Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#971
Hallo,
ich möchte hier einen Tip weitergeben und diskutieren, den ich anwende um meinen U406 anzuheben, z.B. zum Reifenwechseln oder für Arbeiten an den Achsen, weil ich leider nicht über eine Hebebühne verfüge.
Der Tip funktioniert am besten auf dem Pflaster meines Garagenhofes. Aber mit etwas Vorsicht und Gefühl geht\'s auch abseits der \"befestigten Welt\", z.B. auf Sand oder im Acker.

Ich habe einen hydr. Wagenheber, Tragkraft 10 to., und wenn ich den Unimog GANZ anheben möchte, so dass beide Räder einer Achse vom Boden abgehoben sind, gehe ich *so* vor.

Der Abstand der Achsen zum Boden ist (bei meinem U406 mit 12,5R20-Reifen) 53 cm, der zusammengeschobene Wagenheber hat 25 cm.
Daher lege ich Unterlege-Balken mit einer Gesamthöhe von (53 - 25=) 28 cm unter die Achsen. Jeweisl 2x, also links und rechts vom Differential, möglichst weit aussen.

Ich pumpe mit dem Wagenheber die eine Seite hoch, lege weiter Unterlege-Balken unter und entlaste den Wagenheber wieder. Dann geht\'s auf die andere Seite, auch dort hochpumpen und Unterlege-Balken unterlegen. Weil das beim ersten Mal noch nicht reicht, denn die Federn und Stossdämpfer geben fast 20 cm nach, muss ich noch ein 2.tes Mal links und rechts hochpumpen und unterlegen.

Am Ende des Spiels steht die Achse auf 2 Stapeln Unterlege-Balken.

Ich verwende für die Stapel kurze Holzbalken 7x7cm, Länge 30 cm.
Ich lege jeweils 2 Balken nebeneinander, lichter Abstand 16cm, von Lage zu Lage um 90 grd versetzt. Das sieht dann aus wie ein \"Ziegel\"verbund.
Ich benötige für Links und Rechts jeweils 11 Lagen, entsprechend derSumme aus Höhe der Achse 53cm plus Hub der Federn 20cm: Das ergibt 22 Balken.

Hinweis: Natürlich ist während des Hochpumpens die Handbremse angezogen und der Gang drin. Ausserdem geht das nur auf festem, ebenem und geraden Untergrund. Auf weichem Grund muss man mit Sandblechenund längeren Balken unterstützen. Auf abschüssigen Grund muss man den Wagenheber und die Balken wenigstens halbwegs in der Horizontalen haben, durch Unterlege-Keile.

Gruss -Martin.Glaeser- aus www.Erlangen.de
#2802
Hallo,
ich möchte hier einen Tip weitergeben und diskutieren, den ich anwende um meinen U406 anzuheben, z.B. zum Reifenwechseln oder für Arbeiten an den Achsen, weil ich leider nicht über eine Hebebühne verfüge.
Der Tip funktioniert am besten auf dem Pflaster meines Garagenhofes. Aber mit etwas Vorsicht und Gefühl geht\'s auch abseits der \"befestigten Welt\", z.B. auf Sand oder im Acker.

Ich habe einen hydr. Wagenheber, Tragkraft 10 to., und wenn ich den Unimog GANZ anheben möchte, so dass beide Räder einer Achse vom Boden abgehoben sind, gehe ich *so* vor.

Der Abstand der Achsen zum Boden ist (bei meinem U406 mit 12,5R20-Reifen) 53 cm, der zusammengeschobene Wagenheber hat 25 cm.
Daher lege ich Unterlege-Balken mit einer Gesamthöhe von (53 - 25=) 28 cm unter die Achsen. Jeweisl 2x, also links und rechts vom Differential, möglichst weit aussen.

Ich pumpe mit dem Wagenheber die eine Seite hoch, lege weiter Unterlege-Balken unter und entlaste den Wagenheber wieder. Dann geht\'s auf die andere Seite, auch dort hochpumpen und Unterlege-Balken unterlegen. Weil das beim ersten Mal noch nicht reicht, denn die Federn und Stossdämpfer geben fast 20 cm nach, muss ich noch ein 2.tes Mal links und rechts hochpumpen und unterlegen.

