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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#501888
Hallo ich fang mal vorne an wir haben den Unimog 1998 gekauft von einem Tüvprüfer der den 404 versucht hatte auf Diesel umzubauen. Das ganze hat aber nicht hingehauen weil Er keine Adapterplatte und keine andere Kupplungsglocke eingebaut hat. Durch zufall sind wir dann an den Unimog gekommen und haben Ihn gekauft. Mein Vater und ein guter Freund haben Ihn dann mit einer Haas Kupplungsglocke ausgerüstet und alles soweit fertig gemacht und Ihn in Hammerschlaggrün lackiert. Dazu kam dann noch eine 3 Tonnen Mercedes Winde. 2001 kam ich dann zur Welt und bin mit Unimog aufgewachsen es geht auch für mich nichts über Unimog :). Wir sind dann viele Jahre in den Wald gefahren und haben unser Brennholz mit Ihm gemacht. Dann kam vor 3 Jahren ein gutes Angebot vom Forstunternehmer hier im Ort und wir haben uns 3 Jahre lang Holz bringen lassen. Jetzt ist mir aufgefallen das er das Öl vom Getriebe in die Vorderachse und Hinterachse verloren hat ich gehe mal davon aus das die Simmerringe platt sind die Hinterachse hat es dadurch gesprengt also diesde muss auch abgedichtet werden. Ich 16 will das wieder machen um mit 18 mit ihm fahren zu können da ich nichts von den neuen Autos halte und total auf das alte Schmuckstück stehe. Jetzt suche ich Hilfe jemanden der mir über die Schulter schaut bei der Reperatur am Getriebe die Achsen und Schubrohre würde ich noch selbst entfernt bekommen mit meinem Vater am schönsten wäre ja Jemand der auch das Spezialwerkzeug dafür besitzt. Werkstatt kommt für mich nicht in frage da man ja arm wird. :| Für das leibliche Wohl wäre für denjenigen gesorgt. Ich will nur das das Schmuckstück wieder auf die Straße kommt und man wieder Freude dran hat! :mog4 Schweißgerät und viel Werkzeug sind vorhanden falls man sich was bauen muss. 8) Danke schon mal!
#501901
Hallo Max,

das klingt sehr vernünftig! :wink: :spitze

Was mir dabei auffällt: Du schreibst, Öl ist auch in die Hinterachse gelangt und die "Hinterachse hat es dadurch gesprengt also diese muss auch abgedichtet werden".

Die Achse wird von zu viel Öl nicht gesprengt, überschüssiges Öl kommt dann an an der Achsentlüftung raus. Nicht zu verwechseln mit den Radvorgelegen! Sollte das Öl an der Hinterachse im Bereich der Räder/Bremstrommeln austreten, dann sind die Dichtringe von den Radvorgelegen undicht.

Daß das Öl in die Vorderachse läuft kommt eher vor als in die Hinterachse, da der Dichtring zur Hinterachse am Getriebe höher angeordnet ist.

Interessant wäre auch, wieviel Öl in welcher Zeit in die Achse gelaufen ist.

Die Dichtringe Wechseln ist machbar, aber schon etwas Aufwand. Es macht deshalb schon Sinn, vorher genauer einzugrenzen welche Dichtringe überhaupt gewechselt werden müssen. Ein Schweissgerät brauchst Du dazu nicht, sehr wohl aber das Spezialwerkzeug.

Wenn Du Hilfe benötigst, wäre es noch gut wenn Du dazu sagst wo Du wohnst?

Viele Grüße

Günter
#501903
Hi erstmal danke für die Antwort! Ich wohne im schönen Westerwald 56457 Westerburg. Wie gesagt den Zeitraum kann ich dir nicht genau sagen. Wir hatten vor Jahren das Diff in der Vorderachse getauscht und dabei die Vorderachse abgedichtet und diese hat gehalten! Beim ablassen aus der Einfüllschraube hat es richtig gezischt. Aus der Entlüftung an der Hinterachse kam Öl raus das konnte ich sehen. Ja wie gesagt ich suche Jemanden der dieses Werkzeug besitzt dann denke ich geht der eigentliche Wechsel schnell von statten. Grüße zurück!!! In der Hinterachse war aber auch zu viel Öl ich habe es erstmal nur aus den Einfüllschrauben rausgelassen. Die Vorgelege muss ich auch machen an der Hinterachse.
#501913
Hallo Max,
UnimogMax 404 hat geschrieben:Beim ablassen aus der Einfüllschraube hat es richtig gezischt
Da würde ich mal die Entlüftungsröhrchen der Achsen kontrollieren, ob die mit Schmutz zugesetzt sind. Ein Überdruck darf in den Achsen normal nicht entstehen.

Auch mit Werkzeug kannst Du so ca. mit einem Tag Arbeit rechnen pro Getriebe-WeDi (je nachdem wie rund es läuft beim schrauben).

Sofern möglich, fände ich es sinnvoller erstmal alle Öle zu wechseln (und dabei auf das richtige Öl achten!) und dann über mehrere hundert km schauen wo und wieviel Ölverlust vorhanden ist.

