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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#41302
Hallo erstmal und gleich vorweg, ich hab noch keinen Unimog und versuch jetzt gerade raus zu bekommen, welchen ich mir zulege und was ich so alles brauche. Also, grundsätzlich tendiere ich ja zu einem U1300L vom Bund, auf den ich dann einen Shelter setzen will. Ich hab schon ordentlich gestöbert, aber bis jetzt nur Reiseberichte und Tipps über Aufbauten gelesen, die nur über die Wüste handeln und genau da will ich nicht hin, sondern in die Kälte. Leider hab ich bis auf die Monate beim Bund in der Inst. keinerlei Erfahrungen mit dem Mog und ein Wohnmobil hatte ich auch noch nie, jetzt steh ich natürlich da wie da Ochs vorm Berg und versuch mir grad die Erfahrungen anderer anzueignen. Wobei sich insbesondere die Frage über den Shelter bei mir festgesetzt hat, weil es ja offensichtlich zwei Größen gibt und ich natürlich eigentlich lieber mehr Platz habe, aber den Mog natürlich auch nicht beschneiden will, was die Fahreigenschaften anbetrifft. Wäre nett, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen könntet und auch evtl. paar Bilder oder Reiseberichte schicken könntet, ich bin für alles dankbar. Eins sollte ich vielleicht noch erwähnen, ich bin Student und kann demnach nicht alles neu kaufen oder bauen lassen, deswegen wird es wohl auch ein Shelter werden, der ist schon Isoliert uns hat auch schöne rechte Winkel. Jetzt werden natürlich bei Euch wieder die Alarmglocken angehen, wegen Unterhalt und Ersatzteilen, aber ich kann Euch beruhigen, ich hab bis jetzt für Autos immer Geld gehabt und mit horenden Unterhaltskosten bin ich dank meiner 2 Urquattros auch gewohnt. Vermutlich ist jedes ander Wohnmobil vernünftiger als ein Unimog, aber Vernunft war noch nie meine Stärke. Also, wenn Ihr mir helfen könnt, dann wäre ich Euch echt dankbar.

P.S.: Meine email ist Urquattro1986@yahoo.de

MfG Basti aus München
#41373
Hallo Basti,

auch wenn ich eher der Wüstenfraktion zugerechnet werde, bin ich momentan dabei unsern Shelter auch skandinavienfest zu machen. Spirch Heizung und Warmwasser einzubauen.

Eine ganz gute Informationsquelle zum WoMo-Ausbau sind die Kataloge von Reimo. Einfach mal anfordern und abends in Ruhe drin schmökern.

Für winterfestes Camping ist vor allem auf frostsicheren Einbau von Wassertanks und Leitungen zu achten.
Beim Isolieren des Aufbaus ist der "Taupunkt" das entscheidende Thema (die Shelter haben innen Blechwände, daran kondensiert Luftfeuchtigkeit, wenn nicht permanent geheizt/gelüftet wird).

Die Art der Heizung ist auch von Bedeutung, die meisten Heizungen benötigen neben dem Brennstoff (Gas, Diesel) auch noch Strom für Zündung, ggf. Pumpe und Gebläse. D.h. die Batterie wird bei längerem stehen auch ganz ordentlich belastet. Bei einer Gasheizung muss der Gasverbrauch berücksichtigt werden, entsprechender Vorrat muss dann eingeplant werden. Hängt dann auch von den Reisezielen ab, ob man dort bei Bedarf das passende Gas nachkaufen kann.

Der im von Dir genannten 1300L verbaute Motor hat (weil Direkteinspritzer) normalerweise nur den "Startpilot" als Kaltstartvorrichtung, keine Vorglüheinrichtung, keine Flammstartanlage, keine Schwingfeuerheizung wie für den 404. Der häufige Start mit dem Ätherspray ist nicht so gut für den Motor. Bei regelmäßigem Wintereinsatz müsstest Du über entsprechende Maßnahmen am Motor nachdenken. Optimal wäre eine Standheizung, die den Wasserkreislauf erwärmt. Wenns richtig kalt wird, kämen noch beheizte Dieselfilter, elektrische Motorvorwärmung etc. in Frage.

