Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#523135
Hallo Community,
nach einem Getriebetausch gibt es aus der Kupplung bei nicht getretenem Kupplungspedal ein Geräusch. Vermutlich habe ich es mit dem alten Getriebe nicht gehört, da das Getriebe selbst schon laut rasselte. Der Grafitring ist neu, das Pedalspiel gemäss WHB (25mm am Pedal) eingestellt.
Zur Erläuterung habe ich eine Zeichnung beigefügt.

Ich vermute die Quelle beim Ausrückring Pos.14 (000 252 01 28) bzw. den 3 Hebeln Pos.10 (000 252 04 13), die den Ausrückring halten. Im Stand lässt sich der Ring ohne Kraftaufwand leicht bewegen (wackelig).

Ich hätte erwartet, dass die drei Hebel und der Ausrückring durch Schenkelfeder Pos.8 (000 252 03 27) und Bügel für Schenkelfeder Pos.9 (000 252 01 29) mit Vorspannung eingebaut wären; dies ist nicht der Fall; oder sind in meinem Fall nur die Federn schon zu schwach?
Danke für Eure Hilfe

Gruss Alfons

Kupplung
Zuletzt geändert von mogbig am 07.08.2018, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
#523168
Hallo Alfons,

die drei Hebel dürfen jedenfalls nicht schlackern. Der Kupplungsautomat muss vor dem Einbau genau eingestellt sein.
#523174
Hallo,

könnten es die Schaltgabeln im Getriebe sein? Wenn ich keinen Gang eingelegt habe und die Kupplung nicht getreten ist, klappern die Schaltgabeln. Wenn ich die Kupplung trete wird es besser, wenn ein Gang eingelegt ist, hört man es nicht mehr oder es ist weg.

Gruß
Markus
#523234
OPTI-MOG hat geschrieben:Hallo Alfons,

die drei Hebel dürfen jedenfalls nicht schlackern. Der Kupplungsautomat muss vor dem Einbau genau eingestellt sein.
Hallo Christoph,
die Kupplung war bereits vor dem Getriebetausch eingebaut und wurde, da der Belag noch gut ist, unverändert wieder eingebaut. Könnte somit nur sein, dass das Problem schon vorher vorhanden war. Deine Aussage interpretiere ich so, dass der Mechanismus durch Einstellung so vorgespannt wird, dass ein "schlackern" nicht möglich ist. Welche Vorgaben gibt es bzgl. der Einstellung? Ist es richtig, dass über die Kugelbolzen (pos 6) und Kugelmutter (pos12) eingestellt wird?
Dank vorab für Deine Hilfestellung.
Gruss Alfons
#523236
Hallo Alfons,

ja, da darf ganz sicher nichts schlackern. Im zutreffenden Werkstatthandbuch ist bestimmt die genaue Anleitung zur Einstellung zu finden.
#523237
Hallo Christoph,
das denke ich nicht denn die Druckplatten sind speziell von Fichtel und Sachs gesichert worden. Es war nicht vorgesehen diese einzustellen.
Ich habe das allerdings bei meiner Druckplatte gemacht und die Sicherungen nachgebaut, die letzten ca 750 km hat das gehalten und nichts ist auseinander geflogen, das pockern im Pedal ist weg, das entsteht gerade dann wenn die Mitnehmerscheibe sehr weit runter ist und das Ausrücklager alias Graphitring auch dann hebt der Ausrückhebel quasi an. Bei mir war ein Hebel leicht verbogen, den habe ich gerichtet und dann das ganze auf der Drehbank eingestellt. Allzu genau geht das nicht, denn die Schlitze erlauben nur ein minimales verdrehen von 180 Grad.
#523239
Hallo Alfons,
versuche bitt erstmal auszuschließen ob das Gerappel nicht doch aus dem Getriebe kommt - wie Markus bereit vermutete.
Bei meinem 411 rappelt das Getriebe im Leerlauf ziemlich laut, wenn der Hauptschalthebel rechts ist (im Leeflauf zwischen dem 3. und 4. Gang oder 5. und 6. Gang).
Leiser wird das Getriebe, wenn ich den Schalthebel nach links bewege (also in den Lerrlauf zwischen den 1. und 2. Gang). Ich habe das auch schon bei anderen 411ern beobachtet und glaube, dass das ganz normal ist.
Gruß,
Roland
#523245
Hallo Roland,

besser hätte ich es auch nicht beschreiben können. Meine Erfahrung deckt sich mit deiner Beschreibung. Gerne macht auch der Schalthebel Geräusche, wenn der O-Ring platt ist.