Daß Du anpeilst mit 18 den Mog zu fahren und nicht mit schrauben zu beginnen kann ich gut verstehen :wink: aus dieser Perspektive ist es natürlich eine Option, vorher "großzügig" WeDi´s zu erneuern. Das hat den Vorteil, daß Du den Mog kennen lernst. Den zeitlichen Aufwand dafür solltest Du allerdings nicht unterschätzen.

Grüße
Günter
#501917
Hallo,

ich würde auch dei Ölstände erst mal auf Soll bringen und überwachen. Etwas Öl zur Schmierung der Kreuzgelenke soll ja aus dem Getriebe in die Schubrohre austreten. Bei der VA ist meist der Docht in der Mitte der Welle zu durchlässig und das Öl läuft in das Schubrohr der VA.

Bei den Dichtringen am Getriebe kann man auf kostengünstige Neuteile vom Scania Getriebe zurückgreifen. Die sind dann auch nicht überlagert und kosten einen Bruchteil der MB Teile.

Gruß
Markus
#502009
Hallo Max,

wo kommen denn jetzt die Zweifel her, gestern warst Du Dir doch schon an anderer Stelle sicher. Meine Empfehlung kennst Du, bein den Ölen bin ich mir sicher und sie liegen alle preislich im gleichen Bereich.

Bei der oben genaannten Empfehlung kannst du Dir aber auch sicher sein wenn, wie hier geschehen, von sie von dem sehr gewissenhaften Markus kommt. Dem würde ich absolut vertrauen.
#502070
mhame hat geschrieben:Ja, es ist möglich. Meine Empfehlung: Shell Spirax MA 80W API GL4.

Gruß
Markus
Männers,

Die Unendliche getriebeöl Geschichte ....das Oben genannte habe ich ja gefahren lange Zeit und damals auch in dem anderen Trööt gepostet bei nem Freund Testen lassen ect. und da stellte sich herraus das es eben nicht Buntmetall Verträglich sein soll ..... so wat ?

Werde jetzt mit einem Befreundeten 404.0 Fahrer mal das Öl Testen
RAVENOL MZG SAE 80 GL 4 Getriebeöl
RAVENOL Mehrzweck-Getriebeöl SAE 80 GL-4 enthält hochraffinierte Mineralöle, die mit einer ausgewogenen Wirkstoffkombination additivviert sind. Dadurch ist ein hohes Lasttragevermögen, Verschleißschutz und Oxidationsstabilität gewährleistet. Überdurchschnittlich gutes Viskositäts-Temperatur-Verhalten, niedrigliegende Stockpunkte und nicht zuletzt Unterdrückung der Schaumbildung ermöglichen den Einsatz bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen.

Die verwendeten EP-Wirkstoffe sind nicht aggressiv und greifen Kupferlegierungen nicht an.

Highlights:
Sehr gut haftender, hochdruckstabiler Schmierfilm auch unter hohen Belastungen
Hervorragendes Kältefließvermögen auch unter extremen Bedingungen
Volle Verträglichkeit gegenüber Elastomeren
Außerordentlich guter Korrosionsschutz gegenüber allen im Getriebebau üblichen Metallen
Hohe Oxidationsstabilität
Optimaler Verschleißschutz
Schaumfreiheit auch bei hohen Drehzahlen
Unterstützt die einwandfreie Funktion von Synchrongetrieben
Mit allen Markengetriebeölen mischbar und verträglich

Spezifikation/Freigaben:
MIL-L-2105 D
API GL-4
MB 235.1
MAN 341 Typ Z-1
MAN 341 Typ E-1

Ölige Grüße Ralf
#502074
Hallo Jürgen,

danke für deine hohe Meinung von mir.
Sicher können wir über das Getriebeöl lange diskutieren. Ich habe diverse Datenblätter gesichtet, in den API Vorschriften gelesen etc.

Zu dem Thema Buntmetallkorrosion kann ich aus der Praxis berichten, dass mein eines Getriebe über 10 Jahre mit diesem Getriebeöl geschmiert wurde, bei regelmäßigem Wechsel, also frisches Öl mit unverbrauchten Additiven. Es sind keine Korrosionserscheinungen an den Buntmetallteilen zu erkennen.

Sicher gehen auch andere Öl. Wer mal mit Zeitzeugen aus dem aktiven Alltag der kleinen Unimog spricht, wird sich wundern, was Landwirte oder Kommunen früher da so alles in das Getriebe geschüttet haben. :lol:

Gruß
Markus
#502126
mhame hat geschrieben:Hallo Jürgen,

[...]Sicher gehen auch andere Öl. Wer mal mit Zeitzeugen aus dem aktiven Alltag der kleinen Unimog spricht, wird sich wundern, was Landwirte oder Kommunen früher da so alles in das Getriebe geschüttet haben. :lol:

Gruß
Markus
....und Heute laborieren wir an den Folgen rum. Mit etwas mehr Umsicht hätten uns die Altvorderen so einiges an Verdruss ersparen können. :fluch

Gut Öl! Justus.
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