Grüsse

Tom
#41380
Ja, so was hab ich eigentlich auch vor, mal die Wikinger besuchen und natürlich Wintercamping in diversen Skigebieten. Das mit der Standheizung dürfte nicht das Problem sein, da ich jemanden kenne, der gute Beziehungen zu Webasto hat und mir die Dinger hoffentlich zu einem anständigen Preis besorgen kann. Ich geh schon richtig in der Annahme, daß ich zwei brauche, eine für den Motor und eine für den Wohnraum und das Brauchwasser. Allerdings hab ich auch von Warmwasserbereitern gelesen, die das Wasser über das Abgas erwärmen, aber so wirklich billig sind die auch nicht und ich denk, daß die wohl eher als Ergänzung dienen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sind Shelter nicht unbedingt ideal für den Winter, oder lassen sie sich mit geringen Mitteln so umbauen, daß sich anschließend nicht mehr soviel Kondenswasser bildet. eigentlich müßte es doch grundsätzlich möglich sein, daß man den Motorkühlkreislauf anzapft und damit dauerhaft den Aufbau heizt, natürlich nur unter der Fahrt, aber im Stand würde ja dann meistens eh geheizt. es fragt sich nur, ob der Motor dann bei richtig eisiger Kälte, überhaupt noch seine Betriebstemperatur erreicht. Das mit dem zusätzlichen stromverbrauch durch Gebläse usw. ist mir durchaus bewußt, ich hätte also eh zwei weitere Gelbatterien mitgenommen, dann brauch ich natürlich wieder eine 2. oder stärkere Lichtmaschine, aber ich bin dann auf der sicheren Seite und sollte eine Batterie beim Starten zusammen klappen, hätte ich immernoch die Möglichkeit, zu den 2 anderen für den Wohnbereich zu überbrücken, was auch auf die 2. Lima zutreffen würde. jetzt mal eine ganz andere Frage, ist der Platz in einem kleinen Shelter ausreichend für 3 Personen ? Wie läuft das eigentlich mit dem Startpilot, muß man das selber machen, oder erkennt der Motor von alleine wenn er ihn braucht, ich weiß zwar seit meiner Zeit beim Bund, daß es ihn gab, kann mich aber nicht erinnern wie es funktioniert hat. So auf jeden fall bin ich jetzt schon mal deutlich klüger wie vorher, also vielen Dank.

MfG Basti
#41382
hallo basti,

wir haben eine webasto standheizung im motorraum, die im stand das kühlwasser aufheizt. der kühlkreislauf des motors ist mit einem wäremetauscher im aufbau verbunden. (warmwasser/warmluft) d.h. wärend der fahrt wird mit motorwärme geheizt, im stand auch mit motorwärme, erzeugt durch die standheizung. das kühlwasser wird mittels einer elektropumpe im kreis gepumpt. nebeneffekt: der motor hat jederzeit betriebstemeratur!

grüße

olli
#41403
Hallo zusammen,

Ich habe zwar auch noch keinen Unimog und mich ziehts auch eher in die Wüste, aber ich habe mich auch schon recht viel mit dem Thema beschäftigt und binn auch zu dem Schluss gekommen das ein U1300 + Shelter wohl das beste Preis Leistungsverhältniss für solche Unternehmungen bietet.
Was den kleinen, eigentlich für den Unimog gebauten, Shelter angeht bin ich da aber sehr skeptisch. Er ist doch recht klein und hat nicht mal stehhöhe, innenhöhe glaub ich grad mal 1,6m, zu dritt und im Winter eine Zumutung würd ich sagen.
Ich will wenn es denn mal soweit kommt den Großen shelter, er hat Stehöhe und passt von der Breite her genau auf die Pritsche, so umbauen das er auch von der Länge her passt, entweder ganz kürzen, über dach stehenlassen oder wie Günni435 in der Unimoggallery hinten Abschrägen.
Schau dir das bild mal an, ist sehr gut gemacht finde ich!
Ist in Unimog bilder galerie auch der 2. Seite Unter Baureihe 435


Gruß
Kay
#41454
Hallo Basti!