Am Ende des Spiels steht die Achse auf 2 Stapeln Unterlege-Balken.

Ich verwende für die Stapel kurze Holzbalken 7x7cm, Länge 30 cm.
Ich lege jeweils 2 Balken nebeneinander, lichter Abstand 16cm, von Lage zu Lage um 90 grd versetzt. Das sieht dann aus wie ein \"Ziegel\"verbund.
Ich benötige für Links und Rechts jeweils 11 Lagen, entsprechend derSumme aus Höhe der Achse 53cm plus Hub der Federn 20cm: Das ergibt 22 Balken.

Hinweis: Natürlich ist während des Hochpumpens die Handbremse angezogen und der Gang drin. Ausserdem geht das nur auf festem, ebenem und geraden Untergrund. Auf weichem Grund muss man mit Sandblechenund längeren Balken unterstützen. Auf abschüssigen Grund muss man den Wagenheber und die Balken wenigstens halbwegs in der Horizontalen haben, durch Unterlege-Keile.

Gruss -Martin.Glaeser- aus www.Erlangen.de
#10349
Hallo Martin,
eine einfachere Möglichkeit habe ich gefunden. Früher hab ich auch mit Holzbalken gearbeitet. Nun habe ich mir zwei kurze Stahlspriese auf dem Bau besorgt und diese auf ca 50cm gekürzt. Drei Winkeleisen pro Stütze schräg nach außen anschweißen und am unteren Ende mit Flachstahl verstreben. Am oberen Ende habe ich eine leichte Kehle eingesägt und zwei Flachstahlplatte auf Gehrung eingeschweißt in der nun das Achsrohr aufliegt. Durch die Möglichkeit des Hochdrehens der Stahlspriese kann ich die genaue Höhe einstellen und dann den Hydraulikheber ablassen. Die Dinger sind zwar nicht gerade Leichtgewichte, sie tragen aber auch pro Stück lt. Baufirma ca. 2,5 Tonnen! Für die Unimogachse, selbst eines U 1300L, reicht das vollkommen aus. Bei Anfragen kann ich nochmal solche Teile anfertigen. Preis nach Absprache.
Thorsten
#10660
solche Böcke kann man schon fix und fertig bei Westfalia kaufen. Tragkraft glaube ich 2,5to pro Stück. Also reichlich. Allerdings halt nicht zum hochdrehen sondern nur zum stecken. Den Wagenheber unterbaue ich dann mit dicken Brettern und plaziere das ganze so, dass der Bock aussen an der Achse steht und der Wagenheber etwas weiter innen. Dann hochpumpen und den Bock ausziehen und Bolzen reinstecken.
Geht ganz gut. Damit kann ich dann auch die gnaze Achse hochheben.
Kann man eigentlich mit dem Heckkraftheber den Mog hochdrücken? Ein Bagger kann das ja, und Mogs mit Bagger schieben sich so ja auch manchmal vorwärts. Also Heckkraftheber unterbauen und dann abwärts?
Gruss
Peter
#10661
Hallo Peter,
ich kann meinen U 1000 mit dem Heckkraftheber soweit anheben daß ich ein Rad wechseln oder die Achse mit den oben beschriebenen Böcken unterbauen könnte. Ein starkes Kantholz unter die Fanghaken der Unterlenker reicht. Mit einem angebauten Frontkraftheber könnte man sogar den Unimog komplett anheben. Von den von mr oben beschriebenen Unterstellböcken baue ich gerade wieder einige. Wer Bedarf hat kann sich gerne bei mir melden.
Thorsten
#10669
Hallo,

paßt bei den Dreibeinen auf mit der Traglast, die ist nämlich nur für senkrechte Belastung angegeben, unter optimalen Bedingungen.
Und in der Praxis erreicht man die nur in Ausnahmefällen, meistens ist der Druck immer etwas schräg.

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