Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1206
Guten Abend, elektrisch versierterer Unimogfreunde,

in den Foren wurde ja schon häufig darüber diskutiert, wie denn nun weitere Stromquellen außerhalb des standardmäßigen Bordnetzes zu betreiben seien.

Konkret habe ich eine Frage zur 13-poligen Steckdosen. Wo mßssen folgende Kontakte im Unimog /hier U421, Bj. 67) geklemmt werden:

Kontakt-Nr. 9 - Stromversorgung (Dauerplus), 2,5 mm, rot: vermutlich an 30, also ständig Strom. Wie sollte diese Leitung abgesichert werden und wo (am Schattkasten)?

Kontakt-Nr. 10 - Ladeleitung Plus für Batterie im Anhänger, 1,5 mm , gelb: Hier entsteht ja das Problem, daß die zu ladende externe Batterie keine Rückkopplung zur Bordbatterie haben darf. Im Forum war da von dem Einbauen einer Diode in die Ladeleitung die Rede. Welche technische Charakteristik sollte diese Diode haben. (Stromstärke, Durchschlagspannung)? Eventuell gitb es für 12-Volt-Anlagen solche standardmäßig zum Einbauen. Wo sollte auch hier der Abgriff am Fahrzeug erfolgen (Regler, Lichtmaschine, sonstwo)? Wie und wo sollte diese Leitung abgesichert werden?


Empiehilt es sich eigentlich, auf die 13-polige Steckdose von der 7-poligen aus die 7 Grundleitungen zu verlgen, oder ist es besser vom Ursprung aus neu zu verlegen?

Danke und Gruß!

Karl
#3037
Guten Abend, elektrisch versierterer Unimogfreunde,

in den Foren wurde ja schon häufig darüber diskutiert, wie denn nun weitere Stromquellen außerhalb des standardmäßigen Bordnetzes zu betreiben seien.

Konkret habe ich eine Frage zur 13-poligen Steckdosen. Wo mßssen folgende Kontakte im Unimog /hier U421, Bj. 67) geklemmt werden:

Kontakt-Nr. 9 - Stromversorgung (Dauerplus), 2,5 mm, rot: vermutlich an 30, also ständig Strom. Wie sollte diese Leitung abgesichert werden und wo (am Schattkasten)?

Kontakt-Nr. 10 - Ladeleitung Plus für Batterie im Anhänger, 1,5 mm , gelb: Hier entsteht ja das Problem, daß die zu ladende externe Batterie keine Rückkopplung zur Bordbatterie haben darf. Im Forum war da von dem Einbauen einer Diode in die Ladeleitung die Rede. Welche technische Charakteristik sollte diese Diode haben. (Stromstärke, Durchschlagspannung)? Eventuell gitb es für 12-Volt-Anlagen solche standardmäßig zum Einbauen. Wo sollte auch hier der Abgriff am Fahrzeug erfolgen (Regler, Lichtmaschine, sonstwo)? Wie und wo sollte diese Leitung abgesichert werden?


Empiehilt es sich eigentlich, auf die 13-polige Steckdose von der 7-poligen aus die 7 Grundleitungen zu verlgen, oder ist es besser vom Ursprung aus neu zu verlegen?

Danke und Gruß!

Karl
#11534
Das Dauerplus (30) würd ich auf jeden Fall absichern, am besten direkt am Sicherungskasten abgreifen, Sicherung dazwischen (dem Kabelquerschnitt entsprechend) und nach hinten legen. Ohne Sicherung möcht ich nicht erleben, was bei einem Kurzschluß passiert.. :-)

