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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#523708
Hallo Henning,

es geht hier nicht um Brent Spar und die Analyse der Geschichte, sondern um den Mechanismus, der die Veränderung verursacht hat. Kaufverzicht hat unbestritten eine Marktmacht.

Es geht auch nicht um ein paar historische Unimog, sondern um Fehlentwicklungen, die uns alle betreffen.

Wie soll eine Gesellsschaft herausfinden, was Konsens ist, wenn man nicht diskutiert? Egal wo.

Gruß
Markus
#523719
Hallo Markus,

Stellvertretend antworte ich hier auf Deinen Beitrag, könnte ihn aber zu allen schreiben.
Es geht auch nicht um ein paar historische Unimog
Doch genau darum ging es hier bei der ursprünglichen Frage des Themenstarters. Bisher ist keiner so wirklich auf die Frage eingegangen, stattdessen wird sich gestritten bis hin zu persönlichen Angriffen untereinander.

Und um zum eigentlichen Thema zurück zukommen.
Ja, ich mache mir Gedanken ob und wie ich mein Hobby (welches etwas anders aus sieht als das der meisten von Euch) eventuell und auch nur geringfügig verändern kann um hier einen Beitrag zu leisten.

Grundsätzlich gilt was Henning andeutet, allgemein wäre es besser das ganze ganz zu lassen.
Meine ersten Sofortmassnahmen waren eine Reduzierung beim Transport meines Hobbygerätes. Das neue Gespann ist zwar fahrerisch anspruchsvoller als der vorhergehende bequeme LKW aber der Dieselverbrauhc sinkt um 6-7 Liter / 100km Transportweg, keine Maut, kein Sonntagsfahrverbot. Reduktion der Transportkosten pro Lauf ca 400-500 Euro.
#523738
Hallo Markus,

mit diesem Satz sprichst Du ein m.E. ganz wichtiges Thema an und mir aus der Seele:

Wie soll eine Gesellsschaft herausfinden, was Konsens ist, wenn man nicht diskutiert?

Vor nicht all zu langer Zeit haben sich Sprachwissenschaftler aus der ganzen Welt getroffen um das wichtigste Wort zu küren. Man kann es nicht glauben... es hat nur zwei Buchstaben, jeder kennt es, jeder weiß es richtig anzuwenden, es gibt keine fixierte Regeln und ist in allen Sprachen ähnlich! Es ist "hä", also eher als "häääää?" als Frage zu verstehen.
Wenn jemand einen Monolog hält und sein Gegenüber möchte seine Meinung einbringen, dann hat sich herausgestellt, dass ein "bitte könnte ich auch mal was sagen" sich nicht als effektiv herausgestellt hat. Ein kurzes "hä" unterbricht den Redefluss und gibt dem Anderen die Möglichkeit seine Meinung zum Gespräch einzubringen. Also...ein Dialog, bzw. die Möglichkeit einen Dialog zu beginnen, ein Gespräch zwischen Menschen ist lt. Meinung der Sprachwissenschaftler das Wichtigste. Übrigens in Spanien ist es ein "e" in China ein "a", also immer ähnlich und gaaaanz kurz.
Reden, auch eine Kommunikation untereinander ist das Wichtigste. "Krieg ist die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln - Carl von Clausewitz". In der Diplomatie wird miteinander gesprochen, im Krieg wird nicht mehr gesprochen.
In diesem Sinne-
viele Grüße
vom
Axel
PS: Schön, dass es dieses Forum trifft - auch hier treffen sich Menschen zum "reden".
#523747
Hallo
Doch genau darum ging es hier bei der ursprünglichen Frage des Themenstarters. Bisher ist keiner so wirklich auf die Frage eingegangen,
die Urspungsfrage ist nicht mehr nachzulesen, der Thread-Starter hat eine Frage nach den ersten Antworten geändert. Wie lautete die ursprügliche Fassung?
#523749
Hallo,

dann antworte ich mal auf die aktuelle Fragestellung:

Unimog fahren und schrauben ist mein Hobby. Für dieses bin ich bereit eine gewisse Summe auszugeben. Wenn es mir diesen Betrag nicht mehr wert ist, werde ich das Hobby aufgeben.

Schon jetzt sind 90% meiner Unimogfahrten dem Spaßfaktor geschuldet und tragen zu meiner Work-Life-Balance bei. :wink:

Kraftstoffpreise und Steuern, so wie Reglungen zum H-Kennzeichen sind politische Themen. Entweder wird man hier politisch aktiv und leistet Lobbyarbeit oder man akzeptiert die Vorgaben.

Vor 10 Jahren kostete der Liter Diesel 1,51 Euro. Ich erinnere mich genau, weil wir da in Wolfgarten waren. Jeder hat geglaubt, wir würden nie wieder für 0,99 Euro eine Liter Diesel bekommen. Es kam schneller als wir alle gedacht haben. Dieses Jahr waren wir wieder in Wolfgarten und haben für 1,20 Euro getankt. Wer diese Entwicklung vorraussagen kann, ist Hellseher und sollte seine Fähigkeiten anders nutzen.

Anders als ein Fahrzeug, was für die tägliche Fahrt zur Arbeit oder zur Erwerbsarbeit genutzt wird, könnte ich auf meine Unimog verzichten, das will ich aber nicht.

Gruß
Markus
#523831
Die post von Christoph vom 20. Aug könnte glatt aus meiner Feder stammen. :danke

1973 wurden als Folge der Ölkriese vier Autofreie Sonntage beschlossen und durchgesetzt. Das ging
easy going. Und jeder der die vier Sonntage erlebt hat weiß dass es kein Opfer an Lebensqualität
bedeutet hat sondern eher umgekehrt ein Gewinn!

Meine Eltern haben all ihre Anschaffungen gehegt und gepflegt, es wurde nur neu angeschafft wen es
nicht anders ging. Ich bin dann auch im Strudel der Konsumenten mit geschwommen, alles muss her, ist
ja alles bezahlbar. Aber auf wessen Kosten? den Arbeitern in der dritten Welt und gnadenlose Ausbeute
der Ressourcen!

Heute geht es um viel mehr als Rohölverknappung durch Multis, schon seit "vorgestern" geht es um die Zukunft unserer Nachkommen, was wollen wir denen überlassen? "nach mir die Sintflut?"
Soll es das sein? NACH MIR DIE SINTFLUT???

So leben wir heute auf Kosten der nachfolgenden Generationen.

Echt traurig, keiner muss heute in Höhlen hausen, unseren Nachkommen bürden wir es aber sehenden Auges zu.

Tina und ich lassen wenigstens Sonntags das Auto stehen und freuen uns an unserem alten Zeugs.
Ganz klar, damit können wir keine Kehrtwende herbeiführen aber zumindest von unseren Kindern und Kindeskinder brauch ich mir keinen Vorwurf der Dekadenz anhören, höchsten den, dass ich nicht politisch
aktiv geworden bin.

Ciao Armin

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