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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#116307
Hallo,
bei meinem U406 klemmt das Gaspedal, d.h. das Gaspedal geht von selbst nicht mehr zurück. Der Unimog ist jetzt seit sehr langer Zeit nicht mehr gelaufen, deshalb glaube ich, dass das Pedal etwas angerostet ist. Die Rückhohlfeder habe ich schon kontrolliert, die ist in Ordnung. Auch am Handgashebel oder an dem ganzen Gestänge kann es nicht liegen. Es liegt wohl am Drehpunkt des Gaspedals im Fußraum. Deshalb habe ich bereits versucht, dass Gaspedal in diesem Drehpunkt zu schmieren und zu ölen. Leider half das nichts. Nun versuche ich vergebens das Gaspedal von der Stange, die durch den Drehpunkt geht, abzuziehen.

:?: Nun habe ich die Frage wie das Pedal runterbekomme. Vielleicht hat es ja schon mal jemand gemacht. Vielleicht hat auch jemand eine ganz andere Idee, das Gaspedal wieder locker zubekommen.

danke

:) UTZ
#116310
Hallo UTZ

Der Drehpunkt des Gaspedals ist in einer Kunststoffbuchse gelagert. Um das Padal herunter zu bekommen must du die Mutter am Pedal lösen und versuchen mit einigen geziehlten Hammerschlägen das Pedal zu lösen.
Die andere Möglichkeit wäre einen Abzieher anzusetzen.
In den meisten fällen ist die Durchführung durch den Motorblock, jedoch schwärgängig.

Carsten
Aus der Lüneburger Heide
#116340
Hallo,
In den meisten fällen ist die Durchführung durch den Motorblock, jedoch schwärgängig.
kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem 416er ist auch das Pedal selbst schwergängig, bei meinem Restaurationsobjekt (406er) ist das Gestänge und auch die Umlenkung am Motor leichtgänig, aber das Pedal in der Durchführung komplett fest.

Gruß,
Michael
#116373
Hallo!

Hatten letzten Sommer auch das Problem. Das Gestänge bleib fast auf Volllast stecken und ging nicht mehr zurück...
Das Pedal war auch schwergängig, aber mit etwas Rostlöser geht es jetzt schon wieder ganz gut.
Hauptproblem war das Gestänge: es hing praktisch fest und musste komplett geschmiert werden. Außerdem war eine Rückholfeder gebrochen bzw ausgehängt.
Zusammenfassend kann ich sagen: bei unsrem Fall kamen mehrer Probleme zusammen: Pedal rostig, Gestänge fest und eine Feder kaputt.
ca eine Stunde Zeit investiert und seit dem funktioniert es eigentlich ganz gut.

Viele Grüße
Bene
#116425
Hallo

erst einmal Danke für eure Hilfe.
versuchen mit einigen geziehlten Hammerschlägen das Pedal zu lösen.
das habe ich schon gemacht, doch es half nichts. :(

Die andere Möglichkeit wäre einen Abzieher anzusetzen.
Ich weis nicht wie ich den Abzieher ansetzen soll. Auf der einen Seite könnte ich den Abzieher am Gaspedal selber einhängen, doch auf der anderen Seite schaut es dann schlecht aus. :?:
Ich habe mir schon gedacht, auf der anderen Seite des Pedals eine Schweißnaht zu machen, um den anderen Arm des Abziehers anzulegen.
Doch das ist ziemlich umständlich. Vielleicht hat jemand eine bessere Idee wie man den Abzieher anlegen kann.

UTZ
#117268
Hallo UTZ,

ich meine, dass das Gaspedal selber ein Gewinde hat das an der Schraube ist und nicht abziehbar ist. Fragt mich aber nicht wie man es abziehen kann.
Hatten nämlich das gleiche Problem...

Haben sie schon versucht von der Motorseite her den Drehpunkt der Schraube mit Rostlöser einzusprühen (war bei uns das Problem und danach ging es wieder einwandfrei). Am besten kommt man an den Punkt wenn man unter den Mog geht.


Hoffe ich konnte ihnen helfen.

Mfg

Ps: kann am Samstag Bilder machen wenn sie welche bräuchten.
Zuletzt geändert von mogel406 am 02.11.2018, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
#117646
Hallo Forum!
ich meine, dass das Gaspedal selber ein Gewinde hat das an der Schraube ist und nicht abziehbar ist. Fragt mich aber nicht wie man es abziehen kann.
Deine Annahme, dass das Gaspedal mit der Welle verschraubt ist, stimmt nicht! Die Kraftübertragung erfolgt über eine Vielkeilverzahung (nachfolgend VKVZ genannt), bei der er grob gesagt 2 verschiedene Ausführungen gab:
-) Kegelschaft mit VKVZ
-) Zylinderschaft mit VKVZ

Das Lösen des Gaspedals vom Kegelschaft geht am besten mit viel Rostlöser und ein paar ordentlichen Hammerschlägen. Wenn das Gaspedal sich vom Kegel gelöst hat, geht es spielerisch runter.

