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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#500163
Hallo Martin,

der Schluss, dass ab 1961 nur noch OM 636 Motoren in Spanien gebaut wurden liegt möglicherweise nahe, ich intepretiere meine Kenntnisse anders.

In Fahrzeugen aus den 1970ern waren eindeutig deutsche OM636 verbaut. Zum einen an dem Typenschild erkennbar, zum anderen an den Komponenten. Viele Teile der spanischen OM 636 sind von anderen Unterlieferanten als bei den deutschen. Z.B. IMSA statt ALU bei einigen Aluminiumteilen wie Ölwannen. TDZ statt BOSCH.

Zylinderkurbelgehäuse sind in den 70ern noch von EB (Eisenwerk Brühl).

Gruß
Markus
#501548
Hallo Mogfans,
es ist schon wieder einige Zeit vergangen, leider bin ich mit meiner Vorderachse noch nicht so weit wie ich eigentlich
sein wollte. Aber das wird anderen Restauratoren bekannt vorkommen. Dies lieg auch mit daran das meine Kreuzgelenke noch nicht umgepresst sind. Der Landmaschinenhändler bei dem ich normal bin wollte mir weis machen er muß die Gelenke einschicken weil sie feingewuchtet werden müssen. Schadet bestimmt nicht, aber ob man das bei einem 411 wirklich braucht mag ich mal zu bezweifeln. Jetzt habe ich sie einem bekannten Landmaschinenmechaniker mitgegeben, der aber noch etwas Zeit dafür braucht.

Letzt hat ich wieder eine Aufgabe an der ich fast verzweifelt währe. Demontieren der Lenklager an der Vorderachse.
Ein normaler Abzieher hat zum abziehen nich tdarunter gepasst. Also Lager mit Heißluft erwärmt und mit allem möglichen versucht zu hebel, nichts hat was gebracht.
Zum Schluß kam mir die Lösung fast über Nacht. Abzieher selber bauen. Also zur Schrottkiste gegangen, ein Stück Rohr und zwei dicke Blechteil, an einem mit der Flex ne Aussparung rein :flex und alles zusammen gebrutzelt. Sieht zwar nicht toll aus hat aber super funktioniert.
IMG_4780.jpg
IMG_4780.jpg (42.2 KiB) 1192 mal betrachtet
Ich habe mich vor drei Wochen entschieden eine kleine Sandstrahlkanine zu kaufen.
Nachdem mir aufgefallen ist, wieviele Kleinteile so ein Mog hat, war die Entscheidung immer zum Strahler fahren oder selber machen, halt auf selbermachen gefallen.
Habe mir also eine 220 L Kabine in Weiß gekauft und dazu zwei Sack Glasgranulat als Strahlmittel und ich muß sagen, die Entscheidung war auf jedenfall nicht falsch. Wenn mal wieder was micht so geht wie es soll, nehme ich zur Entspannung einfach ein Teil, Bremstrommel oder Aufstiegsring usw. lege es in die Kabine und nach ein paar Minuten Strahlen ist es super vorbereitet zum Lackieren. Es past sogar das größere Stück der Vorderachse rein.

Wenn ich dann beim montieren der Vorderachse bin kann ich auch wieder mehr Bilder zeigen.

Euch allen ein schönes Wochenende und viel spass beim Unimog fahren.
#501562
Hallo Markus,
darüber habe ich mir so eigentlich noch keine Gedanken gemacht. Währe aber vielleicht keine schlechte Idee, wenn
sich die Kosten für die 4 Lager in Grenzen halten. Habe bei solchen Themen noch nicht so viel Ahnung.

Könntest du mir mal schreiben welche Lager ich dann verbauen sollte. Vieleicht gleich mit der genauen Bezeichnung.
:danke

Gruß Florian
#501623
Hallo Florian,

Super Beitrag.
Ich zerlege auch mein Getriebe wegen Ausbruch der Ölablassschraube. Aus Zwei mach eins. Da alle Lager gewechselt werden muss auch die lange Welle die auf die Kupplung geht zerlegt werden. Dort ist eine Nutmutter. Trotz erstellten Nutmutter Werkzeug lässt sich auch mit Hilfe vom Heißluftfön nichts lösen.
Kannst Du mir einen Tipp geben?

Gruß Thomas
#501650
Hallo Thomas,
ich vermute du meinst nicht die Nutmuttern in den Antriebsflanschen.
Könnstst ja mal ein Bild machen und hochladen.
Hier lesen auch Schrauber mit die schon mehr Getreibe zerlegt haben als ich, da finden wir bestimmt jemaden der helfen kann, vieleicht auch ich wenn ich genau weiß wechle Mutter du meinst.

Gruß Florian
#503231
Hallo zusammen,
schnell vergeht die Zeit und es ist noch sooo viel Arbeit.

Mein Getriebe habe ich lackiert und Öl ist auch schon drin.

Jetzt geht es mit der Vorderachse weiter. Dank Markus habe ich jetzt alles zusammen. Die Gleitlager sind
auch schon passend geschliffen. Die Kreuzgelenke sind auch wieder da und mit überholten Bundeswehr Kreuzen
aufgearbeitet.

Gestern habe ich erst mal die Sintermetallbuchesn im Achsrohr eingepresst. Vorher Buchse 2 Stunden im heißen
Öl gekocht und danach auf Schäden geprüft.
Buchse ins Achsrohr gepresst. Antriebswelle lässt sich in der Buchse fast nicht drehen.

Buchse mit Kalibrierdorn weiten. Danach läst sich die Welle gut drehen. :party
Schönen Woche wünscht

Florian
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#503358
Guten Abend,
hier noch ein Bild vom Ergebnis meiner Arbeit der letzten Monate. Leider ist es auch so, wo es Vortschritte gibt , gibt es manchmal auch Rückschläge. Zu Glück nur einen kleinen.
Beim einkleben des Sicherungsblechs am Vorderachsflansch habe ich wohl etwas ungenau geschaft und jetzt schwitzt
er etwas mehr. Da muß ich noch mal ran. Gruß Florian
Dateianhänge:
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IMG_4875.jpg (62.34 KiB) 952 mal betrachtet
#503378
Hallo Markus und Hannes,

ich habe mich gefreut das es mit dem Getriebe so gut funktioniert hat, war ja mein erstes mal. Nachdem dann auch noch Öl im Flansch gestanden
ist war ich voll zufrieden. Dann hat mich aber die Menge etwas stutzig gemacht. Das was man auf dem Bild sieht ist in ca. 8 Stunden raus gelaufen.
War mir etwas viel vorgekommen. Also habe ich mir eine Rinne geformt um das Öl vom Filsdocht aufzufangen. Es war in 12 Stunden ca. ein Tropfen. Das ist bei kaltem Öl nicht schlecht finde ich. Danach dachte ich vieleicht kommt es durch das Gewinde von der Schraube vom Filsdocht,
hatte ich aber mit Schraubensicherung reingeklebt. Also Schraube raus und keine Fehler gefunden. Da kam mir nur noch das Sicherungsblech in den Sinn. Habe beim Einbau eigentlich alles gut mit Bremsenreiniger sauber gemacht und dann mit Dichtmittel eingestrichen.

Jetzt mal zur Schraubenlänge an der Schraube beim Filsdocht. Die habe ich selber gemacht, weil bei mir keine mehr drin war. Länge 18 mm, ist das zu lang.
Bevor ich die Nutmutter raus mache prüfe ich noch mal die Ölmenge die durchfliest, vieleicht habe ich beim auffangen vom Öl am Filsdocht eine Fehler gemacht ( Auffangrinne verutscht oder so).

Gruß Florian
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