- 04.03.2017, 22:40
#500510
Hallo Liebe Unimog Gemeinde,
nachdem ich in den letzten Jahren von Metal-Festival zu Metal-Festival gewandert bin und ich jetzt mit 31 Jahren etwas mehr Komfort bei Wind und Wetter suche (wer kennt nicht die Berichte von unter Wasser stehenden Zelten und Schlammwiesen) hab ich mich auf die Sucherei nach interessanten Fahrzeugen zum trockenen Nächtigen gemacht. Da ich bereits mehrere amerikanische Oldtimer mein eigen nannte, war ich auf der Suche nach einen GMC Vandura oder Chevy Van. Ein bisschen Zweifel bezüglich der Bodenfreiheit bzw. dem Gewicht und Heckanrieb bestand jedoch. Nachdem ich leider keinen mit meinen gewünschten Ausstattungsmerkmalen fand, der kein Gammelhaufen war, kam mein Dad auf die Idee, ich solle mir doch mal einen Unimog anschauen. Gesagt getan.
Irgendwann landete ich beim 404 mit BW Funkkoffer und habe mich direkt verliebt. Genug Platz zum schlafen, auch mit mehreren Leuten. Genug Platz für Campingequipmet und vor allem genug Platz für Bier
Nachdem ich mir einige Fahrzeuge angeschaut hatte, habe ich mich für einen 404er entschieden, welcher vom Zustand her, als auch von dessen aktuellem Besitzer überzeugen konnte. Bilder im Anhang. (aktuell steht in den suchmaschinen noch ein netter 404 mit schweizer funkkoffer und neuer Wüstensandlackierung der scheinbar auf 3,5t abgelastet wurde - aber ich kann mit dem schweizer Modell nix anfangen)
Leider noch keine Bilder vom Kofferinneren Verfügbar
Der Koffer ist, bis auf ein Selbstbaudoppelbett, leer. Der Himmel wurde vom Vorbesitzer in blau angemalt
Die Schwingfeuerheizung samt Anbauteile wurde demontiert und ist nicht im Lieferumfang enthalten (Wer eine komplette zu verkaufen hat, kann sich gerne melden, habe bisher nur die eigentliche SFH gefunden, ohne Anbauteile)
Der Mog steht in der Nähe vom Bodensee und soll in 2 Wochen auf eigenen Rädern in den Bayrischen Wald überführt werden. Da ich an der tschechischen Grenze wohne, habe ich theoretisch günstigen Spritnachschub. Hat jmd Erfahrung, wie die Grenzkontrolleure auf ein Ex-BW-Fahrzeug in Tarnlackierung, welches die Grenze passieren wollen, reagieren? Nachdem aus aktuellem Flüchtlingsanlass ja die Grenzen, zumindest bei uns, wieder massiv kontrolliert werden.
Habe mir bereits die TDv's durchgelesen und die Wartungsheftchen besorgt.
Der 404 soll von außen komplett nach Original restauriert werden. Hier hätte ich aber gleich noch 2 Fragen.
1. Der Geroh-Funkmast (Befestigt an der hinteren Klapptür) ist für Windgeschwindigkeiten bis zu 28 km/h ausgelegt. Leider konnte ich keine Infos darüber erhalten, ob dieser auch in der Variante der Fahrzeugmontage abgespannt werden muss.
2. Für Kolonnenfahrten gibt es ja die Begrenzungsflaggen. Weiß jemand ob man in die Flaggenhalterung auch eine andere Flagge, z.B Totenkopfflagge oder eine Flagge der jeweiligen Veranstaltung einhängen darf, oder ob nur Hoheizzeichen bzw Signalflaggen erlaubt sind.
Für die Restauration ist primär eine neue Schwingfeuerheizung und eine Farbauffrischung vorgesehen. Die Karosserie weißt an den Scharnierstellen leichten Flugrost auf, aber nix dramatisches. Die Dichtungen der Fenster im Koffer müssen erneuert werden, da diese jeweils unten gerissen sind und man bei 2 Fenstern durchschauen kann.
Im Inneren soll die Fahrerkabine im Original erhalten bleiben. Der Koffer soll innen "Metalisiert" werden. Dazu soll als erstes der Blaue Himmel verschwinden. Angedacht ist hierfür entweder ein hübsches "Apokalyptische Reiter" Airbrush oder ein einschwärzen und in weiß diverse Bandlogos von Lieblingsbands. Da bin ich aber noch für Anregungen offen.
Leider fangen die Festivals an, in ihren AGB's die Campgrounds zu beschränken. So liest man immer wieder von einer Gesamtlänge von max 11m und zGG von 3,5t. Wahrscheinlich wegen Abschleppbarkeit bei krassen Wettererscheinungen. Aber unsere Babys sind ja selber abschlepper die überall durchkommen Was aber immer wieder Auslegungssache bei der jeweiligen Security ist. Da der Funkkoffer im Moment mit 4,75t eingetragen ist, habe ich mir überlegt, ob man nicht einen Schein von nem 404 Pritsche kopieren könnte, der optimalerweise auf unter 3,5t steht. Falls einer einen in Kopie hat (ggf. einen alten originalen zum verkauf)
Wenn der Mog (ich suche noch nach einem Kosenamen, im Moment häng ich bei "Hektor") dann bei mir ist, werde ich ihn nochmal zur Durchsicht bei einer auf Unimog spezialisierten Fachwerkstatt bringen (Ist nur einen Ort weiter und wird hier im Forum gelistet). Mal schauen was die dazu sagen.
