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[Andimotorrad1]

Hi Leute,
hab bei meinem 406 Scheibenbremser ein Problem.
Die Bremsen Quietschen wie bei einem Eisenbahnwagon.
Die Werkstatt hat gemeint ist alles ok und das hört von selber auf, aber es wird täglich schlimmer.
Die Bremsen sind neu gemacht.
Hat jemand das selbe Problem
Gruß
Andi

[IngoKulmann]

Hallo Andi!

Es gibt als Beilage zu den Bremsbelägen sogenannte Abschirmbleche. Kannst du bei MB erstehen. Teile Nummer A0004211420 6,67 Euro netto.

Gruß

Ingo

[Tobs406]

Hi Andi u. Ingo,

vergesst die Antiquietsch-Bleche! Hab sie in meinem Flugzeugschlepper verbaut - bringt gar nichts.

Ich hab mal auf einen alten Unimog-Schrauber gehört und die Bremsen zerlegt kompett gereinigt, die Beläge angefast und alles mit reichlich Kupferpaste wieder zusammen gebaut.

Nach ganzen drei Tagen hat die Quietscherei wieder angefangen.

Von Herbert (kernbisch) weis ich, daß es eine Serie Achsen gab welche die Ingenieure von Mercedes schier zur Verzweiflung gebracht hat.

Es liegt angeblich an den zu schwach ausgelegten Bremssätteln die das "Schwingen" anfangen. Franz Murr soll da angeblich was dagegen "erfunden" haben.
Angeblich schreib ich deshalb weil ich so weit noch nicht vorgedrungen bin.

Die Bremse funktioniert deswegen trotzdem.

Grüße

Tobias

[tommes]

Hallo Andi,

da hat die Werkstatt bzgl. Quietschen zum Teil recht, normal ist das schon aber aufhören wird das eher nicht. Bleche, Kupferpaste, Anphasen der Beläge etc. ist alles nur eine vorübergehende Besserung.
Die einzig vernüftige Lösung ist die von Franz Murr, siehe hierzu http://www.unimurr.de
Er hat die beiden Sättel gegeneinander verstrebt, technisch wie immer hervorragende Arbeit aber auch etwas mit Aufwand verbunden.

Alles andere funktioniert nicht - hab ich schon probiert. Meiner quietscht weiterhin

Gruß
Tommes

[Fred404]

Hallole!
dieses nervige Quitschen hatte ich an meinem 435er auch. Alle üblichen Versuche (Bleche etc.) waren erfolglos.
Habe dann die Festsättel alla Unimurr mit einem Flacheisen verbunden und das Thema ist seit dem erledigt.
Wichtig: Genau nach Anleitung umbauen. Spezialschrauben verwenden!!!

Gruß

Fred

[lugge]

Eine Idee, die ich aber ohne Gewähr und mit der Vorahnung eine auf den Deckel zu kriegen weitergebe:

Manche Werstätten machen es beim PKW so, dass sie einfach den Bremsklotz 2 mal mit 1mm bis zum Blech bohren und dann eine Bleistiftmine , von den Minenstiften, reinstecken.
Obs Funktioniert? Selber nie getestet.

[Tobs406]

Hi Lukas,

du hast es ja schon vorweg genommen! Warum schreibst du so einen Mist überhaupt.

Wir reden hier von BREMSEN an einem Fzg mit einem zGG von bis zu 7,5 Tonnen! Wer da unsachgemäß an den Bremsen spielt der steht mit einem Bein im Knast

Also keine Experimente

Was glaubst du wohl zu was in der Industrie Graphit verwendet wird? Da kannst ja auch gleich vorschlagen Fett auf die Bremsscheiben schmieren.

Tut mir leid wenns jetzt weng heftig kommt. Aber mir fehlen die Worte.

Gruß

Tobias
(kopfschüttelkopfschüttelkopfschüttelkopfschüttel...) :schwindelig* :crazy1: :schwindelig*

[lugge]

Ich wollte es nur anbringen, dass mancher Händler von Französischen Fahrzeugen dazu angehalten wird, das so zu machen.

