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#501156
Hallo an alle Unimog-Freunde,

ich möchte mal kurz Hallo sagen und mich kurz vorstellen. Ich heiße Adrian, bin 35 Jahre alt und komme aus der Region zwischen Stuttgart und Bodensee.
Ich habe es mir die letzten Jahre zur Aufgabe gemacht einen Schmidt-Unimog aus dem Jahre 1984 zu renovieren und etwas umzubauen. Mein Traum vom eigenen Mog wurde also wahr. :party
Es handelt sich um einen U1700 rechtslenker. Er wurde 1984 zusammen mit einem zweiten baugleichen Fahrzeug an den Flughafen in Frankfurt/Main als Schneefräse ausgeliefert. Die Fahrzeuge hatten offensichtlich für den Sommerbetrieb auch noch Kehrmaschine und Mähgerät als Wechselausstattung. Davon habe ich auch Fotos (mein Mog mit Kehrmaschine Quelle UCOM, Foto vom Schwestermog mit Mähgerät das mir ein Freund gegeben hat. Quelle: Schmidt-Prospekt). Leider habe ich keine Fotos von der Schneefräse. Ich bin nun schon seitdem ich meinen Mog habe dran, die Historie irgendwie zu rekonstruieren und Fotos zu bekommen, was aber sehr sehr schwer ist. Bei Aebi-Schmidt ist angeblich nichts mehr vorhanden, hier habe ich leider nur einen schwarz weiß Scan des Schneefräsenprospekts der FS 5-L bekommen können. Danach keine Antwort mehr auf weitere Fragen. Zur Historie leider keine Info über die Auslieferung nach Frankfurt hinaus. Laut einer mir vorliegenden Rechnung war der Mog auch 2002 nochmals bei Schmidt zum Aufarbeiten/Umbauen o.Ä., danach wurde er offensichtlich an den Flughafen Friedrichshafen verkauft. Dort wurde leider dann ein schwerer Crash mit der Fräse gefahren (Stahlträger in Schneefräse) was der Fräskopf nebst Aufbaumotor (OM422) und Antriebsstrang nicht überlebte. Der Fräskopf wurde unmittelbar verschrottet und der Aufbaumotor ist Totalschaden aber noch vorhanden. Der Mog wurde dann an einen Privatmann verkauft der den Mog im Wald zum Holzrücken verwendete (Seil am Zugmaul befestigt und mit Umlenkrollen oder im direkten Zug das Holz gerückt). Von dort habe ich den Mog dann übernommen. Was zwischen Frankfurt und Friedrichshafen (1984-2002) geschehen ist, ist mir unbekannt. Es sind ausgebleichte Aufkleber im Führerhaus von Nfz-Werkstätten in Lahnstein, Singen/Hohentwiel und Söllingen(Rheinmünster). Letzteres deutet auf den Baden Airpark hin. Da hab ich auch mal nachgefragt, aber wie so oft, keiner weiß bescheid. Mit Verlaub habe ich auch oft das Gefühl, dass sich damit auch keiner abgeben will… Eine große Ausnahme bildet der Flughafen in Frankfurt, hier wurden mir viele technische Infos gegeben, leider gibt es aber anscheinend dort im Archiv keine Fotos aus der Zeit. Ebenso habe ich vom Flughafen Friedrichshafen gute Infos bekommen, aber leider auch keine Fotos… Am meißten hatte ich eigentlich auf die Firma Schmidt gehofft, aber wie bereits geschrieben, leider kaum Infos :( .
Deshalb mein Aufruf hier in der UCOM, falls jemand meinen Mog kennt (er ist ja schon ein paar Jährchen in Deutschland an einschlägigen Orten im Einsatz) und irgendwelche Infos geben kann, wäre ich über einen Kontakt per PN sehr sehr dankbar!!! Ebenso wäre interessant wo der Schwestermog abgeblieben ist und die anderen aufbauten…
Nun noch ein Paar Infos zu meiner Restauration und dem damit verbundenen Umbau.
Die Substanz ist durchaus gut gewesen (nie im Salz auf Flughäfen), technisch gab es einiges zu machen da wohl mal Wasser ins Druckluftsystem gekommen sein muss, was einigen innerlichen Rost zur Folge hatte. Da habe ich ziemlich viel ausgetauscht. Ebenso habe ich Führerhaus und Anbauteile optisch aufgearbeitet. Ausserdem habe ich den Aufbaumotor abgenommen und eine entsprechende Pritsche auf die vorhandene Kipperspinne angepasst. Das ganze dann sandgestrahlt, abgedichtet und neu lackiert. Ebenso wurde ein Kippzylinder eingebaut. Da die Pritsche nur eine 2,40m Länge hatte und mein Mog einen etwas längeren Radstand als normal habe ich den Zwischenraum der sich zwischen Führerhaus und Pritsche ergab mit einer Werkzeugkiste ausgefüllt und unten noch zwei Unterlegkeile druntergepackt. Nun muss noch die Rückwand des Fahrerhauses gemacht werden, hier war von Schmidt eine Art Dämmung angebracht. Da sich die Abdichtung mit den Jahrzehnten verabschiedet hat, hat sich hier leider zwischen Dämmung und Rückwand einiges an Rost angesammelt. :flex Wenn ich das noch erledigt habe ist der Mog fertig für den TÜV und hoffentlich auch das H-Kennzeichen.
Auf diesem Wege möchte ich mich auch mal aufs herzlichste bei allen hier aus der UCOM bedanken die mir bisher geholfen haben, sei es mit Ratschlägen oder mit Gebrauchtteilen. Es ist eine Wirklich tolle Community hier!!! :danke

Ich hoffe ich habe jetzt niemand überstrapaziert und freue mich auf das ein oder andere Feedback.

Ölige Grüße,

Adrian.
Dateianhänge:
Schwestermog mit Mähgerät früher
Schwestermog mit Mähgerät früher
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Mein Mog mit Kehrmaschine früher
Mein Mog mit Kehrmaschine früher
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Zustand beim Kauf und heute
Zustand beim Kauf und heute
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#516835
Hallo Michael,

habe mir den Mog vorm Museum kürzlich angeschaut, der ist nicht der Bruder von meinem da dieser den Aufbaumotor fest aufgebaut hat. Die beiden Mogs in Frankfurt hatten ein Wechselsystem.
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