Das letzte mal habe ich auch suchen müssen, bis ich den Schalthebel identifiziert habe. Es ist ja meist eine Überlagerung mehrere Schwingungen.

Gruß
Markus
#523285
Hallo
Es war nicht vorgesehen diese einzustellen.
selbstverständlich ist der einstellbar, es wird allerdings nur einmal die Grundeinstellung eingestellt.
Auch wenn die Mitnehmerscheibe noch gut ist, das Schungrad aber verschlissen ist, steht der Druckring weiter hinten, das Spiel veringert sich durch Verscheiß an der Druckplatte, Mitnehmerscheibe oder Schwungradplanfläche im am Druckring, wqeshalb das Ausrücklager dann weiter zugesetzt werden muss. Der Einstellweg ist aber nicht unbegrenzt groß.
#523287
Hallo Helmut,
das habe ich auch nicht bestritten, dass die Druckplatte nicht einstellbar ist. Gemacht werden sollten das aber sehr wahrscheinlich nur von Spezialbetrieben die auch über die nötigen Sicherungen haben. Das der Druckring seine Position verändert wird durch das Kupplungsgestänge eingestellt. Versucht man das an der Druckplatte verändern sich die Anpressdrücke und die Mitnehmerscheibe wird stärker oder weniger stark gegen die Schwingscheibe gedrückt.

Ist alles verschlissen, also Schwungscheibe, Mitnehmerscheibe und Druckplatte dann steht der Anlaufring der Druckplatte näher am Ausrücklager. Dann erweitert man das Spiel am Pedal wieder auf 25 mm? und dann funktioniert alles wieder ganz normal denn der Weg um die Mitnehmerscheibe frei zu geben ist der gleiche, nur die Vorspannung ist eine andere da der Anlaufring zur Mitnehmerscheibe weiter zur Schwungscheibe steht also weniger Vorspannung.
#523328
Hallo Hannes
mit dem Nachstellen ist irgendwann schluss, die Ausrückgabel beschreibt eine Kreisbewegung, die Drucklagerbefestigung wandert entsprechend der Cosinuskunktion nach oben. Die Einstellmaße sind im Tabellenbuch zu finden, man kann die Druckplatte selber einstellen, wenn man die Funktion der Kupplung verstanden hat. Dabei ist das Problem nicht die Sicherungen sondern die Spannvorrichtung.
#523337
UFH hat geschrieben:Hallo Christoph,
das denke ich nicht denn die Druckplatten sind speziell von Fichtel und Sachs gesichert worden. Es war nicht vorgesehen diese einzustellen.
Die "spezielle Sicherung" besteht aus Körnerschlägen zwischen Mutter und Gewinde. Das hab bei zwei Hebeln meines nagelneuen Kupplungsautomaten auch beinahe 1000km gehalten, bis sie sich los gerackelt hatten...

Das war sicherlich ein Montagsteil, bei zehntausenden anderen Exemplaren funktioniert es ja problemlos. Aber als Fehlerquelle kann man es mal im Hinterkopf behalten ;)

MfG
Fabian

Hallo Florian, zu Deinen Fragen: Der große D[…]

suche 401-411 Frosch

guten Morgen, die Suche ist aktuell u wird erweit[…]

Hallo Klaus, die Kühlwassermuffe gibt es z.B[…]

Zapfwellengetrieb U1000

Hallo Raphael, da geht nix kaputt. Du musst die […]