Ist es schon die Ausführung mit Zylinderschaft geht ohne Abzieher nichts! Hier ist es am besten, wenn man den Bund der Kunststoffbuchse mit einem scharfen Meißel gezielt zu entfernen (dabei aber auch das Rohr achten!) um dann den Abzieher (am besten 3-armig) gut ansetzten zu können.
Hat man keinen Abzieher in der entsprechenden Größe zur Hand, kann man auch ein Flacheisen eintsprechend einschneiden (12mm wenn ich mich nicht irre), danach einsetig schräg anschleifen (Winkel- oder Bandschleifer -> je nach Werkstattausstattung) und dann zwischen Bund der Kunststoffbuchse und Pedal einschlagen. Auch wenn das Gaspedal nicht gleich sofort von der Welle rutscht, Abzieher oder Flacheisenkeil über Nacht vorgespannt lassen und am nächsten Tag nochmal versuchen. Gut Ding braucht Weile :wink:

Wichtig ist, wenn das Pedal entfernt ist, das BEIDE Kunststoffbuchsen wechselt, also nicht nur die Fahrgastzellen- sonder auch die Motorseitige!
Der Wechsel erfolgt recht einfach: Gewinde in die alte innere Kunststoffbuchse schneiden, danach lange Ratschennuss oder Rohrstück über die Blechbuchse, große Unterlagsscheibe und dann langsam die Schraube hineindreh und nach und nach kommt auch die Kunststoffbuchse heraus. Die äußere Buchse lässt sich dann mit einem Durchschlag recht einfach entfernen. Sind beide Buchsen herausen, Blechbuchse mit Schmiergelleinen vom Rost befreien, ordentlich einfetten und neue Kunststoffbuchsen einbauen.


MfG Clemens
#506075
Ist ja schon etwas älter hier,
aber bei mir ist das Blech um die Buchse in der die Achse vom Gaspedal läuft weg gerostet.

Da ich nun eh ein neues Stück einschweißen muss war mein Gedanke in dieses eine Buchse aus Messing hart einzulötenund auf die Achse eine Hülse aus Iglidur zu machen.
Wenn die Welle dann wieder korrodiert läuft das Iglidur im Messing.
Das wäre dann zwar nicht mehr original aber an der Stelle könnte ich das verschmerzen. Immerhin wäre das Problem so wohl für die nächsten 30 Jahre behoben.
Habe ich was übersehen oder wäre das gar unverzeihlicher Frevel? Bin ja "Unimogfrischling" :oops:
#506089
Das mit dem Messing war halt so ne Idee weil es nicht rostet und ich die Büchse recht bequem in den Blechwinkel einlöten könnte bevor ich den rein schweiße.
Sonst würde ich an der Stelle auch nicht hartlöten.

Werde aber wohl bei den Originalmaßen bleiben und dann auch die originalen Kunststoffhülsen verbauen. Falls die Welle dann wieder rostet dreht sich das Plastik halt im Messing und gut ist.

Das muss ja schwergängig gewesen sein, sonst wäre doch im sonst relativ ordentlichen Fahrerhaus das Blech um das Stückchen Rohr nicht komplett korrodiert, oder?
#507899
Hallo Ihr,

ich bin schier am verzweifeln....... :roll: :roll: :roll: :roll:
ich hab mein Gaspedal mit Rostlöser eingesprüht schon seit Tagen und es tut sich echt gar nix.......
Wie ich hier schon gelesen habe, sollte man die Kunststoffbuchse kaputt machen um dann mit dem Abzieher hin zu kommen. Möchte ich wenn es Irgendwie geht vermeiden........
Ich möchte das Gaspedal ein paar raster höher setzen, sprich also gegen den Fahrersitz. Da jetzt das Pedal 3/4 unten ist und das zum Gas geben echt (scheiße) ist........

Wer kann mir da helfen wie ich weiter vorgehen muss?
:danke schonmal im vorraus
#507922
Hallo
die Kunststoffbüchsen sind bereits nach ein paar Jahren eingelaufen, sollte man in dem Zusammenhang erneuern. Die kosten nur wirklich ein paar Euronen. Es bleibt letztendlich sowieso keine andere Möglichkeit. Der Rost und Abrieb in den Buchsen scheuert die Pedalwelle weiter ein und muss dann später komplett erneuert werden. In Anbedacht das die Welle nicht mehr lieferbar ist, sollte man lieber jetzt die Buchsen erneuern statt später alles erneuern zu müssen.
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