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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#469638
Hallo Zusammen,
Frage an die Kenner und Spezialisten.
Bei der Pfingstmontagsfahrt fing die Tachonadel nach ca. 10 km Fahrt plötzlich an, wild hin und herzuschlagen. Zwischendurch war die Geschwindigkeitsanzeige wieder wie normal, v. a. auf ebener Strasse und wenn ich nicht beschleunigte.
Nach 30 km Fahrt hatte der 404s Pause, ich war am Aufladen und Verzurren.
Während des Rückweges war die Tachoanzeige dann wieder korrekt, ohne wildes Ausschlagen. Wegstrecke wurde immer korrekt angezeigt.
Heute habe ich vorne bei der Anzeige die Tachowelle gelöst und etwas Kriechöl reingesprüht. Zwecks besser Zugänglichkeit habe ich die Lampenfassung für die Tachbeleuchtung demontiert. Es stellte sich heraus, dass sich das Stromkabel aus der Bride gelöst hatte und komplett frei war.

Hinten habe ich die Tachowelle ebenfalls abgeschraubt, ohne irgend etwas besonderes festzustellen.
Danach habe ich das Elektrokabel wieder am Briden der Lampenfassung befestigt.

Bei der nachfolgende Probefahrt über ca. 30 km in kupiertem Gelände funktionierte alles normal.

Ich bin nun geneigt, das Phänomen vom Pfingsmontag mit der tanzenden Tachonadel mit dem Kontaktunterbruch beim Elektrokabel zu erklären, Problem erledigt, sofern es nicht wieder auftritt.
Ist diese Interpretation zulässig und korrekt? Oder muss ich bei der Fehlersuche noch weitergehen?

Besten Dank für Hinweise.

MfG

martin
#469639
Hallo Martin,

hattest Du bei der Fahrt als die Tachonadel nicht richtig funktionierte Licht eingeschaltet?

Das Kabel versorgt nur die Tachobeleuchtung und führt demzufolge nur Spannung wenn Licht eingeschaltet ist. Wenn kein Licht eingeschaltet war, lag es definitiv nicht am Kabel. Und auch wenn Licht eingeschaltet gewesen sein sollte, glaube ich nicht, dass dies die Tachonadel zum spinnen bringt. Das Gehäuse vom Tacho ist Masse.
#469646
Hallo Martin,

Unregelmäßigkeiten der Geschwindigkeitsanzeige sind ausschließlich auf mechanische Fehler zurückzuführen.

Da die Tachowelle drehelastisch ist, kann eine trocken gelaufene Lagerung am Wellenausgang oder Tachoeingang zum Schwingen der Tachonadel führen.

Oder die Lagerung im Tacho ist verschlissen und es kommt zu leichten Kollisionen. Auch Verschmutzung kann dazu führen. Angeblich auch zu viel Schmierstoff im Tacho, aber das habe ich selbst noch nicht gesehen.
#469647
Danke, Jürgen und Chistoph, für die Erläuterungen.
Dann war das vermutlich ein abgeplatzes Partikel oder Staubkorn beim Nadelmechanismus. Durch Erschütterungen bei der Fahrt ist dieses Partikel aus dem Nadelmechanismus herausgefallen, weshalb der Tacho ohne mein Zutun wieder normal anzeigte.

Ich behalte das mal im Auge. Solange die Störung nicht wieder vorkommt, mache ich nichts an der Tachoanzeige (Feinmechanik, oh Schreck).

MfG

Martin
#469729
Hallo Markus,

die Wirbelströme werden von einem in einer Aluminiumglocke rotierenden Magnetfeld im Werkstoff der Glocke induziert. Wenn man diese Ströme stören wollte, müsste man auch von außen ein veränderliches Magnetfeld auf die Glocke bringen. Das könnte z. B. von einem Leiter, der von "Wechselstrom" durchflossen wird, stammen. Aber dieser Leiter müsste ja ganz nahe an der Glocke liegen und nicht durch ein Gehäuse abgeschirmt sein.

Also ziemlich unwahrscheinlich. :wink:
#469733
Hallo Markus,

wie gesagt, theoretisch könnte das sein, wenn die stromführenden Teile nicht so weit weg von der Glocke und zudem ihr gegenüber abgeschirmt wären. Und der "Wackelkontakt" müsste in seiner Frequenz in der selben Größenordnung liegen wie die Frequenz des Magnetfeldes in der Glocke und dabei ein etwa gleich starkes Magnetfeld aufbauen können (das geht nur mit einer Spule und "viel" Strom).

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