Anklemmen der Steckdose : Ich hab bei mir (406) hinten an der Kippespinne einen Verteilerkasten montiert, da kommt von vorn ein Kabel, da werden Lampen etc. drüber versorgt und vom Kasten gehts einzeln zu den Lampen und zur Steckdose. Such dir ein Exemplar mit genügend Platz drin und schließ die Dose da mit an. Da kannst du auch die Dauerplus und Ladestrom mit anklemmen und mit einem 13-poligen Kabel (falls es das gibt) zu Dose gehen. Dann sind die Fehlerquellen relativ gering, vorausgesetzt die Dose ist dicht.
#11541
Hallo,

es gibt im KFZ Zubehör 13 Adriges Kabel welches aus verschiedenen Querschnitten und Aderfarben besteht, z.B. ist enthalten ein 1,5mm² (oder auch vielleicht nur 1mm² das weis ich nicht mehr so genau) für die Beleuchtung und 2,5mm² für den Dauer +, ein 2,5mm² Masse und ein 1,5m² Masse, das ist jetzt nur ein grober auszug was in diesem Kabel alles enthalten ist. Das Kabel habe ich in meinem Mog (406) auch verlegt. Vorallem sind die Farben so gehalten wie sie in den Anschlussplänen der 13-Poligen Steckdosen (z.B. von Hella) beschrieben sind auch zusätzlich mit den Nummern 1-13 beschriftet.
Ich habe mir hinten links in den Rahmen eine Klemmdose gesetzt in der sich alle Kabel von der Rückleuchte, Rückfahrscheinwerfer, Anhängersteckdose und die 2 Leitungen vom Motorraum (von den Sicherungen) Treffen. Vom Motorraum habe ich kein komplett neues Kabel gelegt sondern noch ein zweites (7x2,5mm²) dazugelegt. Ich würde wenn der alte Kabelbaum noch in ordnung ist einen zweiten Kabelbaum (7 Ader) dazulegen.

Gruß Björn
#11550
Hallo Karl, Gruss nach Moskau!

Erst mal was Allgemeines vorneweg,
einige gute Elektriker-Seiten gibt es hier:
(1) Klemmenbezeichnungen in Kraftfahrzeugen: DIN 72552
http://www.autoschrauber.de/art/000003/index.htm
(2) Grundlagen, Kabelfarben usw (vom VW Boxer, aber gilt allgemein)
http://www.vw-boxer-ig-bremen.de/tips/elektrik/

Björn hat gut beschrieben, wie er so ein 13-adriges Kabel parallel zum vorhandenen Kabel verlegt und an der hinteren Traverse mit einer Klemmendose abschliesst. Solche Teile gibt\'s bei HELLA (www.hella.com)

Nun zu deinen konkreten Fragen:
a) Die Sicherung von #30 würde ich mit 16 Amp dick absichern
b) Geh vom Sicherungskasten weg. An welcher Klemme? Siehe Werkstatthandbuch, kann dir zum U412 leider nix genaues sagen. Weiss das einer aus der Community?
c) Ladeleitung würde ich mit 2,5 mm*2 bauen und mit 10 Amp absichern. Aber hast du wirklich einen zweiten Akku auf dem Anhänger??? Das gelbe Kabel deutet mehr auf (Rückfahr-)Scheinwerfer hin.
d) Diode brauchst du eigentlich keine, wenn sichergestellt ist, dass deine Batterien nicht falsch rum angeschlossen werden können. Also die richtigen Kabelfarben verwenden: Rot = \"+\", Braun = \"-\".
(e) ich empfehle den 13-poligen Stecker, wenn du deine Hänger alle mit entspr. Gegenstücken ausstatten kannst. 7-polig ist schon älter und solte nicht mehr verbaut werden, wenn nicht nötig.


Gruss aus www.erlangen.de
-Martin.Glaeser-
#11555
Danke an Euch alle für die guten Ratschläge.

Martins Frage, wozu ich die 13-polige Steckdoese brauche. Ich habe einen von eigenere Batterie getriebenen Kipper (gab es auch in Detuschland bei LKW-Anhängern so um 1960) hier in Aussicht und will diesen eventuell so betreiben. Außerdem benötige ich für ein paar sonntägliche Skilanglaufwettbewerbe einen Lautsprecheraufbau auf dem Unimog. Und bei unseren Temperaturen möchte ich im Wald nicht riskieren, daß mir die Bordbatterie geschwächt wird, so daß ich dann den Unimog nicht mehr anbringe.

