Herzlich willkommen

[Mangusta]

Hallo,


"Burglind" hat eine ordentliche Schneise bei uns in den Wald gerissen und netterweise die Bäume samt Wurzel nicht in etwa parallel, sondern kreuz und quer wie beim Mikado Spiel übereinandergeworfen.

Einerseits kommt man mit dem im wahrsten Sinne des Wortes "altbewährten" 411 zwar fast überall hin - aber die Tatsache, daß er für die Winde 4000H keine Bergstütze hat, macht sich gerade bei quer übereinanderliegenden Bäumen doch extrem negativ bemerkbar. Da reichen dann auch die Feuerwehrwindenkeile nicht mehr aus.

In der Bucht ist mal eine (serienmässige?) Bergstützenkonstruktion direkt an der Ackerschiene angeboten worden, die den original Heckkraftheber nutzte. Ich würde sie aber lieber direkt an der Hinterachse an der Halterung der bodenkonstanten Ackerschiene abstützen.

Wer hat so etwas schon einmal konstruiert oder gesehen und wäre so nett, hier Bilder davon einzustellen.


Vielen Dank

Rolf

[scatman]

Hallo Rolf, an meinem 411er habe ich eine Bergstütze selber gebaut,die ist angebaut aber leider noch nicht in Betrieb.
https://www.unimog-community.de/phpBB3/ ... t%C3%BCtze

Bei meinem 421er habe ich auch eine selbst gebaut und die ist schon einige Zeit in Betrieb und hat sich auch bewährt.Mir ist es immer sehr wichtig das die Angebauten Teile nicht viel wiegen.das Stützblech ist aus 5 mm Hadox und immer noch gerade.Die Hubzylinder sind mit einer Großen Klemme an den Rahmen geschellt.Hoffentlich kannst Du mit den Bildern etwas anfangen und die nach Deinen vorstellungen etwas bauen.

VG ULI
VG ULI

[Mangusta]

Hallo,

mir geht es um die Kombination der original Heckwinde 4000H mit einer Bergstütze.

(Der Einsatz von Standketten ist bei den Felgen 11x18 ET0 und Bereifung 325/70 keine Alternative.)

Gruß

Rolf

[scatman]

Hallo Rolf, warum kannst Du keine Standketten verwenden? Ist es nicht egal wie breit die Reifen sind? VG ULI

[UFH]

Hallo Uli,
die Standketten sind nur für eine bestimmte breite an Reifen ausgelegt. Das heißt 10,5x18 ist glaube ich das größte vorgesehene für 411er standketten(es gibt ja noch breitere so weit ich weiß z.b. Für 406). Die gebogenen flacheisen an dem Seiten der standketten begrenzen die Reifenbreite aber sorgen eben dafür das der Reifen auch auf der Standkette bleibt.

[scatman]

Hallo Hannes, ich habe die Standketten noch nie Live im Einsatz gesehen. Es gibt Bilder wo der 411 er Männchen an der Winde macht,und dann denke ich mir( Was die Teile alles aushalten müßen) und daher würde ich immer an den Rahmen gehen und da die Kräfte einleiten und natürlich mit Verstand die Winde betätigen.
VG ULI

[mhame]

Hallo Uli,

die Standketten liegen unter den Rädern der Hinterachse und werden in die Ackerschiene der Seilwinde eingehangen. Wenn der Unimog nach hinten rutschen will, bewegt sich das Rad auf der Standkette. Durch die Verschiebung wird stärker an der Kette gezogen, was die Seilwinde und damit den Rahmen stärker zum Boden zieht. Dadurch erhöht sich die Radaufstandskraft und der Unimog rutscht nicht weiter.

Ja, es gab beim 411er zwei unterschiedlich breite Standketten. Diese sind sysmmetrisch, während es beim 406 eine rechte und linke Ausführung gab. So wurde der breitere Radstand des 406 zur schmalen Ackerschiene ausgeglichen. Beim 411 passen Radstand und Breite der Ackerschiene besser.

Gruß
Markus

[Mangusta]

Hallo,

es wäre wohl kein größeres Problem ausreichend breite Standketten anzufertigen - allein bei meinem Unimog ist eine der späten Versionen der Winde verbaut - und bei der ist keine breite Ackerschiene zum Einhängen der Standketten montiert - warum auch immer. Auch die Anfertigung einer breiteren Ackerschiene wäre möglich - aber wer schon einmal - nicht auf der flachen grünen Wiese - sondern zwischen tausend Ästen mitten im Wald _ und das auch nicht nur einmal - sondern den ganzen Tag lang immer wieder aufs Neue die Standketten ausgelegt hat, der weiß wie angenehm es doch ist, einfach so eine Bergstütze ausfahren zu können.

Allerdings ist es ein technisches Problem, eine Lösung zu finden, bei der die Bergstütze auch bei Nichtgebrauch trotz montierter 4000H hoch genug eingefahren werden kann und nicht den Böschungswinkel total ruiniert und ständig den Wald hinter dem Unimog planiert.

Desweiteren sind die bei Windenbenutzung auftretenden Kräfte - wenn so ein Baum einmal hängen bleibt (und das tuen die wirklich immer wieder gerne) nicht zu vernachlässigen und dementsprechend ist für eine äusserst stabile Abstützung zu sorgen.

(Wer sich einmal die Rahmen von Forstunimogs genauer angesehen hat...)


Gruß

Rolf

[scatman]

Hallo Rolf, hast Du Hydraulik an Deinem 411er? Wenn ja, würde ich mir eine Klappbre Bergstütze bauen, ähnlich wie an dem Eingangsbild von Andreas 421
Das mit den Standketten ist nicht schlecht aber wie Du schon schreibst nervig dauernd hinzulegen und aufzuheben.
Diese Bild habe ich gerade eben noch gefunden und sieht auch nicht schlecht aus.http://www2.unimog-community.de/4images ... 965e5de12f
oder diese Methode
http://www.unimog-community.de/phpBB3/o ... 64261.html
VG ULI