Ein richtig winterfester Aufbau hat in der Regel einen doppelten Boden, in dem die ganzen Brauch- und Abwasseranlagen beheizt untergebracht sind.
Aus diesem Grund wird die Höhe des kleinen Shelter nicht ausreichen.
Für die Heizung und das Warmwasser ist eine Kombination aus Motorabwärme (Kühlwasserwärmetauscher) und einer Standheizung (Dieselwasserheizung) wohl die günstigste Kombination.
Die Isolierung ist nicht so ausschlaggebend (ist der Shelter ausreichend) da ein Wohnmobil in der Kälte durchgehend geheizt werden muss (es kann keine Wärme speichern wie ein Haus aus Stein). Beim Tür und Fenster öffnen und durch die Zwangsbelüftung ist die Wärme sofort wieder draußen (auch gibt es keine vernünftig isolierten Fenster).
Durch den kleinen Rauminhalt lässt sich Kondenswasser nicht vermeiden (eine Person scheidet über die Atmung bis zu 2 Liter Wasser in einer Nacht aus), deswegen sollten die Oberflächen feuchtigkeitsunempfindlich sein.


MfG Edgar Lange
#41518
Moin Basti,
ich tendiere auch zum Norden, obwohl schon das Moin für Dich nördlich klingen wird...

Allerdings war ich mit unserem 404 noch nicht los, das geschieht Ende Aug - Mitte Sept. 2005 nach Island.

Wohin wirst Du aufbrechen?

Meine Erfahrung mit den 404Ausfahrten kränkeln erheblich an der Kondenswasserbildung zu zweit / momentan noch OHNE Heizung, da ich über keine "guten Beziehungen zu Webasto" o.Ä. verfüge.
Unseren KOffer habe ich bei der schon mächtig niedrigen Höhe um weitere 50mm gesenkt, da ich eine Fussboden Isolierung eingebaut habe, die sich bisdato schon erheblich gelohnt hat, allerdings ist der 404 KOfferboden nur aus einer ca. 2 cm Holzplatte...
Alle Wände und das Dach sind zumindest etwas isoliert.

Ich habe mich definitiv GEGEN Gas entschieden, da ich in meinen Reisegebieten keine Versorgung finden konnte. Wenn die Heizungen nicht zu teuer währen würde ich mir zwei kaufen, zusätzlich zum Motorwärmen.
( Luft und Wasser )
Ich fahre zwar diesmal im Sommer los, hätte aber nicht schlecht Lust den Mog dort mal zu übersommern und dann im Winter rüber zu fliegen...

Frisch und Abwasser müsste soweit nicht super im Innenraum isoliert tatsächlich beheizt werden, darübnerhinaus möchte ich den fast 40 Jahre alten Motor schön beheizen obwohl ich das "Benzin" tanke.

Auf gute Materialen im Innenraum kommt es an, da dort wirklich Kondenswasser entsteht. ( Vorallem bei Holz aufpassen)

Bleibt Dir viel Erfolg beim Kauf zu wünschen und dann eine gute Reise...
Ich bleib hier auch am Ball, vielleicht kommt ja noch die Ideallösung, die ich dann fluchs bei uns einbauen werde.

Gruß aus HH,
Kolja
#41521
Könnt Ihr bitte mal etwas mehr ins Detail gehen?

Was für ne Webato zB. welche E-Wasserpumpe, welcher Wärmetauscher wo krieg ich was zu welchem Preis?
Ich glaube das Interressiert die Leute, ich bin da zB. noch konservativ den Luftheizern verschworen und habe VEB Gastod irgendwas was super funzt und nicht wegen Sauerstoffmangel in 2500m höhe abschaltet bin an anderen Lösungen aber durchaus interessiert! Wär halt schön auch ma ne Tüv Konforme Lösung zu haben, und das Thema Winterurlaub ist bei mir zumindest aktueller den jeh.

