Herzlich willkommen

[hobo100]

Dann war endlich die Einspritzpumpe dran. Diese habe ich vom Bosch Dienst geholt und dann entsprechend lt. Werkstatthandbuch eingestellt. Von einem Bekannten habe ich aber den Tipp bekommen, diese festzustellen. Dafür hatte er mir auch eine Schraube mitgegeben. Im Handbuch ist ja auch die Herstellung von einem Feststeller beschrieben - allerdings kann ich so etwas nicht nachbauen. Also mit der Schraube wieder zum Bosch Dienst, der mir dann kurz vor Feierabend die optimale Einstellung der Pumpe mit dieser Schraube fixiert hat. Somit konnte ich am nächsten Tag den Einbau der Einspritzpumpe starten. Gesagt, getan. Pumpe eingebaut, Leitungen angeschlossen, entlüftet und den ersten Startversuch gemacht. Meine Frau durfte beim ersten Startversuch alle Leitungen auf Dichtheit prüfen. Nach den ersten Umdrehungen kam auch gleich der Hinweis auf eine undichte Stelle... Hatte eine Leitung am Steuerblock nicht angezogen - na super, das war mal Nummer eins. Sonst war aber noch nichts zu sehen. Nächster Startversuch - alles noch dicht aber irgendwie wollte er nicht anspringen - allerdings wollte die Batterie auch nach der Standzeit nicht mehr so wirklich. Also los, Fremdstartgerät geholt, Angeschlossen und nach zwei weiteren Startversuchen sprang er endlich an
Immer noch keine Undichtigkeiten zu sehen. Kein Sägen, kein grauer ungewöhnlicher Rauch - scheinbar passte schon die Einstellung... Dann habe ich die Kipplager demontiert, die Lenkstange wieder angebaut nochmals alles kontrolliert und nachdem ich die Lenkung entlüftet hatte auch die erste Probefahrt unternommen. Und was soll ich sagen - alles gut. Einzig das schnelle Vorglühen hatte mich erstaunt - sollten die neuen Glühkerzen einen so großen Unterschied machen??
Am nächsten Tag der erste Einsatz. Alles aufgeladen, eingestiegen und er springt nicht an. Keine Chance. Batterie schien schwach - also wieder den Starter geholt. Der wurde aber nicht geladen sodaß er auch keine Hilfe war. Nächstes Ladegerät ausgeliehen und warten. Allerdings sprang er auch mit gestärkter Batterie nicht an. Also war forschen angesagt. Die schnelle Glühzeit kam mir immer noch komisch vor. Also hier gesucht und auch fündig geworden. Dann die Isolatoren getauscht und eine nach der anderen gewechselt. Und siehe da - die Glühkerze die nur mit großer Mühe bei eingebauter Einspritzpumpe ausgebaut werden konnte hatte einen internen Kurzschluß. Also Glühkerze getauscht, alles wieder eingebaut und er sprang gleich an.
Somit konnte ich erst mal wieder fahren. Dann doch noch eine Undichtigkeit bzw. zwei. Er verlor minimal Kühlwasser - konnte aber keine Leckage feststellen und die Rücklaufleitung hatte ich nicht richtig auf die Pumpe bekommen. Um die Leitung richtig aufzuschieben habe ich mich entschlossen, den Kühlwasserbehälter abzubauen und siehe da - Loch gefunden. Der Kühlwasserbehälter hatte sich seit Jahren an der Schraube vom Dieselfilter abgestützt und hatte sich dann im Laufe der Zeit durchgescheuert. Somit konnte ich die letzten beiden Probleme gleichzeitig abstellen.
Hoffe ich habe Euch mit diesem Bericht nicht zu sehr gelangweilt - es werden hier sicherlich weitaus schwierigere und interessanter Erfahrungen eingestellt, die ich gerne lese und aus denen man viel lernen kann.
Schöne Grüße und bis zum nächsten mal

Horst

[oberwaller]