Ich weiß, dass Graphit ein Festschmierstoff ist.
Aber nur eben in so geringem Maße aufzubringen, dass gerade der Stick-Slip Effekt verhindert wird.

Ich weiß sehr wohl, von was ich rede. Ich habe auch nicht gesagt, man MUSS, sondern man könnte es versuchen.
Diese Versuche haben jedoch abseits von der Straße bzw Öffentlichem Verkehr zu erfolgen und sind auf eigene Verantwortung des Fahrers durchzuführen, wenn sich dieser Vergewissert hat, dass keine personen im Falle eines Versagens der Bremsanlage zu schaden kommen können.
Besser?

[AndreasU1300]

Hallo ANdi

Bau die von Franz Murr empfohlene Strebe ein und dann hat sichs ausgequietscht.
Habe ich an meinem U1300 auch gemacht.
Wie oben schon geschriebe, auf die richtigen Schrauben achten.

[snakewheels]

Hallo

die Strebe ala Franz beseitigt das Problem zu 100%.

Anschrägen der Belagkanten an der ein und auslaufenden Seite hilft auch zu 97%.

Das Problem sind übrigens nicht die schwach gebauten Bremssättel sondern der Reibwert der Bremsklötze der anders ist wie die mit Asbest wofür die Anlage mal erdacht worden ist.

Das erzeugt Schwingungen und somit quietschen.

Gruß

Thomas

[Andimotorrad1]

Dank euch schon mal für die Tips.
Kupferpaste hab ich schon probiert bringt nur vorübergehend besserung.
Bei Unimurr komm ich nicht zu den Bremsenteilen.
Gibts da nen trick??
Gruß
Andi

[leistens406]

Mit Trommelbremsen - kein Problem!

[UHU]

Hallo Andi,
der Beitrag „Bremsen quitschen“ ist im Unimurrforum im Archiv unter „Tips und Tricks“ gespeichert.
Zugriff zum Archiv haben nur Forumsmitglieder die einen kleinen Obulus zu den Betriebskosten des Forums geleistet haben. Überweis dem Franz ein paar Euros und er wird dich freischalten – es lohnt sich. Geht übrigens auch aus den Forumsbedingeungen hervor – also gründlich (!!!!) durchlesen bevor du dort loslegst!
fG Olaf

[MarkusG]

Hi Lukas,

du hast es ja schon vorweg genommen! Warum schreibst du so einen Mist überhaupt.
Wir reden hier von BREMSEN an einem Fzg mit einem zGG von bis zu 7,5 Tonnen! Wer da unsachgemäß an den Bremsen spielt der steht mit einem Bein im Knast

Also keine Experimente
Was glaubst du wohl zu was in der Industrie Graphit verwendet wird? Da kannst ja auch gleich vorschlagen Fett auf die Bremsscheiben schmieren.
Tut mir leid wenns jetzt weng heftig kommt. Aber mir fehlen die Worte.

Gruß

Tobias
(kopfschüttelkopfschüttelkopfschüttelkopfschüttel...) :schwindelig* :crazy1: :schwindelig*

Hallo Tobias

Ich kann mich nur deiner Meinung anschließen.
Es gibt leider immer wieder Leute die kaum Ahnung von Fahrzeugtechnik haben, aber meinen sie können Bremsanlagen verbessern.
Ich hoffe nur bei einem Unfall wird kein Unschuldiger mitverletzt.

[lugge]

Wenn mir jemand einen Satz klötze kauft, die Quietschen ( Ich hab noch Asbest), mach ich den Test, ob 2 Minen in den Belägen A) Ein Qietschen verhindern können und B) Wie weit die Bremskraft abnimmt dadurch.

Ich habe niemandem Gesagt, es MUSS es machen, nur dass es diese Variante gibt.
Aber man darf der Gesellschaft nicht mal mehr eine Idee einwerfen, die sehr oft ohne Wissen der Fahrer praktiziert wird.