Tschau Torsten
Dateianhänge:
Standheizung web version.jpg
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#41575
Erstmal danke. Anscheinend ist der Shelter ja wirklich die günstigste Möglichkeit, sich eine Wohnkabine zu zimmern. Aber wie läßt sich das Material verarbeiten, wenn man Fenster oder Dachluken einbauen will. Irgendjemand hat ja auch den großen Shelter hinten schräg abgeschnitten und die Türe versetzt. Gerade das Abschneiden von dem Shelter würde mich interessieren. Wie ist denn das mit der Stabilität gelöst, die soll ja nicht leiden, außerdem hätte ich hinten gerne eine große Klappe um auch mal was langes transportieren zu können. Ich möchte nämlich alle Möbel, bis auf die am Rücken vom Führerhaus, zum rausnehmen machen, damit der Aufbau richtig funktionell wird. Jetzt nochwas, ich hab irgendwo mal eine Diskusion über Fenster mitbekommen, wo bei raus gekommen ist, daß Glas wohl besser aber auch teurer ist, als Plastik. Jetzt hab ich mir überlegt, daß man doch alte (Glas)Schiebedächer mit Ausstellfunktion vom Schrottdantler holen kann und die dann einbauen, die dürften normal sehr einfach zum einbauen sein, man muß den Rahmen halt von innen einbauen und die Entwässerungsschläuche nach unten/außen verlegen, das dürfte aber alles einfach zu schaffen sein und evtl. billiger sein, als Wohnwagen/mobil Fenster zu kaufen, die nebenbei, auch noch empfindlicher sind. Wenn man ganz viel Glück hat, dann bekommt man vielleicht eins vom AUDI A8 mit Solarzellen, die werden vermutlich nicht viel Strom liefen, aber besser als garnix ist es auf jeden fall, wobei es im Fall von Solarzellen, natürlich sinnvoll ist, wenn man es dann auch wirklich als Dach verwendet. Nachdem ich zum U1300l selber nichts negatives gehört habe, gehe ich jetzt mal davon aus, daß er eine gute Wahl ist.

MfG Basti
#41594
hallo basti,
du kannst auch als absolute billig lösung einen alten 404 fuko nehmen, in mit einem hubdach versehen und mit einer webasto dieselstandheizung versehen. den luftaustritt in der mitte des koffers montieren. wenn du dann noch einen durchstieg zum führerhaus hast, kannst du mit einem schlauch, wie ihn die kondensattrocknenr haben, den motor mit der standheizung vorwärmen. nebeneffekt: BILLIG.
404 fuko mit hubdach auf 416er montiert kannst du dir unter
http://www.offroadvideos.de anschauen.

grüße horst
#41597
Hallo Basti,
habe dir letzte Woche ein paar Links geschickt. Hast sie wohl nicht bekommen. Also der Shelter ist schon sehr klein, es gibt aber einen größeren shelter den baut www.Gall-Reisemobile.de aus, die kriegst du aber auch in Net mit ein bißchen stöbern so für 2000Euro. Was anderes,was mir persönlich besser gefällt sind alte NVA-Koffer. Hier ein Beispiel von einem Österreicher der so ein Ding verkauft. Hat noch den Vorteil, daß du bei Fahrten durch Wald und Wiese nicht überall seitlich hängen bleibst durch die abgeschrägten Kanten.
(http://members.vienna.at/tpat/) . Sieht meiner Meinung nach besser aus und die Koffer sind aus Carbon oder GFK. Ist also auch einfacher die Fenster einzubauen und die habe hinten Flügeltüren.
Den Unimog würde ich von privat kaufen und wénn du genug Zeit hast dann gibt es immer wieder SChnäppchen. Beider VEBEG kaufst du die Katze im Sack. Bei Privatleuten kannst du meistens noch handeln und eine Probefahrt machen. Meiner hat z.B knapp 9000¤ gekostet, der hatte 50000km und keinen Rost.Der war in Anzeigen teil vom 4-WHEEL Magazin(dort war übrigens in der letzten Ausgabe einer in Belgien, reisefertig ein 1500L mit 215PS fertiger Wohnkabine und 30000km für 20000 ¤).
Den Koffer habe ich im Internet gefunden und der hat 150¤ gekostet. Den wollte jemand vom Hof haben. Wenn ich ihn nicht geholt hätte, dann wäre daraus ein Hühnerstall geworden. Wir waren damit 9 Monate in Südameríka. Hier unsere homepage www.ug2003-chillout.de
Wenn dich noch was interessiert, dann schreib einfach und viel Glück beim Kauf.

Gruss Götz
#41679
Hallo Götz, ich war grad auf Eurer Homepage und war ganz begeistert, hab Euch auch was ins Gästebuch geschrieben. Es freut mich zu hören, daß man auf dem freien Markt, auch bezahlbare und gute U1300l bekommt und das mit den NVA hab ich bis jetzt noch garnicht gewußt, aber da werde ich mich gleich mal bisl schlaumachen. Für mich als Student ist es etwas schwierig, auf einen Schlag höhere Summen aufzutreiben, werd mir also erstmal einen Mog kaufen und einen Koffer, damit ich eine WomoZulassung bekomme und den richtigen Ausbau werde ich dann selber, Stück für Stück in die Hand nehmen.

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