- 27.04.2017, 20:37
#503480
Hallo liebe Unimogfreunde,
dass die Hydrauliksysteme der älteren Unimog Modelle (406, 421,.. etc) für den Antrieb von externen Aggregaten oft nicht geeignet sind brauche ich hier nicht näher zu erläutern. Deshalb sieht man auch immer wieder Beiträge bezüglich einer Zusatzhydraulik, die dann meistens über die Zapfwelle angetrieben wird. Aus den Beiträgen ist ersichtlich, dass es eine Vielzahl von Lösungsansätzen gibt, die Meisten davon gut durchdacht und sehr professionell umgesetzt.
Ziel dieses Beitrags ist es, die verschiedenen Ausführungen in einem Thread zusammenzuführen und ich möchte euch hiermit anregen eure Projekte an dieser Stelle kurz vorzustellen.
Gerne mache ich den Anfang und möchte anhand meines U406, den ich hauptsächlich für die private Brennholzversorgung nutze, mein Projekt erläutern. Das Brennholzprojekt wurde bereits hier vorgestellt.
Ich freue mich auf eure Beiträge. Viele Grüsse,
Camille
Meine hydraulisch angetriebenen Aggregate:
Kettenwinde Rabaud mit Hydromotor (40 L/min)
Meterspalter (20 L/min)
Langholzspalter (20 L/min)
2T Ladekran (20 L/min)
Anforderungen an die Zusatzhydraulik:
Max. Betriebsdruck: 200 Bar
Max. Volumenstrom 40 L/min
4/3 Wegeventil mit Magnetspule für Funkfernsteuerung der Kettenwinde
4/3 Wegeventil manuell für Spalter
Evolutionsstufe 1 (Winter 2015)
Anbau eines Hydraulikaggregates der Fa. Hymatec an den Anbauböcken am hinteren Rahmenende. Antrieb durch Zapfwelle und Kette. Durch die gewählte Anordnung ist die hintere Zapfwelle natürlich nicht mehr ohne weiteres verfügbar. Auch das Zugmaul ist nur eingeschränkt benutzbar. Alle meine 3-Punkt Anbaugeräte können ohne Probleme montiert werden. Auch ist die Kipperfunktion unbeeinträchtigt.
Evolutionsstufe 2 (Winter 2017)
Installation eines temperaturgesteuerten Ölkühlers. Damit ist der Einsatz der Kettenwinde im Dauerbetrieb möglich.
Installation eines Standmotors (11 KW) mit Pumpe (200 bar bei 20 L/min). Die Pumpe fördert in die Druckleitung der bestehenden Zusatzhydraulik. Zukünftig läuft der Unimog Motor nur noch für den Antrieb der Kettenwinde. Bei den anderen Aggregaten wie z.B. Spalter und Kran kommt hauptsächlich der Standmotor zum Einsatz. Ohne Leistungsanforderung läuft der Standmotor im Leerlauf, nur beim Betätigen des Wegeventils steigt die Drehzahl des Motors. Der Einsatz des Standmotors ergibt folgende Vorteile:
- Schonung meines Oldtimer Unimogs
- Erhebliche Kraftstoff-Ersparnis
- Keine Geruchsbelästigung
- Geringere Geräuschemissionen
dass die Hydrauliksysteme der älteren Unimog Modelle (406, 421,.. etc) für den Antrieb von externen Aggregaten oft nicht geeignet sind brauche ich hier nicht näher zu erläutern. Deshalb sieht man auch immer wieder Beiträge bezüglich einer Zusatzhydraulik, die dann meistens über die Zapfwelle angetrieben wird. Aus den Beiträgen ist ersichtlich, dass es eine Vielzahl von Lösungsansätzen gibt, die Meisten davon gut durchdacht und sehr professionell umgesetzt.
Ziel dieses Beitrags ist es, die verschiedenen Ausführungen in einem Thread zusammenzuführen und ich möchte euch hiermit anregen eure Projekte an dieser Stelle kurz vorzustellen.
Gerne mache ich den Anfang und möchte anhand meines U406, den ich hauptsächlich für die private Brennholzversorgung nutze, mein Projekt erläutern. Das Brennholzprojekt wurde bereits hier vorgestellt.
Ich freue mich auf eure Beiträge. Viele Grüsse,
Camille
Meine hydraulisch angetriebenen Aggregate:
Kettenwinde Rabaud mit Hydromotor (40 L/min)
Meterspalter (20 L/min)
Langholzspalter (20 L/min)
2T Ladekran (20 L/min)
Anforderungen an die Zusatzhydraulik:
Max. Betriebsdruck: 200 Bar
Max. Volumenstrom 40 L/min
4/3 Wegeventil mit Magnetspule für Funkfernsteuerung der Kettenwinde
4/3 Wegeventil manuell für Spalter
Evolutionsstufe 1 (Winter 2015)
Anbau eines Hydraulikaggregates der Fa. Hymatec an den Anbauböcken am hinteren Rahmenende. Antrieb durch Zapfwelle und Kette. Durch die gewählte Anordnung ist die hintere Zapfwelle natürlich nicht mehr ohne weiteres verfügbar. Auch das Zugmaul ist nur eingeschränkt benutzbar. Alle meine 3-Punkt Anbaugeräte können ohne Probleme montiert werden. Auch ist die Kipperfunktion unbeeinträchtigt.
Evolutionsstufe 2 (Winter 2017)
Installation eines temperaturgesteuerten Ölkühlers. Damit ist der Einsatz der Kettenwinde im Dauerbetrieb möglich.
Installation eines Standmotors (11 KW) mit Pumpe (200 bar bei 20 L/min). Die Pumpe fördert in die Druckleitung der bestehenden Zusatzhydraulik. Zukünftig läuft der Unimog Motor nur noch für den Antrieb der Kettenwinde. Bei den anderen Aggregaten wie z.B. Spalter und Kran kommt hauptsächlich der Standmotor zum Einsatz. Ohne Leistungsanforderung läuft der Standmotor im Leerlauf, nur beim Betätigen des Wegeventils steigt die Drehzahl des Motors. Der Einsatz des Standmotors ergibt folgende Vorteile:
- Schonung meines Oldtimer Unimogs
- Erhebliche Kraftstoff-Ersparnis
- Keine Geruchsbelästigung
- Geringere Geräuschemissionen