Liebe Freunde,

seit ca. 5 Jahren halte ich hier in Moskau einen PKW-Anhänger Tandem WS Meyer Tieflader mit Seilwinde. In ihm ist einet Auflaufbremseverbaut. Früher hing er am UAZ-Geländewagen, jetzt am U421 über eine entspechende Kugelkopfkupplung.

Der russische TÜV hat keine Erfahrung mit solchen Inertionsbremsen und interesseirt sich deshalb auch nicht dafür. Da die Schikanen zahlreich und oft an den Haaren herbeigezogen sind, möchte man nach der Schweinchen-Schlau-Methode auch ja keine schlafenden Hunde wecken. Wir haben jedes Jahr ca. 20 PKWs durch den TÜV zu bringen und wiessen, von was wir reden.

Trotzdem ruft das Gewissen, ihn mal auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.

Mir sagte ein langjähriger Betreiber in meiner Heimat Vorspessart, daß er die Bremsen auf einem geteerten Feldweg auf Funktionstüchtigkeit im Fahren teste und ggfs. nachstelle. Der eigentliche Brems- und Rückstoßmechanimus sei so gut wie wartungsfrei... Nun ja, unsere Schlaglöcher sind wahrscheinlich nicht mit denen dort zu vergleichen. Und die Anhängschere hat schon manchen unkontrollierten Schlag abbekommen.

Hier gibt es weit und breit keine technische Basis für eine professionelle Kontrolle.

Weiß jemand, was man da unter \"Feldbedingugnen\" unternehmen könnte?

Danke und Gruß! Karl
#3708
Liebe Freunde,

seit ca. 5 Jahren halte ich hier in Moskau einen PKW-Anhänger Tandem WS Meyer Tieflader mit Seilwinde. In ihm ist einet Auflaufbremseverbaut. Früher hing er am UAZ-Geländewagen, jetzt am U421 über eine entspechende Kugelkopfkupplung.

Der russische TÜV hat keine Erfahrung mit solchen Inertionsbremsen und interesseirt sich deshalb auch nicht dafür. Da die Schikanen zahlreich und oft an den Haaren herbeigezogen sind, möchte man nach der Schweinchen-Schlau-Methode auch ja keine schlafenden Hunde wecken. Wir haben jedes Jahr ca. 20 PKWs durch den TÜV zu bringen und wiessen, von was wir reden.

Trotzdem ruft das Gewissen, ihn mal auf Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.

Mir sagte ein langjähriger Betreiber in meiner Heimat Vorspessart, daß er die Bremsen auf einem geteerten Feldweg auf Funktionstüchtigkeit im Fahren teste und ggfs. nachstelle. Der eigentliche Brems- und Rückstoßmechanimus sei so gut wie wartungsfrei... Nun ja, unsere Schlaglöcher sind wahrscheinlich nicht mit denen dort zu vergleichen. Und die Anhängschere hat schon manchen unkontrollierten Schlag abbekommen.

Hier gibt es weit und breit keine technische Basis für eine professionelle Kontrolle.

Weiß jemand, was man da unter \"Feldbedingugnen\" unternehmen könnte?

Danke und Gruß! Karl
#15082
Die Leichtgängigkeit ist ja noch optisch zu überprüfen. Wenn du unter Feldbedinungen prüfen willst, je nachdem ob eine automatische Rückfsahrsperre eingebaut ist durch rückwärtsfahren bergauf, dann müßte die Bremse zugehen oder aber mit einem Ratschenzug den Hänger ans Fahrzeug ziehen, dann muß die Bremse in jedem Fall zugehen.
Gruß Helmut
#15154
Helmut, ich wußte, daß Du bei dieser Frage mitmischen wirst. danke. Deine Idee mit dem Blockieren ist gut.

Ich kenne immer noch nicht zuverlässig den Mechanismus, der das Wunder vollbringt, daß der Anhänger bei normaler Straßenfahrt schiebt, aber beim Zurücksetzen erkennen kann, daß er die Rückfahrsperre blockieren muß.

Denn vom Bewegungsablauf her ist es praktisch der gleiche Vorgang. In Erinnerung an meine Jugendzeit kann ich nicht erkennen, daß es hier einen \"kinematischen Umkehrvorgan\" gibt. Bestes Beispiel für \"kinematische Umkehr\" ist ja der Ostfriesenwitz, wieviele Leute man denn brauche, um eine Kuh zu melken: 24: Vier, die die Zitzen halten und zwanzig, welche die Kuh aufundab bewegen. (Unsere Unimog-Freunde aus dem schönen Ostfriesland mögen mir vergeben!)

Wenn ich z.B. den beladenen Anhänger bei leichter Steigung zurückstoße, dann sehe ich, daß die Auflaufbremsstange sich ganz nach hinten schiebt. Leider hatte ich den Anhänger immer am Unimog und bin zudem kaum selbst auf der Teerstraße gefahren. Wir haben jetzt ja den 5. Monat Winter, so daß es sich auch nicht gut austesten läßt. Die wenige Male meinte ich, daß der Hänger gar nicht bremse. Veilleicht geht das Gefühl für den Bremsvorgang durch die Masse des Unimogs verloren. Am VW-Bus oder Audi A6 hatte ich schon ein Gefühl dafür, wenn die Bremse \"auflief\". Das macht mich stutig und nährt den Verdacht, daß mit der Bremse etwas nicht stimme.

Gruß!

Karl
#15156
Hallo Karl (welcome member),
die Lösung der Rückfahrautomatik liegt in der Bremstrommel. Die sich rückwärts drehende Bremstrommel hebt (z.B. durch einen Hebelmechanismus oder einen Verstellnocken) den Anpressdruck der Bremsbacken auf die Trommel auf.

Übrigens: deine Idee mit den Frühstücksbrettern (so heissen sie hier im Norden) finde ich toll - erhebst du darauf einen Geschmacksmusterschutz-Anspruch oder darf ich die Idee für meine wahrscheinlich begeisterten Kinder zu Ostern umsetzen?
#15363
Guten Abend Ulli,

es wäre schön, wenn Du Deine Idee mit den Frühstücksbrettern zu Ostern umsetztes und dann Deine Erfahrungen bzw. Zeichnung uns zur Begutachtung vorlegtest. Ich komme leider nicht zu schnell dazu. Ich beabsichtige dann eine Serie aus russischem Holz anfertigen zu lassen, aber wie auch bei den Unimogs, es braucht einige Prototypen.
Leider bin ich jeztt laufend unterwegs, so daß ich erst später auf das Thema zurückkommen kann.

Danke für den Hinweis auf die Bremstrommel. Um sicher zu sein, daß wir beim Aufschrauben der Bremstrommel diesen sicherlich empfindlichen Mechanismus nciht ruinieren, wollte ich noch fragen, ob vielleicht jemand zufällig ein Werkstattbild hat und ins Forum stellen kann. Dabei gehe ich davon aus, daß dieses Thema auch noch andere außer mir interessiert.

Gruß! Karl
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Danke für die Antwort, sehe ich genau so, abe[…]

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…übrigens hat wohl das Schicksal eure […]