Hi zusammen,
seit Wochen quälen mich so komische Kreischgeräusche, vorne unter der OM 352- Motorhaube. Mal sind sie da,mal sind sie weg, nicht so extrem laut, aber eben da... zuletzt vermehrt...
Ich hatte schon die Wasserpumpe im Verdacht, auch Kühmittelpumpe genannt - wie es halt so im Handbuch steht... das dicke Buch half jedoch auch nicht weiter...
Also - schaut man dann mal im Internet... mmmh... mmmh... mmmh...- alles nicht so prickelnd, die meisten Schrauber sagen- auswechseln, weil deren Pumpen auch leckten, - aber meine Pumpe ist trocken und die Riemenscheibe hat noch kein Spiel...
Ein Kollege beschrieb in diesem Forum, dass man früher fetten konnte, da hatten die Pumpen einen Schmiernippel... mmmh - hab aber keinen Schmiernippel, nur so eine Inbus- Madenschraube...
Da kam mir heute so eine >... da lag doch noch ein alter Nippel im Keller rum... > also- Madenschraube raus- etwas Hydrauliköl reingekippt, dann den Schmiernippel rein und Fett dazu... >> Motor an...
Schau an - das Kreischen ist weg.... - mal sehen wie lange das gut geht.




Und es gibt nun noch ein Baustelle... - lange verdrängt... das muss aber mal angegangen werden...
Die Heizung leckt...immer feucht unter dem Kasten, also - raus damit..., nachsehen was los ist....
Man o man, das wurde auch Zeit... das Gerät war in den 39 Jahren noch nie draußen...
Wahnsinn, was sich da hinter, unter und in dem Gehäuse ansammelt...
Dann kam der Übeltäter zum Vorschein... das kleine Absperrhähnchen unten rechts war zu weit rausgeschraubt...
Ich war es.... ich Lump...> habe vor längerer Zeit beim Aussteigen aus Versehen einmal seitlich dagegen getreten, danach stand das 'Rädchen' ein wenig schräg....( ich wusste bis gestern nicht was das Rädchen für eine Funktion hatte... - ah so... das Handbuch sagt - Absperrhahn... ) beim anschließenden Hin- und Herschrauben damals hat es sich zu weit herausgedreht, so dass die Dichtung ihren Dienst nicht mehr richtig verrichten konnte. Seit dem war unter dem Kasten immer etwas Feuchtigkeit, manchmal siffte das bis auf den Vorderreifen.... nicht sehr viel, aber das nerfte...
O.k, dies hätte ich auch so reparieren können, der Kasten musste dafür nicht raus, aber ist schon gut, wenn der Siff darin raus kommt... und alles wieder "aufgehübscht" wird.... die Schläuche hab ich erstmal mit einem Kupferrohr verbunden, so kann ich dann auch ohne Heizung weiterfahren.
Viele Grüße - Berthold

[martin71]

Servus liebe UNIMOG-Schrauber,
seit geraumer Zeit bzw. der letzten größeren gemeinsamen Schrauberaktion mit meinen UNIMOGfreunden liegt bei mir der OM636 im Keller und geht mir im Weg um. Da ich bald umziehe, geht jetzt auch mein Motor auf Reisen, aber zerlegt in Einzelteilen, das macht den Transport handlicher . Gut verpackt in Kartons lassen sich die Teile auch im Auto gut transportieren, ohne dass das Auto danach wie eine Ölsardine aussieht .
Damit der Zylinderkopf etwas handlicher und leichter wird und nicht gleich wieder meine Bandscheiben jubilieren müssen, habe ich vorhin noch kurz die Wasserpumpe, das Thermostatgehäuse und das Luftansaugrohr abmontiert und auch den Kopf einkartoniert .
Mehr Bilder und Beiträge folgen.... aber jetzt werde ich mal langsam in die Heija gehen.

Viele Grüße
Martin

[Maxl]

Lieber UCler,
jetzt weiß ich endlich was Papi so macht, wenn er während der Woche mal nicht zu Hause ist .

Ich hatte heute auch Dank Markus Hames Tipp eine kurzen "Schraubereinsatz" beim Monster. Die Polkappen sind letzte Woche von Pöppelmann geliefert worden. Sie passen perfekt. Da freut sich das Schrauberherz !
Viele Grüße und schade dass wir uns nicht am NST sehen konnten, aber aufgehoben ist ja nicht aufgehoben
Euer Maxl

[Moppel421]

Moin, moin,

frag mich immer noch was der Vorbesitzer damit bezwecken wollte
den Bock mit Silikon voll zu schmieren?





Hat der etwa gedacht das Öl im Block is allergisch gegen silikon und traut sich nicht raus?

Sorry aber um den Block mit Silikon voll zu klatschen, das Frontgitter rausflexen mit Zierleiste
das geht garnicht.
Wie hat der Ölwechsel gemacht?
Etwa Unimog auf den Kopf gedreht und kräftig geschüttelt?