Werde euch ein Update geben, wenn der Mog bei mir ist.
nachdem ich in den letzten Jahren von Metal-Festival zu Metal-Festival gewandert bin und ich jetzt mit 31 Jahren etwas mehr Komfort bei Wind und Wetter suche (wer kennt nicht die Berichte von unter Wasser stehenden Zelten und Schlammwiesen) hab ich mich auf die Sucherei nach interessanten Fahrzeugen zum trockenen Nächtigen gemacht. Da ich bereits mehrere amerikanische Oldtimer mein eigen nannte, war ich auf der Suche nach einen GMC Vandura oder Chevy Van. Ein bisschen Zweifel bezüglich der Bodenfreiheit bzw. dem Gewicht und Heckanrieb bestand jedoch. Nachdem ich leider keinen mit meinen gewünschten Ausstattungsmerkmalen fand, der kein Gammelhaufen war, kam mein Dad auf die Idee, ich solle mir doch mal einen Unimog anschauen. Gesagt getan.
Irgendwann landete ich beim 404 mit BW Funkkoffer und habe mich direkt verliebt. Genug Platz zum schlafen, auch mit mehreren Leuten. Genug Platz für Campingequipmet und vor allem genug Platz für Bier
Nachdem ich mir einige Fahrzeuge angeschaut hatte, habe ich mich für einen 404er entschieden, welcher vom Zustand her, als auch von dessen aktuellem Besitzer überzeugen konnte. Bilder im Anhang. (aktuell steht in den suchmaschinen noch ein netter 404 mit schweizer funkkoffer und neuer Wüstensandlackierung der scheinbar auf 3,5t abgelastet wurde - aber ich kann mit dem schweizer Modell nix anfangen)
Leider noch keine Bilder vom Kofferinneren Verfügbar
Der Koffer ist, bis auf ein Selbstbaudoppelbett, leer. Der Himmel wurde vom Vorbesitzer in blau angemalt
Die Schwingfeuerheizung samt Anbauteile wurde demontiert und ist nicht im Lieferumfang enthalten (Wer eine komplette zu verkaufen hat, kann sich gerne melden, habe bisher nur die eigentliche SFH gefunden, ohne Anbauteile)
Der Mog steht in der Nähe vom Bodensee und soll in 2 Wochen auf eigenen Rädern in den Bayrischen Wald überführt werden. Da ich an der tschechischen Grenze wohne, habe ich theoretisch günstigen Spritnachschub. Hat jmd Erfahrung, wie die Grenzkontrolleure auf ein Ex-BW-Fahrzeug in Tarnlackierung, welches die Grenze passieren wollen, reagieren? Nachdem aus aktuellem Flüchtlingsanlass ja die Grenzen, zumindest bei uns, wieder massiv kontrolliert werden.
Habe mir bereits die TDv's durchgelesen und die Wartungsheftchen besorgt.
Der 404 soll von außen komplett nach Original restauriert werden. Hier hätte ich aber gleich noch 2 Fragen.
1. Der Geroh-Funkmast (Befestigt an der hinteren Klapptür) ist für Windgeschwindigkeiten bis zu 28 km/h ausgelegt. Leider konnte ich keine Infos darüber erhalten, ob dieser auch in der Variante der Fahrzeugmontage abgespannt werden muss.
2. Für Kolonnenfahrten gibt es ja die Begrenzungsflaggen. Weiß jemand ob man in die Flaggenhalterung auch eine andere Flagge, z.B Totenkopfflagge oder eine Flagge der jeweiligen Veranstaltung einhängen darf, oder ob nur Hoheizzeichen bzw Signalflaggen erlaubt sind.
Für die Restauration ist primär eine neue Schwingfeuerheizung und eine Farbauffrischung vorgesehen. Die Karosserie weißt an den Scharnierstellen leichten Flugrost auf, aber nix dramatisches. Die Dichtungen der Fenster im Koffer müssen erneuert werden, da diese jeweils unten gerissen sind und man bei 2 Fenstern durchschauen kann.
Im Inneren soll die Fahrerkabine im Original erhalten bleiben. Der Koffer soll innen "Metalisiert" werden. Dazu soll als erstes der Blaue Himmel verschwinden. Angedacht ist hierfür entweder ein hübsches "Apokalyptische Reiter" Airbrush oder ein einschwärzen und in weiß diverse Bandlogos von Lieblingsbands. Da bin ich aber noch für Anregungen offen.
Leider fangen die Festivals an, in ihren AGB's die Campgrounds zu beschränken. So liest man immer wieder von einer Gesamtlänge von max 11m und zGG von 3,5t. Wahrscheinlich wegen Abschleppbarkeit bei krassen Wettererscheinungen. Aber unsere Babys sind ja selber abschlepper die überall durchkommen Was aber immer wieder Auslegungssache bei der jeweiligen Security ist. Da der Funkkoffer im Moment mit 4,75t eingetragen ist, habe ich mir überlegt, ob man nicht einen Schein von nem 404 Pritsche kopieren könnte, der optimalerweise auf unter 3,5t steht. Falls einer einen in Kopie hat (ggf. einen alten originalen zum verkauf)
Wenn der Mog (ich suche noch nach einem Kosenamen, im Moment häng ich bei "Hektor") dann bei mir ist, werde ich ihn nochmal zur Durchsicht bei einer auf Unimog spezialisierten Fachwerkstatt bringen (Ist nur einen Ort weiter und wird hier im Forum gelistet). Mal schauen was die dazu sagen.
Werde euch ein Update geben, wenn der Mog bei mir ist.
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