Hallo,
also, so wie\'s aussieht sind die aggregate identisch !
na ja, bei mir ist noch ein schutzkäfig aus stahlrohr drumrum, und ein anderer auspuff dran, aber der ist warscheinlich mal getauscht worden und nicht mehr original (original wasserrohre als anschluß
macht krach wie sau !.
der choke ist so ein zugteil, in direkter verlängerung am vergaser ?
geöffnet heißt eingedrückt, also normal ? oder gezogen, also choke ?
normalerweise sollten im leerlauf ca. 220-240V anliegen, d.h. die regelung (eine luftklappe, die vom lüfterrad angeblasen wird und über ein gestänge zum vergaser geht)sollte so eingestellt sein, daß der wert erreicht wird. bei mir ist so eine rändelschraube an dem gestänge dran, mit dem die leerlaufdrehzahl (und damit die spannung) eingestellt werden kann. hab\' ich damals extra kontrolliert und etwas hochgedreht. dabei sollte die drosselklappe aber noch nicht auf vollgas stehen, sonst ist was faul. bis ca. 1kW sollte das gerät ohne großen spannungsabfall nachregeln (automatisch gas geben), darüber geht die spanung runter, und bei kurzer überlast würgt man den motor ab ...
wenn man länger überlastet, könnte der generator zu heiß werden, glaube ich.
längere zeit würde ich dem gerät allerdings keine leistung > 1kW abverlangen, bei dem alter
zumindest meines knattert dann schon arg laut.
nimm zum testen am besten einen heizlüfter (kleinste stufe) oder einen scheinwerfer mit 500W. das problem bei mir ist der anlaufstrom von motoren - ich hab\' mal mit einer handkreissäge damit gearbeitet - immer beim einschalten hat\'s das gerät abgewürgt. einzige abhilfe war den gashebel festhalten und kurz vorher kräftig gas geben ... wenn die säge lief, war alles ok.
ich hatte übrigens zum testen so ein energie-verbrauchsmesser (baumarkt, 15.-)zwischengeschaltet. ist ganz praktisch, da er auch die leitung des verbrauchers und die frequenz anzeigt - erwarte bloß keine 50Hz von dem gerät
bei mir steht im abgestellten zustand die drosselklappe auf vollgas - deshalb springt meins auch meistens nicht an. ich muß das gestänge zum starten immer auf 1/4 gas festhalten und mit dem choke rumprobieren, dann geht\'s. sobald der motor rund läuft, kann ich mehr gas geben, und wenn er ein bischen warm ist, dann lasse ich das gestänge los, und es pendelt sich ein.
unter last regelt das teil dann automatisch hoch, bis vollgas.
wenn das nicht tut: prüf mal die spannung der federn (2 st) bzw. die einstellung der \"vorspannung\" der regelung.
wenn das gerät nicht automatisch richtig regelt, müßte es daran liegen. leichtgängig ist das gestänge, nicht verbogen oder hakelig ?
die geräte laufen bei ca. 150V schon noch problemlos - im leerlauf. nur ob man damit vernünftig arbeiten kann, ist die frage.
ach ja, der erdungsstab ... _eigentlich_ sollte man den dranmachen (laut VDE ist es vorschrift). wenn nicht, passiert auch nichts, zumindest funktional. du betreibst dann das gerät und die angeschlossenen verbraucher potentialfei, d.h. L1 und N des generators können eine beliebige spannung zur erde und/oder zum gehäuse des generators haben. anders gesagt, der N kann auch spannung führen. ist aber eigentlich wurscht. im prinzip ist das so, als ob du am netz mit einem potentialfreien trenntrafo arbeitest. die angeschlossenen verbraucher sind dann entweder isoliert (2-poliges kabel) oder das geräuse ist über den schutzleiter mit dem generatorgehäuse verbunden.
anders gesagt: wenn du mobil unterwegs bist, keine anderen elektrischen geräte außer dem einen angeschlossenen gerät betrieben werden und auch nichts gemischt mit netzspannung gemacht wird, keine wasser/gas/abwasserleitungen angefasst werden können, habe ich nie einen erdstab verwendet (das mini-aggregat hat ja auch keine sicherung, die beim kurzschluß abschalten könnte...).
wenn ich große installationen mache (z.b. mobiles 70kW aggregat, oder ein aggregat mit FI-schutzschalter) und dahinter eine ganze installation, z.B. bierzelt mit spülmaschinenen, backofen, boiler, 400V anlagen, etc, dann ist ein erdstab pflicht. zum einen wegen dem FI, zum anderen wegen der sicherheit - sonst können z.b. zwischen dem wasseranschluß und dem nulleiter 400V spannungsdifferenz entstehen, ohne daß eine sicherung fliegt, und das wäre peinlich !
wenn du noch weitere details brauchst, laß es mich wissen !
Andreas