Ich habe jetzt noch nicht begriffen, wo der Ladestrom für die Dose (Kontakt Nr. 10) am Unimog genau abgenommen werden muß: an der Lima oder am Regler (bei mir noch getrennt?

Übrigens, die Farbekennzeichnungen habe ich von einer Original-Einbaueinleitung für eine 13-polige Steckdose übernommen.

Gruß! Karl
#11557
Hallo Karl
Die Diode verhindert nicht das Entladen der Fahrzeugbatterie, da ja bei leerer Hängerbatterie der Strom vom Fahrzeug in den Hänger die Diode in Durchlassrichtung durchfließt. Was du suchst ist eine Unterspannungsschutzschaltung. Die Einfachst Lösung ist, ein Relais mit der Ladekontrolle zu schalten, welches nur bei korrekt arbeitender Lima den Strom zum Hänger freischaltet. Weiterhin sollte der Querschnitt der Ladeleitung ausreichend dimensioniert sein, ebenso die Masseleitung, da nach dem Kippen oder auch beim Kippen ein Spannungsausgleich der Batterien untereinander erfolgt. Den Ladestrom selbst kannst du an der Batterie direkt, oder an der Lima Klemme B+ abgreifen. Die Ladeleitung ist auch bei einem Fahrzeug zwischen Lima und Batterie nicht abgesichert. Du kannst natürlich eine Sicherung einbauen, wenn du willst, aber nach stark entladener Hängerbatterie kann der Ladestrom mal schnell ansteigen und die normale 30 Amp-Sicherung ist futsch. Abgesichert müssen die Verbraucher, also deine Hydraulikpumpe hinter der Hängerbatterie sein.
Für die Ladeansteuerung des Relais sollte die Arbeitsspule wenn möglich noch durch eine Zehnerdiode erfolgen, welche erst oberhalb einer bestimmten Spannung durchlässig wird, zu empfehlen oberhalb 12,5 Volt, damit bei absinken der Bordspannung die Hängerbatterie abgekoppelt wird. Eine rückwärst durchlässige Diode würde die Fahrzeugbatterie durch die Hängerbatterie wieder Speisen, falls die Hängerbatterie einen höhere Spannung besitzt.
Gruß Helmut.
#11565
Lieber Helmut,

danke nochmals für Deine Auskunft. Kannst Du mir noch auf die Sprünge helfen.:Wo kriege ich eine Zehnerdiode her. Eventuell kann mir jemand den Typ nennen. Ich hatte wähend meines Studiums mal damit zu tun, aber jetzt totale Mattscheibe nach 32 Jahren!

Was die Sicherung anbelangt, wenn 30 A nicht ausreichen, dann kannich ja paralell 2x30 A klemmen, aber absichern wollte ich es auf alle Fälle.

Gruß! Karl
#11570
Hallo Karl,
Zenerdioden gibts bei Conrad-Electronik für 0,20Euro, allerdings nur in Stufen von 1 Volt also für dich ZDP13. Du kannst aber auch bei Conrad einen kompletten Bausatz für genau deine Zwecke ordern. Schicke ich dir über Conrad.
Gruß Helmut
#11601
Helmut,

leider ist mein Rückemail an Dich nicht durchgegangen (Fehlermeldung bei Dir, bitte prüfen!). Deshalb möchte ich Dir auf diesem Wege mitteilen, daß bei dmr Verweis auf den Katalog in Deinem Email irgend etwas nicht stimmt. Ich habe unsere IT-Fachleute eingeschaltet. Auch beim direkten Hineinkopieren ins Adressenfeld gibt es eine Fehlermeldung! Die meinen, daß die Adresse falsch sei. Kansnt Du das nochmals klären?

Danke! Karl
404 fire kipper

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Hall Herbert, alles klar Herbert. Vielen Dank. Da[…]

Hallo! :D Da kann man nur GROSSEN RESPEKT zo[…]

Hallo in die Runde, ich habe das leidige Problem[…]